Episode: #7.11 Mein Märchen

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Achtung: Aufgrund des Streiks wurde die eigentlich für früher geplante Folge an das Staffelende gelegt. Dadurch kommt es inhaltlich zu Fehlern. Mehr dazu in der Review. In Deutschland hat man von dieser Reihenfolge abgesehen und diese Episode schon zwei Episoden früher gesendet.

Kelso pocht darauf, dass die Ärzte ihre Zwölf-Stunden-Schichten einhalten und danach sofort nach Hause gehen, um zu vermeiden, dass irgendwer sie wegen Kunstfehler anklagt, die sie begangen haben könnten, weil sie nicht ausgeschlafen waren.

J.D. ist aufgefallen, dass er und Elliot sich noch nicht über ihren Beinahe-Kuss kurz vor Elliots Beinahe-Hochzeit mit Keith unterhalten haben. Als er sie darauf anspricht, lässt Elliot erkennen, dass ihr der Augenblick im Bereitschaftszimmer nicht viel bedeutet hat. Vielmehr ist sie der Meinung, dass J.D. versucht hatte, sie zu küssen, was J.D. natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann.

Als Cox nach Hause kommt, zwingt Jordan ihren Lebensgefährten dazu, Sohn Jack eine Geschichte zu erzählen. Da Jordan ihm verbietet, dem Kleinen Geschichten aus dem Krankenhaus zu erzählen, verpackt er diese in ein Märchen.

Während eine Dorfbewohnerin (Schwester Shirley) sich mit einem Riesen (Hausmeister) anlegt, wird der Dorftrottel (J.D.) zur Prinzessin (Elliot) beordert. Die Magd der Prinzessin wird von einem grauenvollen Rauchmonster gefangen gehalten. Der Dorftrottel soll der Prinzessin nun helfen, die Magd von dem Monster, gegen das niemand bisher bestehen konnte, zu befreien.

In der Realität sucht Elliot Rat bei J.D., da ihre Patientin an einer rätselhaften Erkrankung leidet und sie einfach nicht weiter kommt.

Ein Prinz (Keith) taucht auf und bietet seine Hilfe an. Im Gegenzug soll die Prinzessin ihn schließlich ehelichen, doch sie macht ihm klar, dass die beiden keine Zukunft mehr haben. Sie verlangt den Schlüssel zu ihrem Keuschheitsgürtel zurück und gibt dem Prinzen ein für alle mal eine Abfuhr. Als der Prinz abgezogen ist, taucht eine zweiköpfige Hexe auf: Turla (Turk und Carla). Die Hexe bietet der Prinzessin ebenfalls ihre Hilfe an.

Während die Prinzessin und der Dorftrottel auf dem Weg zum Zauberladen sind, wo sie von Turla erwartet werden, treffen sie auf den bösen Herrscher Oslek (Kelso). Er droht damit, jeden für immer verschwinden zu lassen, der es wagt, den verbotenen Wald zu betreten.

Kelso hat Doug Murphy ohne Bezahlung nach Hause geschickt, weil er unerlaubterweise Überstunden geschoben hat. Unterdessen konnten auch Turk und Carla nicht weiterhelfen, so dass sie sich gezwungen sehen, Cox zu Rate zu ziehen.

Der Dorftrottel und die Prinzessin sind derweil am Zauberladen angekommen. Turla wartet dort bereits auf sie. Im Laden treffen sie auf die Elfe Toddsomething (Todd), der nichts anderes tut, als Leuten mit einem Zauber die Klamotten vom Leib zu reißen. Da sie auch mit Hilfe von Turla absolut nicht weiterkommen, schickt die Prinzessin schließlich eine Taube los, um sich den mutigsten und kühnsten Ritter (Cox), den das Land jemals gesehen hatte, zur Hilfe zu holen. Der mutige Ritter stellt sich dem Monster sogleich zum Kampf, trifft jedoch auf ungewohnten Widerstand, als plötzlich eine hässliche alte Frau auftaucht (Jordan).

Jordan unterbricht die Geschichte von Cox und will, dass er Jack endlich ins Bett bringt. Als Jordan schließlich eingeschlafen ist, schleicht Cox sich in das Zimmer seines Sohnes und erzählt ihm die Geschichte zu Ende.

