Emma Caulfield macht MS-Diagnose öffentlich
Emma Caulfield, die als Anya Emerson mit "Buffy - Im Bann der Dämonen" bekannt wurde, leidet seit einem Jahrzehnt unter Multiple Sklerose. Das machte sie nun in einem Interview mit Variety öffentlich, weil sie es leid ist, nicht ehrlich sein zu können und zu dürfen.
Im Jahr 2010 stellte sie erste Symptome fest, als sie eines Morgens wach wurde und sich ihre linke Gesichtshälfte so anfühlte, als wären eine Million Ameisen darauf unterwegs. Bald darauf folgte die Diagnose MS. Caulfield, die seit ihrer Hochzeit mit Mark Leslie Ford Emma Caulfield Ford heißt, hielt die Diagnose über viele Jahre geheim.
Der Grund war einfach Angst, dass sie keine Rollenangebote mehr bekommen würde. "Man wird schon aus ganz anderen Gründen nicht besetzt", führte sie aus und zählt als Beispiele keine passende Augen- oder Haarfarbe oder Größe auf.
Als sie die Diagnose damals bekam, war es eine außergewöhnliche Erfahrung für sie. Ihre Erkrankung wird Caulfield aber nicht daran hindern, ihre Rolle der Dottie für das geplante "WandaVision"-Spin-Off "Agatha: Coven of Chaos" wieder aufzunehmen.
Caulfield beschloss, an die Öffentlichkeit zu gehen, weil sie es leid war, nicht ehrlich sein können. Aber auch, weil ihr Vater zum einen selbst MS hat und weil ihre sechsjährige Tochter auch ihre Perspektive verändert hat.
Neben "Buffy" und "WandaVision" war Emma noch in "Once Upon a Time" zu sehen.
Quelle: Variety
Daniela S. - myFanbase
05.10.2022 00:59