Sandy und Kirsten – Drum prüfe, wer sich ewig bindet...
Mit der Liebe ist es ja auch immer so eine Sache. Gewisse Umstände führen Menschen zusammen, die unterschiedlicher gar nicht sein können, aber doch über die Jahre immer wieder ihre Liebe und ihr Vertrauen unter Beweis gestellt haben. Kirsten und Sandy sind so eines dieser Paare, die in der Fernsehwelt um "O.C., California" und darüber hinaus bereits Kultstatus besitzen.
"Ich habe mich nie mit so jemandem wie Sandy gesehen... doch ich wusste es sofort."
Es waren einmal gegen Ende der Siebziger Kirsten Cohen und Jimmy Cooper, die miteinander liiert waren. Beide hatten nach ihrem High-School-Abschluss bereits Pläne, als es zwischen ihnen vom einen zum anderen Moment aus war, da Kirsten eine Zusage für die Berkeley University bekam. Als Kirsten darauf in Berkeley studierte, lernte sie den äußert sympathischen und charmanten Sandy Cohen kennen. Dieser führte eine Wahlkampagne und fragte Kirsten ohne lange darüber nachzudenken, ob sie nicht Lust hätte, mit ihm einen Kaffee zu trinken. Aus anfänglicher Freundschaft wurde Liebe – die beiden heirateten, obwohl Kirsten Vater Caleb nicht sehr begeistert davon war und lebten einige Jahre mit ihrem Sohn Seth in ihrem Studienhaus in Berkeley. Als Kirstens Mutter schwer krank war, zog es Kirsten in ihre alte Heimat, nach Newport, wo sie sich schließlich gemeinsam mit Sandy neben Jimmy und seiner Frau Julie, die nun ihre Nachbarn waren, niederließ.
Aufregung im Paradies
Kirsten und Sandy führen auch sechzehn Jahre nach Seths Geburt immer noch eine Musterehe und gelten in Newport weit und breit als das wohl glücklichste Paar. Es kommt zu Interessenskonflikten, als Sandy Ryan, der in Chino von seiner Mutter aus der Wohnung geschmissen wurde, mit nach Hause bringt. Kirsten fürchtet um Seth, da sie Angst hat, er könne durch Ryan auf die schiefe Bahn geraten. Mit der Zeit erkennt aber auch sie, dass Ryan sehr liebenswürdig ist und akzeptiert ihn. Der Tumult, auch wenn Schwierigkeiten mit und durch Ryan nicht auszuschließen sind, legt sich wieder.
Wenige Tage darauf erfährt Kirsten von Jimmy, dass er in großen Schwierigkeiten ist und dringend Geld benötigt. Kirsten, die nach der Trennung zu seiner besten Freundin wurde, zögert nicht lange und lässt das Geld überweisen. Als Sandy davon erfährt, ist er überrascht, aber auch ein bisschen böse auf seine Frau, dass sie ihm dies verschwiegen hat. Kirstens Rechtfertigung, dass Jimmy nun mal ihr längster und bester Freund ist und für sie damit so oder so feststand, dass er das Geld bekommt, gefällt ihm gar nicht. Auch ein wenig später, nachdem Sandy von Jimmy erfährt, dass er Kirsten geküsst hat, kommt es erneut zu einem ernsten Gespräch. Sandy nimmt es nicht leichtfertig auf, sondern erwartet von seiner Frau ab sofort, dass sie es ihm sofort erzählt, wenn sie etwas bedrückt oder etwas geschehen ist.
Kirsten sagt ihrem Mann, dass zwischen Jimmy und ihr immer mehr als nur Freundschaft sein wird, da die beiden dafür einfach schon zu viel erlebt haben, verspricht Sandy aber, wirklich immer sofort mit der Wahrheit herauszurücken, sofern etwas geschehen sein sollte – betont dabei zudem noch einmal, dass der Kuss nichts bedeutet hat.
"Ach, zum Teufel mit deinem Vater. Kündige! Dann können wir raus aus Newport und wieder in das Berkeley-Haus, so wie es geplant war."
Als hätten Sandy und Kirsten mit Ryan und ihren eigenen Problemen nicht schon genug Stress, so sorgt auch Caleb, Kirstens Vater, immer wieder für Aufregung im Leben der Cohens. Sandy versucht seine Frau viele Male davon zu überzeugen, aus der Newport Group, wo sie für ihren Vater arbeitet, auszusteigen, damit sie gemeinsam wieder nach Berkeley ziehen können, doch Kirsten hat nie die Courage, etwas zu sagen.
Zu einem Konflikt zwischen den beiden kommt es erneut, als Sandy für Kirsten das Wort erhebt und seinem Schwiegervater klar macht, dass dessen Tochter sich nie getraut hat, es auszusprechen, aber nun kündigen würde. Kirsten ist entsetzt und prägt Sandy schließlich in einem Gespräch ein, dass sie gerne für ihren Vater arbeitet und das auch mit Freude weiterhin tun werde.
Sandy sieht das ein und versucht, sich damit abzufinden. Immer wieder geraten aber Kirsten und Sandy aneinander, da dieser von Calebs Art und Weise jedes Mal aufs Neue genervt ist. Um Kirstens Willen hilft er Caleb jedoch in vielen Dingen, besonders als er am Ende der ersten Staffel unter anderem Calebs Geldprobleme aufdeckt.
"Rebecca Bloom? Deine Jugendliebe?"
