Stephen Bonnet, Staffel 5
Anscheinend hat Stephen Bonnet die Explosion überlebt, denn er wird einige Zeit später wieder gesichtet. Lord John Grey macht sich Vorwürfe darüber, als er Jamie Fraser davon erzählt, da er um Briannas Willen nicht geprüft habe, ob Bonnets Leiche gefunden wurde. Als Brianna davon erfährt, wird sie von Erinnerungen heimgesucht und zeichnet immer wieder sein Porträt. Wie sich herausstellt, ist Bonnet wieder in Wilmington, wo er Geschäfte mit Mr. Turnbull macht, der ihn wiederum Gerald Forbes vorstellt. Gemeinsam wohnen sie einem Kampf von zwei Frauen bei, bei dem sie auf die Siegerin wetten. Dabei erzählt Turnbull Forbes, dass Bonnet für ihn Güter diskret an den Steuerabgaben für die englische Krone vorbei schmuggelt. Als ein anderer Mann namens Mr. Marsden Bonnet vorwirft, den Kampf manipuliert zu haben, fordert Bonnet diesen zum Duell heraus. Obwohl er siegt und Marsden aufgibt, verstümmelt Bonnet ihm das Gesicht. Auf die schockierte Frage von Mr. Turnbull hin, warum er den Mann nicht gleich umgebracht habe, erwidert Bonnet, dass er es erwogen habe, aber nun ein Vorbild sein müsse, schließlich sei er nun ein Vater, womit er auf Briannas Sohn Jeremiah anspielt. Er scheint das Kind auch zu beobachten, denn als Mrs. Bug eines Tages von den Einkäufen zurückkehrt, zu denen sie Jemmy mitgenommen hat, entdeckt Brianna in dessen Korb eine Münze und hört sich die Geschichte von dem irischen Mann an, der das Baby in der Stadt begutachtet hat.
Einige Zeit später treffen sich Bonnet und Forbes in einem Kaffeehaus. Dort erfährt Bonnet, dass Jocasta Cameron, bzw. Innes wie sie inzwischen heißt, das Anwesen von River Run in ihrem Testament an Jeremiah MacKenzie vermacht hat, von dem Bonnet annimmt, dass er sein Sohn sei. Er ahnt nicht, dass der Fraser-Clan parallel an einem Plan arbeitet, Bonnet zu töten, nachdem dessen Geschäftspartner Phillip Wylie mit Claire und Jamie, unwissend über ihre gemeinsame Vorgeschichte, einen Handel gemacht hat. Bonnet will vielmehr das Sorgerecht für seinen Sohn bekommen.
Beim nächsten Treffen zwischen Bonnet und Forbes in einem Bordell rät dieser ihm als sein Anwalt, seine Geschäfte diskreter durchzuführen, um in den Kreisen der Wohlhabenden nicht negativ aufzufallen. Das würde es ihm sonst auch erschweren, das Sorgerecht für Jeremiah zu bekommen. Forbes will derweil alles in die Wege leiten, um diese Entscheidung vom Magistrat so schnell wie möglich einzuholen. Bonnet ist abgelenkt, weil er bereits daran denkt, mit einer der Huren zu schlafen, als Forbes ihn auf die Frage seiner Vergütung anspricht. Bonnet prophezeit, dass Jocasta Innes und ihr Mann einen "Unfall" haben werden, sobald er das Sorgerecht für Jeremiah habe. Forbes solle dann seine vereinbarten 20 Prozent des Wertes von River Run bekommen. Als Bonnet erfährt, dass Forbes zu Jocasta reisen wird, hat er Sorge, dass der Mann den Plan verrät, doch Forbes versichert ihm, dass Vertraulichkeit sein Geschäft sei, was Bonnet beruhigt.
