Episode: #1.08 Das Auto

Sam will endlich wieder Autofahren und überredet ihren Vater, ihr seinen Wagen zu leihen. Prompt baut Sam jedoch einen Unfall und fürchtet, dass neugewonnene Vertrauen ihres Vaters wieder zu verlieren. Um dies zu verhindern, lässt sie das demolierte Auto verschwindet, doch Regina bekommt Wind davon und nutzt dies zu ihrem Vorteil.

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Samantha stellt fest, dass kaum jemand sie mit dem Auto fahren lässt, seitdem sie den Unfall hatte. Sie macht sich für einen Abend mit ihren Freundinnen fertig, als Regina sie für ihr Aussehen lobt. Sam allerdings erinnert ihre Mutter, dass diese sie das letzte Mal als billig beschimpfte, als sie das rote Kleid trug. Bei dieser Meinung ist Regina immer noch geblieben. Sam könnte erst als Model durchgehen, wenn sie andere Sachen trägt. Regina ist mit einem Hintergedanken aufgetaucht und bittet ihre Tochter bei einer Party am kommenden Wochenende um Hilfe. Sie beschreibt Sam ihr neues, revolutionäres Kleidungssystem, das sie vorführen möchte. Regina möchte mit Sam angeben, was Samantha zwar süß von ihrer Mutter findet, ihr aber trotzdem absagt. Sam will nicht, dass sich ihre Mutter wegen ihr schlecht fühlt, doch daran ist Regina gewöhnt und vermittelt Sam sofort das Gefühl, ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Dena holt Sam ab und Sam erkundigt sich nach Denas Hund, der seit einigen Tagen krank ist. Als Dena fragt, ob Sam bereit für die Party ist, hat diese jedoch längst eine bessere Idee. Sie geht zu ihrem Vater, der sofort bemerkt, dass Samantha etwas von ihm möchte. Sam redet sich erst einmal warm, bevor sie Howard bittet, sein Auto für diesen Abend benutzen zu dürfen. Der ist dagegen, doch Sam bleibt hartnäckig. Der Neurologe bestätigte ihr bereits vor ein paar Wochen, sie könne wieder Auto fahren. Howard macht ihr den Vorschlag, sich dann das Auto des Neurologen auszuleihen. Er konfrontiert sie mit ihren misslungenen Fahrkünsten in der Vergangenheit und was sie alles anrichtete. Sie spielt die Beleidigte, schafft es schließlich dennoch, ihn zu überreden und ist glücklich.

Dieses Glück bekommt vor allem Dena zu spüren. Sam fährt über die Geschwindigkeitsbegrenzung und schreit, während sie fährt, aus dem Fenster. Dena wirkt verängstigt und hätte Samantha lieber weiter herumgefahren, denn dazu sind Freundinnen da. Sam versteht Denas Besorgnis nicht. Dena hat Angst, ihre Freundschaft könnte darunter leiden, wenn sie beide tot sind, und bittet Samantha, langsamer zu fahren. Sam glaubt jedoch, alles unter Kontrolle zu haben, und durch die Möglichkeit, endlich wieder Auto zu fahren, könnten ihre Erinnerungen, Fähigkeiten und Instinkte zurückkommen. Plötzlich schreit Dena auf, Waschbären seien auf der Straße. Sam muss ausweichen und fährt gegen einen Baum.

Mit dem schrottreifen Auto fahren sie weiter und Sam versichert immer wieder, dass es eigentlich gar nicht ihre Schuld gewesen sei, sondern die der Waschbären, weil man die nachts so schlecht sieht. Während Dena wütend ist, macht sich Sam Gedanken über ihren Vater. Sie hat Angst, dass er ihr nie wieder vertrauen wird. Dann sieht Samantha das Schild zum Piedmont Lake, zu dem sie schließlich fahren. Sams böses Ich kommt wieder durch, denn sie hat vor, das Auto im See zu versenken. Dena dagegen hat Angst, denn sie hat noch nie gegen ein Gesetz verstoßen. Samantha wird wütend und schreit ihre Freundin an, sie soll endlich aufhören zu jammern, sonst ist sie die Nächste, die im Wasser landet. Dena bekommt nun ebenfalls Angst vor Sam, denn die hat ihren Spaß an der Sache und will das Ganze so hindrehen, dass jeder vermutet, der Wagen wurde gestohlen. Demnach muss die Versicherung zahlen. Schließlich versenken beide das Auto im See.

Sam hat wegen dem, was sie letzte Nacht getan hat, eine schlaflose Nacht. Howard kommt morgens in ihr Zimmer gestürmt und ist erleichtert, sie zu sehen. Er erkundigt sich dann, wo das Auto ist. Samantha lügt, dass sie es in die Auffahrt gestellt hätte.

