Episode: #6.03 Ängste und Zweifel

In der "Outlander"-Episode #6.03 Ängste und Zweifel sorgt sich Fergus (Romann Berrux) um die Lebensqualität seines neuen Sohnes, als abergläubische Protestanten ihn mobben. Indes führt Claire (Caitriona Balfe) eine Operation an Toms (Mark Lewis Jones) Hand durch.

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Foto: Sophie Skelton & Richard Rankin, Outlander - Copyright: 2022 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.; 2021 Starz Entertainment, LLC; Jason Bell/Starz/Sony Pictures Television
Sophie Skelton & Richard Rankin, Outlander
© 2022 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.; 2021 Starz Entertainment, LLC; Jason Bell/Starz/Sony Pictures Television

Auf dem Fluss treibt ein Korb, in dem ein Baby liegt. Während einige Kinder beobachten, wie das Baby hilflos auf einen Wasserfall zutreibt, wird Roger auf die Situation aufmerksam und hechtet dem Baby hinterher. Im letzten Moment kann er das Baby retten und stellt fest, dass es sich um Henri-Christian Fraser handelt. Zu den fünf Jungen, die sich diesen üblen Scherz erlaubt haben, zählen auch Aiden McCallum und Germain Fraser. Wütend fragt Roger, was die Kinder sich dabei gedacht haben und erfährt, dass sie glauben, der kleinwüchsige Henri-Christian sei ein Geschöpf des Teufels. Roger weist sie zurecht, tauft Henri-Christian und bringt dann immer noch brodelnd vor Wut Germain und Henri-Christian nach Hause. Dort hält Marsali ihrem Sohn eine Standpauke, doch Roger nimmt ihn in Schutz. Fergus ist ebenfalls enttäuscht von seinem Sohn und verlässt das Haus. Indes trägt Jamie seinem Enkel auf, dass Germain die anderen Jungen zu ihm bringen soll, da Jamie sie alle bestrafen will. Roger erklärt sich bereit, Germain zu begleiten.

Vor dem Haus wendet Claire sich an den erschütterten Fergus, der Angst davor hat, was Henri-Christian in seinem Leben widerfahren wird. Er berichtet Claire von seiner Zeit im Bordell, wo es ebenfalls einen Kleinwüchsigen gab. Fergus freundete sich mit ihm an und musste dann mit ansehen, wie jener in Einzelteilen verkauft wurde, nachdem jemand ihn getötet hatte. Claire versichert, dass sie Henri-Christian immer beschützen werden, doch Fergus hält das für unrealistisch. Für die Kleinwüchsigkeit seines Sohnes gibt Fergus sich die Schuld, da er nicht dabei war, um Marsali zu verteidigen, als sie von Lionel Brown angegriffen wurde. Claire Versicherung, dass Henri-Christian nicht durch den Angriff geschädigt wurde, trifft bei Fergus aber auf taube Ohren.

Als Claire zum Haus zurückkehrt, trifft sie auf den wartenden Tom Christie, dem sie von dem üblen Scherz berichtet. Tom versichert, kein derartiges Verhalten angestachelt zu haben und bezeichnet sich als gebildeten Mann. Er bietet an, ein Wort mit den Jungen zu reden, doch Claire versichert, dass Jamie sich darum kümmern wird. Anschließend bittet Tom darum, dass Claire nun seine Hand operiert. Sie ist einverstanden und bereitet alles vor, allerdings verweigert Tom eine Betäubung mit Ether, da hilft auch Claires Kritik nichts.

Gemeinsam mit Germain kommt Roger zu den McCallums, wo Aiden darum bittet, seiner Mutter nichts zu erzählen. Roger versichert, das nicht zu tun, solange die Kinder freiwillig zu Jamie gehen. Plötzlich hören sie einen Schrei von drinnen und Amy McCallum teilt Roger verstört mit, das aus der von Lizzie gebrachten Milch seltsame Geräusche kommen. Sie hält es für das Werk des Teufels, bis Roger erkennt, dass einige Kinder sich einen Scherz erlaubt haben, indem sie einen Frosch in die Milch setzten. Bisher ist Amy mit Amerika noch nicht ganz warm geworden und sie sorgt sich ohne ihren Mann keine Zukunft zu haben. Daraufhin verspricht Roger ihr, dass man sich um sie kümmern wird.