Nur wenige Stunden später ist Bonnet Claire und Brianna, nachdem er die beiden zufällig in der Stadt entdeckt hatte, zum Strand gefolgt, wo er Claire überwältigen kann, als Brianna gerade nicht bei ihr ist. Als diese wieder dazu kommt, sieht sie Claire in der Gewalt Bonnets und greift zu einer Schusswaffe. Da Bonnet ihr jedoch droht, Claire die Kehle durchzuschneiden, willigt Brianna ein, mit ihm zu gehen, um ihre Mutter zu retten. Als Claire sich befreien kann, schlägt Bonnet sie nieder und da Briannas Waffe nicht funktioniert, kann er auch sie bewusstlos schlagen und mitnehmen. Als Brianna in Bonnets Haus, das auf einer Insel vor Wilmington liegt, wieder zu sich kommt, bereitet Bonnet gerade Tee zu. Er ist verwundert, dass Brianna so einen Groll gegen ihn hegt und fragt sie, ob sie die Vergangenheit nicht ruhen lassen könnten. Er will ihr ein Geschenk machen, eine Truhe voller Spielzeug für Jeremiah, während sie zu einem Schürhaken greift. Bonnet bleibt entspannt und verdreht im freundlichen Ton die Geschichte, wie sie beide die Eltern des Kindes sind und er für die kleine Familie sorgen wolle. Später macht er ihr ein Geschenk in Form eines wunderschönen Kleides, das sie zum Abendessen tragen muss. Er erwartet sie mit einem gedeckten Tisch und rückt ihr den Stuhl zurecht, was sie über sich ergehen lässt, weil ihr keine andere Wahl bleibt. Er ist bemüht, die Etikette einzuhalten, obwohl er davon keine Ahnung hat. Er wiederholt, dass er Jeremiah ein guter Vater sein wolle, womit er sie schockiert, da er den Namen des Kindes weiß. Schließlich scheint Brianna über ihren Schatten zu springen und bringt ihm die richtigen Tischmanieren bei. Später bietet sie ihm an, ihm etwas vorzulesen, was Bonnet annimmt, weil sie ihm sagt, dass dies ein Gentleman tun würde, obwohl er sich lieber anders die Zeit vertreiben würde. Als sie aber seinen Stolz verletzt, entgegnet er ihr, dass jede Geschichten zwei Seiten hätte und sie seine nicht kennen würde. Er hofft, dass die beiden einander lieben lernen könnten und dankt ihr, dass sie ihm im Gefängnis von dem Kind erzählt hat, wodurch er neuen Mut geschöpft habe. Anschließend lauscht er gebannt der Geschichte von "Moby Dick", die Brianna ihm erzählt. Damit schürt sie in ihm Albträume von dem Leben auf Hoher See. Unter Tränen erzählt er ihr, dass er als Waise aufgewachsen sei, und fragt sich, wie er seinen Sohn trösten könnte, da er nie selbst elterliche Liebe erfahren habe. Als er Brianna zu nahe kommt, sagt sie ihm, dass sie nun schlafen wolle und eine Lady alleine zu Bett gehe, woraufhin er sich bis zum Morgen von ihr verabschiedet. Noch bevor Brianna wieder erwacht, lässt Bonnet den Tisch in ihrem Zimmer für das Frühstück decken. Sie unterhalten sich darüber, wie ihre gemeinsame Zukunft aussehen würde und Brianna bittet ihn, Jeremiah zu sich holen zu dürfen und alles ihren Eltern zu erklären. Er möchte das mit einem Kuss besiegeln, wozu Brianna schließlich einwilligt, doch Bonnet erkennt, dass sie ihm nur etwas vorspielt, was ihn wütend macht. Als die Hure aus dem Bordell den Raum betritt, um weitere Getränke zu bringen, will er Brianna zeigen, was sie verpasst und nimmt sie sich vor ihren Augen auf dem Sofa. Danach verlässt er den Raum, um die Bezahlung für die Hure zu holen. Da Brianna offensichtlich kein Interesse an einer gemeinsamen Zukunft mit ihm hat, bietet er sie nur kurze Zeit später zum Verkauf an. Er hat kein Mitleid mit ihr, als sie von dem Mann wie ein Stück Vieh begutachtet wird und verkauft sie für sechs Pfund. Da hilft auch ihr Flehen nicht, ihrem Sohn nicht entrissen zu werden. Unter Zwang führt er Brianna zum Strand, wo die Geldübergabe stattfinden soll. Dort werden sie von Claire, Jamie, Roger und Ian überrascht, die Brianna befreien können und die Verfolgung Stephen Bonnets aufnehmen. Als Roger Bonnet erwischt, schlägt er ihn bis zur Bewusstlosigkeit zusammen. Sie fesseln ihn und Brianna verlangt, dass er in Wilmington vor Gericht gestellt wird, um seine gerechte Strafe zu erhalten. Obwohl sie seinen großen Einfluss unter den Reichen in der Stadt fürchten, sind sie sich sicher, dass Gouverneur Tryon Bonnet verurteilen wird.
Stephen Bonnet wird vom Sicherheitsrat der Stadt für seine Vergehen, die von verschiedenen Personen bezeugt wurden, zum Tod durch Ertrinken verurteilt. Dafür wird er im Fluss an einen Pfahl gefesselt und den Gezeiten überlassen. Als die Schaulustigen weg sind, taucht Brianna mit Roger am Ufer auf und verpasst ihm einen Kopfschuss – zum einen um sicher zu gehen, dass er auch wirklich stirbt, zum anderen um ihm die Qual des Ertrinkens zu ersparen.
Zur Charakterbeschreibung von Stephen Bonnet, Staffel 4
Die Serie "Outlander" ansehen:
Catherine Bühnsack - myFanbase
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