Dena und Sam treffen sich in ihrem Stammcafé und flüstern über die vergangene Nacht. Sie versprechen sich, das Geheimnis für sich zu behalten. Dena glaubt, dass sie das schafft, da sie bereits ihr ganzes Leben Dinge verheimlicht, ist aber trotzdem fahrig, weil sie noch nie gegen Gesetze verstoßen hat. Sam glaubt dasselbe über sich, was Dena hingegen bezweifelt. Dena konfrontiert Samantha mit deren Verhalten in der letzten Nacht, denn sie sah aus wie die böse Sam. Sam redet sich gekonnt heraus, kommt dabei aber ins Stottern. Andrea kommt und fragt, wo die beiden gestern Nacht waren. Während Andrea auf eine Erklärung wartet, fangen sowohl Sam als auch Dena mit Ausreden an, die nicht gerade überzeugend sind. Dena behauptet mit zitternder Stimme, sie hätte einen wichtigen Anruf von ihrem Hund bekommen, worauf Sam sie korrigiert, dass der Tierarzt angerufen hätte und nicht der Hund. Andrea merkt, dass die beiden ihr etwas verschweigen. Zwischen Andrea und Sam beginnt ein spannendes Frage- und Antwortspiel und Dena wirkt immer verstörter.

Als Sam nach Hause kommt, wird die neue Alarmanlage aktiviert. Sie stellt sich dumm und fragt ihren Vater, warum sie jetzt eine haben und versteht nicht, warum ihre Eltern so überreagieren, denn Autoklauen ist schließlich fast schon eine Tradition. Howard erinnert Sam daran, dass es bereits das Zweite gewesen ist. Als Sam das nicht versteht, erklärt ihr Regina, dass ihr Wagen vor vier Jahren gestohlen wurde. Anschließend präsentieren Regina und Howard ihrer Tochter eine Überraschung. Sie haben Sam ein neues Auto gekauft und mit einer Schleife eingewickelt. Aufgrund ihres schlechten Gewissen kann sie das Geschenk nicht annehmen und macht ihren Eltern den Vorschlag, das Auto wieder zurückzubringen. Es ist schließlich noch eingepackt. Ihr Vater allerdings äußert, dass er heute Morgen Angst hatte, Sam sei etwas zugestoßen oder sie wäre tot, als das Auto nicht da war. Er gibt ihr Recht, dass sie sich verändert hat, doch er vermittelt Sam mit seinen ergreifenden Worten ein noch schlechteres Gewissen. Sam setzt sich in ihr neues Auto und schaut in den Rückspiegel, in dem ihr böses Ich erscheint und ihr zuzwinkert. Sie verweilt bis spät in die Nacht im Wagen, bis Regina zu ihr kommt und fragt, warum sie ihren Wagen noch nicht getestet hat. Samantha erfährt, dass Howard noch nie so besorgt war wie am heutigen Morgen.

Sam hält es nicht mehr aus und gesteht ihrer Mutter, dass sie das Auto in den See geschoben hat. Regina ist schockiert. Samantha erzählt ihr, dass die Waschbären Schuld daran waren, dass sie gegen einen Baum gefahren ist. Sie wollte nicht das Vertrauen ihres Vaters verlieren. So kam es zu der spontanen Entscheidung, das Auto zu versenken. Regina kann nicht fassen, dass Sam sie angelogen hat. Sam dagegen ist erleichtert, da sie ihre Lüge gebeichtet hat, denn das hätte die böse Sam nie getan. Regina allerdings macht Sam Vorwürfe. Sam bittet ihre Mutter, es ihrem Vater nicht zu verraten und sieht ihren Fehler ein. Sie könnte es nicht verkraften, wenn sie mit dieser Lüge das Herz ihres Vaters brechen würde. Regina gibt nach und meint, sie alle hätten schon Fehler gemacht, hat aber längst einen Hintergedanken parat. Dankend umarmt Sam ihre Mutter und ist erleichtert, bis Regina Samantha um den Gefallen bittet.

Es ist Wochenende und Sam modelt für Reginas Freundinnen. Sie muss verschiedene Kreationen von Regina zur Schau tragen. Dena kommt mit ihren Hunden von einem Spaziergang zurück nach Hause, wo bereits Andrea auf sie auf der Terrasse wartet. Dena bekommt Angst vor Andrea und wird nervös. Als sie ihr Haus betreten will, versperrt ihr Andrea den Weg und bringt sie dazu, ihr alles zu beichten, was in der Nacht passierte.