Auch der mutige Ritter hat keine Chance, das Monster zu besiegen. Die einzige Möglichkeit, die allen nun noch bleibt, ist, in den verbotenen Wald zu gehen und den goldenen Ring dort zu finden.

Cox macht Elliot und J.D. klar, dass sie dringend eine Diagnose stellen müssen, auch wenn sie dafür Überstunden schieben müssen. Momentan behandeln sie nur die Symptome, aber nicht die Ursache hierfür. Er rät ihnen, sich in die einschlägige Literatur zu stürzen, vielleicht haben sie ja irgend etwas übersehen.

Der Ritter gibt der Prinzessin und dem Dorftrottel noch einen Rat mit auf den Weg: Sie sollen sich daran erinnern, was sie gehört haben, als sie nicht richtig hingehört haben. Verwirrt machen sich die beiden auf den Weg in den verbotenen Wald. Dort treffen sie auf den Riesen, der sie vor dem dunklen Lord Oslek warnt.

Der Hausmeister hat Elliot und J.D. vor Kelso gewarnt, der seine Kontrollrunden dreht und beide eigentlich schon längst Feierabend haben. Leider laufen sie Kelso danach direkt in die Arme.

Oslek lässt den Dorftrottel und die Prinzessin auf der Stelle verschwinden, als er sie entdeckt. Er steckt sie schließlich in ein Verlies, wo die beiden nichts anderes zu tun haben, als sich immer noch darüber zu streiten, wer einst versucht hat, den anderen zu küssen. Ihnen wird schließlich klar, dass der Kuss von beiden ausging und es nur soweit kommen konnte, weil sie beide vor etwas davonlaufen wollten. Um herauszufinden, was wirklich zwischen ihnen ist, wollen sie sich erneut küssen, als Oslek dazwischen funkt.

Kelso suspendiert Elliot und J.D. vom Dienst. Elliot macht ihm klar, dass sie als Privatärztin ihm gar nicht untersteht und J.D. keinerlei Interaktion mit Elliots Patientin hatte, weswegen man das Krankenhaus nicht für irgendwelche Fehler zur Rechenschaft ziehen könne. Kelso ist begeistert und lässt die beiden weiterarbeiten.

Auch Oslek lässt die Prinzession und den Idioten frei. Als der Idiot sich an die Worte des Ritters erinnert, tauchen vor ihm zwei kleine Elfen auf.

J.D. gehen Cox' Worte nicht aus dem Kopf. Er erinnert sich schließlich daran, dass er am Nachmittag zufällig mitbekommen hatte, wie zwei seiner Assistenzärzte sich über die Wilson-Krankheit unterhalten haben. Die Symptome von Elliots Patientin passen auf die Symptome, die die Ärzte zuvor beschrieben hatten.

Von den Elfen erhalten die Prinzessin und der Dorftrottel schließlich den gesuchten goldenen Ring. Zusammen stellen sie sich dem Monster schließlich und können es mit dem goldenen Ring besiegen.

J.D. überprüft die Diagnose. Leidet die Patientin wirklich an der Wilson-Krankheit, so müsste sie Kupferablagerungen an der Iris haben. Tatsächlich zeichnet sich ein goldener Ring in ihren Augen ab. Cox gratuliert den beiden und macht ihnen Mut, die Patientin noch nicht aufzugeben.

In Sacred-Heartia ist wieder Frieden eingekehrt, so dass der mutige Ritter wieder davonreiten kann. Die Prinzessin und der Dortrottel haben derweil beschlossen, dass ihr Beinahe-Kuss absolut nichts bedeutet hat, auch wenn der Erzähler (Cox) meint, dass sie das beide zu Idioten gemacht hat.

Jack fragt seinen Vater schließlich, was aus der Magd geworden ist, woraufhin dieser antwortet, dass sie glücklich bis an ihr Lebensende weitergelebt hat. Jordan hat draußen die Geschichte mitangehört und will wissen, wie die Geschichte wirklich ausgegangen ist und ob die Patientin noch rechtzeitig eine neue Leber bekommen hat. Cox entgegnet daraufhin nur, dass er diese Geschichte eben so enden lässt – auch wenn die Realität wohl anders aussieht.

Melanie Brandt - myFanbase

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