Projekt von "24"-Produzenten landet bei Showtime
David Nevins, seines Zeichens Unterhaltungschef bei Showtime, will einen Pilot der "24 - Twenty Four"-Produzenten Howard Gordon und Alex Gansa bestellen. Es wäre der erste größere Einkauf für Nevin, der neu im Amt ist seitdem Robert Greenblatt vor ein paar Monaten das Unternehmen verlassen hat.
"Homeland", so der Name des Thrillers von Fox 21, basiert auf dem israelischen Programm "Prisoners of War". Die US-Version soll sich um die Auffindung eines amerikanischen Soldaten drehen, von dem gedacht wurde, dass er vor zehn Jahren im Irak ums Leben kam. Als der Soldat nach Hause kommt, fragt man sich, ob er wirklich als er selbst zurückgekehrt ist oder eventuell Mitglied einer terroristischen Schläferzelle ist, welche den nächsten Angriff auf die USA plant.
Gordon und Gansa werden wie bei "24" als ausführende Produzenten hinter "Homeland" stehen. Howard Gordon freue sich bereits auf die Zusammenarbeit mit Showtime, vor allem, weil die Staffeln dort kürzer sind: "Es fühlt sich an wie die perfekte Leinwand für diese Geschichte; eine komplette Staffel bei einem Broadcaster wäre zu überladen." "Homeland" sei ein ganz anderes Konzept als "24", erzählt Gordon weiter: "Wenn du von ziemlich tiefen Verschwörungen sprichst, brauchst du eher eine romanartige Länge, wie Kabelserien es erlauben [...]. Wenn du jede Woche einen Terroranschlag hast, fühlt es sich monoton und dumm an."
Showtime hat zurzeit einige vielversprechende Serien im Programm. Im kommenden Frühjahr werden die neuen Staffeln von "United States of Tara" und "Nurse Jackie" an den Start gehen. Des Weiteren wird erwartet, dass "Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn" und "The Big C" im kommenden Jahr weitergehen.
David Nevins wird sich bis Ende des Jahres entschieden haben, welchen neuen Projekten er die Chance gibt, als Serie zu überzeugen. Bestellt wurden bereits "The Borgias", "Shameless" mit William H. Macy und "Episodes" mit "Friends"-Star Matt LeBlanc. Mindestens eine davon soll Ende nächsten Jahres im Programm laufen.
Quelle: The Hollywood Reporter
Catherine Bühnsack - myFanbase
20.09.2010 12:09