In ihrem Erfindungsreichtum hat Brianna für Marsali ein Spinnrad gebaut. Das Gespräch der beiden wird von Jemmy unterbrochen, der mit einem Spielzeugauto spielt, was von Marsali beäugt wird. Sie kommen auf Henri-Christian zu sprechen und Marsali ist der Überzeugung, dass das Problem nicht bei den Kindern, sondern bei ihren Eltern liegt. Als Marsali erzählt, dass Fergus ihr versprochen hat, mit dem Trinken aufzuhören, versichert Brianna, dass alles gut werden wird.

Claire beginnt mit der Operation und anstatt sich zu betäuben, möchte Tom zur Ablenkung in der Bibel lesen. Das funktioniert nicht lange, da Tom sich im Schmerz windet. Während Claire mit dem Skalpell schneidet, liest Jamie aus der Bibel, um Tom ruhig zu halten. Toms Schreie dringen bis nach draußen, wo Malva neugierig durch das Fenster späht. Dabei wird Ian auf sie aufmerksam und bezeichnet Malva als Claires Lehrling, was jene gern hört. Malva erzählt von ihrem Vater, der die Heilkunst für einen Pfad hält, auf den Malva sich nicht begeben soll. Ian bietet an, Malva nach Hause zu bringen. Unterdessen vernäht Claire ihre Schnitte und Tom ist begeistert davon, dass er bereits jetzt die Finger wieder richtig strecken kann. Um die Genesung zu beobachten, bittet Claire darum, dass Tom über Nacht bleibt und er ist einverstanden.

Unterwegs plaudern Ian und Malva miteinander. Sie verstehen sich gut und reden über ihre Mütter, wobei Malva zugibt, dass ihre Mutter als Hexe gehängt wurde. Die beiden verabschieden sich, bevor sie von Allan gesehen werden, der nicht damit einverstanden wäre, dass Malva Zeit mit einem Mann verbringt.

Die Jungen haben sich bei Jamie eingefunden, wo jener im Feuer einen Schürhaken erhitzt. Er stellt ihnen frei, den glühenden Schürhaken oder das Baby anzufassen. Die Jungen, die Angst haben, sich an dem Baby die Finger zu verbrennen, zögern, doch der erste von ihnen überwindet sich und so erkennen die Kinder, dass Henri-Christian ein ganz normales Baby ist. Jamie ist zufrieden damit, den Jungen auf diese sanfte Weise eine Lektion erteilt zu haben. Anschließend spricht er mit Germain und macht ihm klar, dass es Germains Aufgabe als großer Bruder ist, stets auf Henri-Christian aufzupassen.

Am Abend sitzt Fergus betrunken im Haus und kümmert sich nicht um die hungrigen Kinder, als Marsali nach Hause kommt. Sie macht ihm Vorwürfe und kritisiert sein Trinken, da er ihr versprochen hatte, damit aufzuhören. Erst versucht Marsali, Fergus zu erklären, dass sie sich selbst beschützen kann und nicht auf seine Hilfe angewiesen ist, was Fergus nicht hören will, da er den Schutz der Familie als seine Aufgabe betrachtet. Dann gesteht Marsali, Lionel getötet zu haben. Die beiden geraten in einen großen Streit und da sie anders nicht zu ihm durchdringen kann, erklärt Marsali aufgewühlt, dass sie entweder einen richtigen Mann haben wird oder keinen, woraufhin sie Fergus mit Tränen in den Augen aus dem Haus wirft.

Jamie berichtet Claire von der Bestrafung und dass er zufrieden von dem Ausgang der Geschichte ist. Er macht einen Scherz darüber, dass auch er und Claire als Henri-Christians Großeltern Geschöpfe des Teufels seien, woraufhin Claire ein erschreckender Gedanke an Lionel kommt. Verängstigt zieht sie sich zurück und gibt vor, nach Tom zu sehen. Eigentlich würde sie die Angst gern mit Ether betäuben, stattdessen kümmert sie sich um Tom und versorgt seine heilende Hand, für die sie Tom einige Übungen zeigt. Die beiden kommen darauf zu sprechen, dass Claire nicht viel von Gepflogenheiten hält und kurz scheint es, als würde Tom sie für eine Hexe halten. Er macht klar, dass dem nicht so ist und bezeichnet sich zum wiederholten Mal als gebildeten Mann. Die beiden kommen auf Jamie zu sprechen und Claire berichtet, dass Highlander wie Jamie bei der Verarztung stets versuchen alle Schmerzen still zu ertragen. Tom spricht Jamies Narben auf dem Rücken an und kann nicht verstehen, weshalb Jamie Leid für andere auf sich nimmt. Tom sieht sich selbst nicht als einen von Jamies Männern und legt sich dann schlafen. Als Claire kurz darauf zu Jamie zurückkehrt, sprechen die beiden über Ardsmuir. Jamie gesteht, dass die Einsamkeit dort dazu führte, dass die Männer einander näherkamen. Während Tom sich dem nicht hingab, wurde Jamie von niemandem angefasst und erinnerte sich in seinen Träumen an Claire, was ihn bei Verstand blieben lies. Anschließend fragen Claire und Jamie sich, wann Malva gezeugt wurde, da Tom zu diesem Zeitpunkt eigentlich im Ardsmuir gewesen sein müsste.

