Bewertung

Review: #2.11 Meine Bettbeziehung

Diese Folge knüpft direkt dort an, wo die letzte Folge aufgehört hat: J.D. und Elliot haben eine Nacht miteinander verbracht, wollen aber nicht wieder eine Beziehung führen, deshalb einigen sie sich darauf "Sexfreunde" zu werden. Im privaten Bereich hat Elliot außerdem noch damit zu kämpfen,

dass sich kein Patient mehr von ihr behandeln lassen will.

J.D. und Elliot: Nur "Sexfreunde"?!

Ich habe mich riesig gefreut, J.D. und Elliot wieder so nah beieinander zu sehen, gleichzeitig aber wusste ich, dass die Beiden es sich nicht trauen werden, wieder eine Beziehung zu führen. Wobei es am Ende ja nur Elliot nicht wollte. Ich finde es traurig, dass sich die Beiden keine Chance mehr geben, bzw. dass die Autoren die Beiden nicht mal eine längere Zeit zusammen lassen, weil sie zusammen echt ein wundervolles Paar abgeben! Sehr bewegt hat mich das Ende der Folge, das uns einen sehr traurigen und hilflosen J.D, gezeigt hat, der gemerkt hat, dass er wohl doch mehr für Elliot empfindet, als er zugeben will. Die Niedergeschlagenheit hat Zach Braff wirklich wunderbar gespielt!

Elliot und die Schwierigkeiten des selbstständigen Lebens

Elliot hat immer noch keine neue Wohnung gefunden und bekommt auch so ihr Leben nicht in den Griff. Verunsichert durch diese privaten Probleme passieren ihr auch im Beruf immer mehr Fehler. Turk will ihr helfen, diese zu beseitigen, indem er ihre Patienten an andere Ärzte gibt.

Arme Elliot! Kein Patient will sich mehr von ihr behandeln lassen. Das verunsichert sie natürlich immens, aber es ist irgendwie auch verständlich: Sie schafft es eben nicht, ihre privaten Probleme aus dem Beruf herauszuhalten. Deshalb fand ich Turkes Methode, zwar hart, aber trotzdem gerechtfertigt. Dr. Cox bringt es am Ende wieder einmal auf den Punkt: Man muss in diesem Beruf private Probleme außen vor zu lassen, weil man sonst scheitert. Dr. Cox zeigt sich hier mal wieder von seiner menschlichen Seite, die ich so an ihm Liebe.

Ansonsten hoffe ich, dass Elliot es endlich schafft ihr Leben wieder auf die Reihe zu kriegen, weil ich mal wieder eine glücklichere Elliot Reed sehen will.

Kleine,aber feine Highlights

Am lustigsten Fand ich, dass immer als das Wort "Sexfreund" fiel, eine Heldenmelodie erklang und später, als Elliot dies nicht mehr will, diese durch eine Versagensmelodie ersetzt wurde.

Auch der Hausmeister hat mal wieder durch einen kleinen fiesen Streich geglänzt: Egal was er macht oder tut, ich muss immer über seine Bösartigkeiten lachen!

Zum Schluss will ich noch sagen, dass Dr. Kelso in dieser Folge wieder typisch Kelso war! Erst macht er Carla Vorwürfe als sie einen Patienten entlassen will und dann tut er dies schlussendlich selbst. Dieser Typ ist einfach das personifizierte Böse, aber trotzdem wirkt er durch das geniale Spiel von Ken Jenkins auf eine verquere Weise sympathisch!

Fazit

Es gibt sicherlich bessere Folgen, doch diese hat definitiv sehr viel Spaß gemacht und hat einem am Ende sogar noch fast zum Weinen gebracht und das bringt 7 Punkte!

Moritz Stock - myFanbase

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