Daraufhin fahren Dena und Andrea zu Samantha, die wütend auf Dena ist, weil sie Andrea ihr Geheimnis anvertraute und Andrea ist eifersüchtig, dass Sam ausgerechnet mit Dena ein Geheimnis teilte und nicht mit ihr. Regina weist ihre Tochter darauf hin, sie müsse noch weitere Outfits vorführen, und kann sich gegenüber Andrea eine hämische Anmerkung nicht verkneifen. Als Andrea Sam fragt, was bei ihnen los sei, erfahren Dena und Andrea von Reginas Erpressung. Dena flippt aus und glaubt, dass es bereits jeder weiß und sie jetzt untergehen. Andrea erkundigt sich, ob Samantha sich an die Nacht des Opferschuhs erinnert. Nachdem sie Sam zweimal geschüttelt hat, erinnert diese sich schließlich an die besagte Nacht.

Vor vier Jahren: Samantha und Regina sind am Piedmont Lake und Sam versucht, den Wagen ihrer Mutter in den See zu schieben. Sam will von ihrer Mutter wissen, warum sie Howard nicht einfach die Wahrheit sagt. Regina hat keine Lust, noch einmal die blöden Sicherheitsreime lernen zu müssen und außerdem will sie sein Vertrauen nicht verlieren. Schließlich schaffen es beide, den Wagen im See zu versenken.

Dena bekommt es mit der Angst zu tun, als Sam erneut ihren angsteinflößenden Gesichtsausdruck aufsetzt. Während Dena bemerkt, dass die böse Sam zurück ist, freut sich Andrea, dass sie ihr kleines, freches Mädchen zurückhat, und ist völlig aus dem Häuschen. Samantha schwört Rache und hat vor, das Leben ihrer Mutter zu zerstören.

Regina ist gerade dabei, Samanthas alten Vogelkäfig einen neuen Anstrich zu verpassen, als sich Sam zu ihr gesellt. Sam ist fassungslos, als ihre Mutter erzählt, dass sie Samantha früher in diesen Käfig gesperrt haben, damit sie darin spielt. Sam lenkt das Thema ab und schlägt ihrer Mutter vor, dass sie beide in die Stadt in einen Laden fahren, wo man Keramik verzieren kann. Regina ist von dieser Idee begeistert. Als beide losgehen, erlebt Regina jedoch eine große Überraschung. In der Auffahrt steht das Wrack des Autos, das Regina einst versenkt hat. Regina verschlägt es die Sprache. Sam fragt, ob sie fahren darf, doch ihre Mutter eilt unter Schock zurück ins Haus und Sam genießt ihren Triumph. Regina hat vor, einen Abschleppdienst anzurufen, doch Samantha hat bereits sämtliche Seiten mit Abschleppdiensten aus dem Branchenbuch herausgerissen. Beide fangen an sich zu streiten und schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Sam glaubt, sie hätte nie das Auto ihres Vaters in den See geschoben, wenn sie es nicht schon einmal für Regina getan hätte. Sie findet ihre Mutter schlimmer als sich selbst, was Regina auch gar nicht abstreitet, denn schließlich ist sie Sams Mutter. Sie erzählt ihrer Tochter, dass der böse Charakter weit zurückreicht in dieser Familie. Sam soll froh sein, dass Regina nicht perfekt ist, da Samantha ansonsten aufgeschmissen wäre.

Sam gibt ihrer Mutter recht. Sie wird ihrem Vater die Wahrheit erzählen und das könnte Regina niemals. Howard hält das alles anfangs für einen Scherz, doch Samantha meint es ernst. Während Sam ihre Tat gesteht, leugnet Regina ihre und meint, sie hat keine Ahnung, wovon Sam redet und gibt ihr den Rat, wieder zum Neurologen zu gehen. Sam bittet ihren Vater erneut, das neue Auto zurückzunehmen, doch Howard hat lange nachgedacht, auch wenn es ihm schwerfiel. Er offenbart seiner Tochter, wie er sich und was er für sie fühlt. Es war ein langer Weg, bis er überhaupt so fühlen konnte. Dann bittet er seine Tochter allerdings noch um einen Gefallen.

Beide fahren zum Piedmont Lake und schieben das Autowrack erneut in den See. Er verflucht Regina und hofft, dass seine Versicherung ihren Betrug nie herausfinden wird. Nachdem das Autowrack versunken ist, sagt Sam ihrem Dad, dass sie ihn lieb hat. Schließlich macht Sam mit ihrem neuen Wagen ihre erste Fahrt.

Dana Greve - myFanbase


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