Nachdem Kirsten Sandy schwere Vorwürfe macht, dass Seth zu Beginn der Sommerferien mit seinem Segelboot verschwunden ist, legt sich ab dem Septembermonat die Aufregung wieder ein wenig, als nicht nur Seth, sondern auch Ryan in das Cohen'sche Heim einkehren. Sandy, der vorhat, sein eigenes Büro mit Blick auf das Meer zu eröffnen, wird sofort mit einem neuen Fall konfrontiert: sein ehemaliger Professor, Mentor und Vater von Sandys Jugendliebe und Verlobter Rebecca, Max Bloom, taucht auf. Er wird bald sterben und möchte seine letzten Monate mit seiner Tochter verbringen, die seit Jahren auf der Flucht vor den Behörden ist, da sie ein Labor abgefackelt haben soll. Sandy soll Rebecca finden.
Als Sandy Kirsten davon erzählt, wird sie nachdenklich, da sie von Sandys und Rebeccas Vergangenheit weiß, lässt ihren Mann jedoch seine Arbeit tun. Nachdem es so scheint, als wäre Rebecca tot, gelingt es Max schließlich, seine Tochter zu finden. Sandy bringt sie in seinem Büro unter, erzählt Kirsten davon nichts und lässt sie weiterhin im Glauben, seine Ex-Verlobte habe das Zeitliche gesegnet. Als Kirsten Sandy Einkäufe für sein neues Büro abstellen möchte, trifft sie auf Rebecca, woraufhin sie ihrem Mann die kalte Schulter zeigt, um ihm zu verdeutlichen, dass es nicht in Ordnung war, ihr das zu verheimlichen. Sandy fühlt sich hin- und hergerissen, da er einerseits seiner ehemaligen Jugendliebe helfen möchte, andererseits versucht, mit Kirsten wieder ins Lot zu kommen. Er verspricht, am Fall nicht mehr zu arbeiten.
Ausgelöst durch den plötzlichen Tod von Max, fasst sich Sandy doch noch ein Herz und arbeitet weiterhin für Rebecca. Im Laufe der Zeit kommen einige alte Gefühle wieder hoch, was er zu verdrängen versucht. Kirsten wird von Zeit zu Zeit misstrauischer und glaubt ihm insgeheim nicht, dass da nicht mehr zwischen Sandy und Rebecca ist, weshalb sie ihren einzigen Ausweg darin sieht, zur Flasche zu greifen, um sich den Frust von der Seele zu trinken. Ein Glas Wein am Nachmittag wird für sie zur Stippvisite, doch Sandy hat keine Augen für sie, sondern muss sich wie schon so oft um seinen Fall kümmern.
Als Kirstens Lieblingsfeiertag, der Valentinstag, ansteht, an dem Sandy versprochen hat, diesen mit ihr zu verbringen, erhält er von Rebecca einen Anruf, in dem sie ihn darüber aufklärt, wieder auf die Flucht zu gehen, nachdem sie eingesehen hat, dass es keinen Sinn macht, wo es doch recht aussichtslos aussieht, ihre Unschuld zu beweisen. Er macht sich auf den Weg zu Rebecca, womit Kirsten erst recht nicht klarkommt.
Sandy besucht Rebecca und kann sie zurückhalten und sie davon überzeugen zu bleiben. Dabei kommt es zu einem Kuss zwischen den beiden, dem Sandy aber keine große Beachtung schenkt und zu Kirsten zurückkehrt, die enttäuscht und sauer auf ihn ist, dass er sie stehengelassen hat. Kirsten traut ihrem Mann immer weniger und ergreift so die Initiative und besucht Rebecca in ihrem Hotelzimmer. In diesem legt sie die Karten offen auf den Tisch und verdeutlicht ihr, dass sie durch ihre Anwesenheit ihre Ehe und ihre gesamte Familie zerstören könnte. Rebecca sieht das ein, obwohl sie, wie sie Kirsten gesteht, noch immer Gefühle für Sandy hegt, und ergreift die Flucht nach vorne – sie möchte dieses Mal wirklich die Stadt verlassen.
Vom Bus aus telefoniert Sandy mit Rebecca, die ihm von ihrem Verschwinden erzählt, doch Sandy bittet sie zu bleiben, wo sie ist, damit er sie auffangen kann. Sandy und Kirsten geraten aneinander, da Sandy weiß, dass sie Rebecca besucht hat, um ihr ins Gewissen zu reden. Kirsten rechtfertigt sich, da sie nur ihre Familie retten wollte und lässt Sandy schließlich die Wahl, Rebecca persönlich zu verabschieden oder sie ein für allemal hinter sich zu lassen, doch Sandy geht. Er meint, dass es für ihren Fall Hoffnung geben könnte und so lässt sie sich überreden, zurück nach Newport zu kommen, um dort über alles noch einmal nachzudenken. Doch durch starke Regenfälle müssen sie eine Nacht in einem Hotel übernachten, in dem Rebecca Sandy eindeutige Angebote macht. Sandy aber hat unlängst eingesehen, dass es so nicht mehr weitergehen und er nicht mehr länger seine Familie auf’s Spiel setzen kann. Auf dem Weg nach Newport geraten beide schließlich in einen Unfall und da die Polizei bereits angefahren kommt, entscheidet sich Rebecca zu verschwinden. Sandy versucht nicht mehr, sie aufzuhalten, sondern nimmt den Bus nach Newport, wo er bereits von der glücklichen Kirsten empfangen wird, die einfach froh ist, dass das Theater endlich ein Ende hat.
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