Review: #1.01 Dirty Dancing

Ich bin verliebt. Nach nicht ganz 24 Minuten bin ich komplett hin und weg von dieser Serie und diesen tollen Charakteren. Allen voran natürlich Zooey Deschanel in der Rolle der Jess. Ich kenne Zooey bereits aus einigen Filmen, in denen sie mir schon gefallen hat und konnte es kaum erwarten, sie in dieser Serie zu sehen. Die Rolle der Jess ist perfekt für sie geschrieben und man braucht nicht einmal zwei Minuten, um sie ins Herz zu schließen. Sie ist auf jeden Fall anders und das macht sie auch so besonders. Ihre Art, verbunden mit den Dingen, die sie macht, lassen ein Grinsen bei mir zurück. Sei es ihr Singen, das immer mal wieder auftaucht, ihre Verletzlichkeit, die sie offen zeigt, oder ihr Auftreten, das ihr nicht peinlich ist. Alles zusammen ergibt einen Charakter, den man einfach gern haben muss.

Doch nicht nur Jess, auch die anderen Charaktere sind sofort zum liebhaben. Da hätten wir den verrückten Schmidt, der so durchgeknallt ist, dass man gleich überzeugt ist. Seine Art, mit den Frauen zu sprechen, ist einfach nur lächerlich und zeigt, dass man aus ihm noch einiges rausholen kann. Er ist so von sich überzeugt, dass er damit natürlich auf die Schnauze fällt und das gefällt mir besonders gut an ihm. Er setzt sich für Jess ein, was ich ihm hoch anrechnen muss und seine Arbeit mit so vielen Frauen gibt ihm ein Wissen, das er offen mit den anderen teilt. Witzigerweise gibt er das Wissen auch an Jess weiter, die eigentlich selbst wissen sollte, wie sich eine Frau verhält, doch das macht in dieser Serie einfach nur Sinn. Schmidt will ich auf keinen Fall mehr missen, denn wer könnte auf seine Sprüche verzichten, wenn sie mit dem Einzahlen in das "Douchebag Jar" enden?

Dann wäre da noch Coach, der absolut schräg ist, weil er eigentlich nur mit Geschrei auf alles reagiert, was um ihn herum passiert. Als er Jess darum bittet, ihm zu zeigen, wie man mit Frauen spricht, dachte ich, dass ich aus dem Gelächter nicht mehr herauskomme. Wie verrückt kann denn ein Mensch sein? Ich finde es wirklich schade, dass man Coach nicht mehr sehen wird, weil Darsteller Damon Waynes, Jr. aussteigen musste, um seine Hauptrolle in "Happy Endings" weiterzuführen. Ich bin mir sicher, dass er mir in diesem Vierergespann fehlen wird, doch ich bin gespannt, wie man ihn ersetzen wird. Er konnte in diesem Piloten mit seiner schrägen Art auf jeden Fall überzeugen.

Wer mich auch überzeugt hat, ist Nick. Er spielt den einzig normalen Menschen in dieser Serie, der alles auf rationale Weise betrachtet, doch das lässt ihn auf jeden Fall hervorstechen. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten mit ihm, weil er nicht ganz von Jess überzeugt war, doch spätestens, als er sich für sie einsetzt, war es um mich geschehen und ich habe ihn in Herz geschlossen. Wer wäre denn nicht dahingeschmolzen bei diesem Ständchen im Restaurant? Ich bin gespannt, wie sich die Situation hier weiterentwickelt, denn man hat doch schon gesehen, dass Nick irgendwie Gefühle für Jess bekommt. Ob diese nur freundschaftlich sind, wird sich sicher noch herausstellen.

Eines ist auf jeden Fall klar, die Charaktere sind einzigartig und besonders. An Situationskomik mangelt es ebenfalls nicht, denn es gibt ständig etwas zu Lachen, sei es Jess, die sich die Haare anbrennt, ihr Versuch auf High-Heels zu laufen oder ihr Rock, den sie versehentlich in die Unterhose steckt. Hier kommt der Comedy-Fan auf jeden Fall auf seine Kosten und ich bin mir sicher, dass uns diese schrägen Charaktere noch einiges bieten werden.

Fazit

Als ich die Beschreibung und den Trailer zu "New Girl" nach den Upfronts 2011 gesehen habe, wusste ich, dass dies eine Serie für mich ist. Zooey Deschanel in der Hauptrolle und in einer WG mit drei Jungs konnte ich nicht widerstehen. Nach dem Piloten kann ich nur sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde und mich sehr auf die TV-Season 2011/2012 freue, denn "New Girl" gehört definitiv zu den Neustarts, die ich weiterverfolgen werde.

Alex Olejnik - myFanbase

Die Serie "New Girl" ansehen: