Review: #2.12 Meine neue alte Freundin

In dieser Folge bekommt es Dr. Cox mit einem schwierigen Patienten zu tun, Turk muss feststellen, dass das Krankenhaus überwiegend nur aus Lügnern besteht und Elliot und J.D. versuchen Freunde zu sein!

Dr. Cox, ein völlig abgedrehter Patient und seine Freundschaft zu Carla

Dr. Cox bekommt es mit einem Patienten zu tun, der sich immer die ausgefallensten Krankheiten einbildet und Cox damit ziemlich auf die Nerven geht. Deshalb schlägt er ihm eine sehr schmerzvolle Behandlung vor, um ihn damit aus dem Krankenhaus zu vertreiben, doch auch diese Methode funktioniert nicht und der Patient muss behandelt werden, dabei stellt sich raus, dass er Krebs hat. Interessant zu sehen war, dass Cox sichtlich geschockt war, als er das mit dem Krebs erfahren hat. Sehr süß fand ich dann das Gespräch zwischen Carla und Cox, indem es darum geht, dass er nicht ohne ihre Unterstützung vernünftig arbeiten kann. Er vermisst eben ihre Freundschaft, die ihn davor bewahrt hat, völlig verrückt zu werden. Auch Dr. Cox hat auch Gefühle und Sehnsucht nach menschlicher Nähe und Freundschaft! Das ist zwar keine neue Erkenntnis, trotzdem war es sehr schön, dies wieder bewahrheitet zu sehen!

Turk und die liebe Leichtgläubigkeit

Dr. Turk bekommt von Kelso den Auftrag, einer Patientin, die am Gehirn operiert wurde, den Führerschein wegzunehmen, doch diese behauptet, dass es ihr sehr gut gehe. Turk glaubt der netten Frau und es kommt zur Katastrophe. Lustig fand ich, als Kelso mit Turk spricht und plötzlich die Patientin in Kelsos geliebten Wagen fährt und dieser sprachlos vor Wut ist. Da hatte ich schon ein wenig Angst um Turkes Gesundheit, weil Kelso liebt niemanden mehr als sein Auto und wegen Turkes Leichtgläubigkeit ist sein liebstes Objekt nur noch ein Haufen Schrott. Der zweite positive Punkt war, als Turk feststellt das alle Patienten Lügen und man ihn sieht, wie ein Patient nach dem anderen ihm eine Lüge auftischt. Fand ich sehr amüsant. Insgesamt also eine gelungene und witzige Storyline, die es auch schafft, einige menschliche Schwächen sehr gut aufzuzeigen.

J.D., Elliot und das Problem, "nur" Freunde zu sein

Nach dem Entschluss in der letzten Folge, dass Elliot und J.D. nur noch Freunde sein wollen, fällt es insbesondere J.D. schwer, dies auch in die Tat umzusetzen. Als dann auch noch Elliots Umzugslaster geklaut wird und J.D. in diesem Augenblick nicht für seine Freundin da ist, ist diese schwer enttäuscht. Wieder mal sehr traurig war ich über die Tatsache, dass diese Beiden keine Beziehung führen können und ich denke J.D. dachte da ähnlich. Ihm fällt es einfach schwer mit jemanden, für dem man mehr empfindet, eine gut funktionierende Freundschaft zu führen. J.D. will sich von Elliot ablenken und ihr zeigen, dass er über sie hinweg ist und trifft sich wieder mit dem Kioskmädchen Lisa, jedoch stimmt die Chemie zwischen den beiden überhaupt nicht. Zu allem Überfluss vergisst er auch noch für seine Elliot da zu sein. Ich kann J.D. verstehen, dennoch darf er Elliot nicht aus dem Weg gehen, sondern muss für sie da sein. Dies hat er am Ende ja auch begriffen und es gab noch ein schönes Happy-End in dem J.D./Elliot-Freundschafts-Konflikt. Tolles Schlussbild, indem J.D. Elliot einfach nur getröstet hat und das gehört auch zu einer guten Freundschaft!

Nebensächliche Highlights

Da wäre zunächst einmal Todd, der wieder einmal durch seine extrem dumme Art für Lacher gesorgt hat. Ich erinnere mich da gerne an die Szene, in der J.D. so tut, als ob er einen Ball wegwirft und Todd wie ein Hund hinterherrennt. Typisch Todd! Natürlich hatte der Hausmeister auch eine gute Szene, indem er vor einer Schulklasse so tut, als ob er ein Arzt wäre. Ich frage mich aber, ob der Hausmeister wirklich einen Sohn hat oder ob das nur wieder einer seiner vielen Lügen ist!

Fazit

Diese Folge bot gute Unterhaltung mit einigen interessanten und lustigen Szenen!

Moritz Stock - myFanbase

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