Bald darauf verbringt Malva erneut Zeit mit Ian und die beiden flirten ein wenig miteinander. Während Malva kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater zu haben scheint, schaut Ian zu Jamie auf, dennoch weiß er noch nicht, was er einmal aus seinem Leben machen will.

Seit der Operation ist eine Woche vergangen und Claire ist mit dem Heilungsprozess von Toms Hand zufrieden. Die beiden unterhalten sich über Romane, die Tom früher, als seine Frau sie las, nicht mochte. In Ardsmuir lernte Tom Romane jedoch zu schätzen, da Geschichten eine gute Ablenkung waren. Claire bietet Tom an, sich einen Roman von ihr auszuleihen, womit er einverstanden ist. Bevor Tom aufbricht, teilt er Claire mit, dass Richard Brown bei ihm war und Tom den Schutz seines Sicherheitskomitees angeboten hat. Aufgewühlt erklärt Claire, dass man Richard nicht vertrauen kann. Als Tom kurz darauf beginnt den Roman zu lesen, legt er das Buch schnell wieder beiseite.

Im Wald trifft Jamie auf Malva, die Pilze sammeln möchte. Die beiden kommen ins Gespräch und Jamie begleitet sie ein wenig. Er fragt sie nach ihrer Mutter und Malva versichert, dass sie und Allan die gleiche Mutter haben. Da Malva sich verwundert über Jamies Interesse zeigt, stellt Jamie zu Malvas Mutter keine weiteren Fragen.

Die Siedler kommen zum großen Haus, wo sie Steuern bezahlen müssen. Lizzie flirtet ein wenig mit Josiah und Keziah Beardsley und Marsali genießt die Zeit ohne Kinder, während Fergus wieder einmal betrunken ist. Über ihn wird von den McGregors getuschelt. Indes überlegt Brianna, mit welchem der Siedler sie Lizzie verkuppeln könnte, woraufhin Roger sie darauf hinweist, dass die Zwillingen Interesse an Lizzie zu haben scheinen. Vor dem Haus kommt es zu einer unangenehmen Szene, als die McGregors Fergus skeptisch beäugen. Sie bezeichnen Henri-Christian als grotesk und beleidigen Fergus, woraufhin Fergus auf sie losgeht. Während Lizzie Fergus in Schutz nimmt, stellt Allan sich eher auf die Seite der McGregors. Als Mistress McGregor Fergus und seinen Sohn erneut beschimpft, schreitet Tom ein und weist zu zurecht.

Bei der Predigt steht Roger vor den Siedlern und erzählt eine Geschichte von Nächstenliebe. Indes lässt Tom den Roman bei Claire zurück, weil er ihn als unpassend ansieht, was Claire lächerlich findet. Seine frisch genesene Hand setzt Tom derweil ein, um Malva mit dem Gürtel zu schlagen. Allan hört dies betroffen aber tatenlos von draußen mit an. Zur gleichen Zeit sinniert Fergus über sein Leben und schlitzt sich dann die Pulsader auf. Jamie beobachtet ihn dabei und schreitet sofort ein. Er stoppt die Blutung, bezeichnet Fergus als seinen Sohn und erklärt, ihn nicht sterben zu lassen. Fergus, der sich selbst als nutzlos bezeichnet, lässt sich von Jamie wieder aufrichten. Anschließend geht Fergus nach Hause zu Marsali, wo er mit offenen Armen empfangen wird.

Claire und Jamie werden von Major MacDonald überrascht. Er liefert die angeforderten Waffen für die Cherokee und bringt eine Zeitung mit, die von Tee auf dem Königreich berichtet, der bei Boston zerstört wurde. Die Neuigkeiten über die Boston Tea Party ängstigen Claire und sie sagt Jamie, dass der Krieg zum Greifen nahe ist.

Marie Müller - myFanbase


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