Bewertung

Review: #3.19 Meine wahren Gefühle

#3.19 Meine wahren Gefühle ist im direkten Vergleich zu ihrem Vorgänger viel, viel besser, als ich gedacht hätte, aber es gab auch einige Dinge, die mir an dieser Episode trotzdem weniger gefallen haben.

Da wäre ich auch schon bei meinem Thema Nummer eins. Denn wiederum konnte ich mit der J.D./Elliot/Sean-Sache nicht warm werden. Erst am Schluss hat es mir gefallen, dass J.D. nichts von der gemeinsamen Nacht mit Elliot an Sean verraten hat, auch wenn ich es lieber gesehen hätte, wenn Elliot über ihren Schatten gesprungen wäre und die Wahrheit gesagt hätte. Aber na ja, wie ich schon in meiner letzten Review erwähnte, wollen die Autoren mit größter Wahrscheinlichkeit schön viel Spannung aufbauen, die die Vorfreude auf das Staffelfinale noch größer machen soll. Doch ehrlich gesagt, erwarte ich vom Staffelfinale viel Herzschmerz, eine am Boden zerstörte Elliot und einen Sean, der endgültig aus Elliots Leben verschwindet, als ans Licht kommt, dass sie mit J.D. geschlafen hat. Aber ich kann nur spekulieren, da es noch dauert, bis das Staffelfinale vor der Tür steht.

Da Elliot gleich am Anfang J.D. zuraunte, er soll Sean nichts von der Nacht erzählen, hat es für mich fast so ausgesehen, als wäre Elliot mit J.D. nur ins Bett gegangen, weil sie ganz allein war. Dabei ist doch jedem klar, dass sie auch immer noch Gefühle für J.D. hat. Dass J.D. immer noch etwas für Elliot empfindet, ist sogar noch deutlicher und so war seine Aktion mit Danni total unsinnig. Da habe ich mich auch gefragt, warum sie plötzlich wieder auftaucht, da sie einfach fehl am Platz war und ihre kleinen Auftritte - man erinnere sich an die Beerdigung von Jordans und Dannis Bruder, auf der Danni eine Szene ohne Sprechrolle hatte – mich langsam zum Wahnsinn treiben. So läuft nur so nebenbei mit, als wenn sich die Autoren nicht von ihr trennen könne, aber auch nichts mit ihr anzufangen wissen.

Dr. Cox hat sich in Dr. Miller verschaut und irgendwie war das witzig. Doch trotz allem fand Dr. Cox am Ende glücklicherweise wieder zu Jordan, mit der sich Dr. Cox am Ende der Folge in der Bar getroffen hat. Es kann ja immer mal passieren, dass sich der Partner in jemand anders verschaut und dass Jordan so relaxt geschaut hat – weil sie diese "Ich habe mich verliebt"-Seite von Dr. Cox anscheinend schon kennt - hat mich sehr verblüfft. Aber ich denke mir mal, dass zwischen Jordan und Dr. Cox eine etwas ganz eigene Beziehung besteht, die man als Außenstehender kaum nachvollziehen, geschweige denn erklären kann.

Der Hausmeister ist unterdessen Sicherheitsmann geworden, was für recht witzige und unterhaltsame Momente sorgte. Auch wenn ich am Ende der Episode nicht verstand, was die Reaktion vom Hausmeister auf Kelso, als er auf diesen gestürmt war, sollte, habe ich mich amüsiert, wobei dies wohl das Wichtigste ist. Wenn der Hausmeister Sicherheitsmann geblieben wäre, wäre mir das auch egal gewesen, da der Hausmeister sich nicht groß verändern würde und ich als Zuschauer immer noch den gewohnten Hausmeister gehabt hätte. Dass Carla und Turk, die in dieser Episode als Superpaar agierten und anderen in ihrer Not halfen, war schon nett. Allerdings waren sie in ihrem Glück auch fast schon ekelhaft.

Fazit

Die Episode ist auf jeden Fall besser als die vorige Folge, aber es sind durchaus einige Macken, Ecken und Kanten zu erkennen, die mich gestört haben. Die Geschichte um J.D., Elliot und Sean ging mir zu einfach und wirklich konnte ich noch nicht damit warm werden. Was Bill Lawrence für das Staffelfinale geplant hat, bleibt mir weiterhin ein Rätsel. Natürlich gab es auch witzigere Storylines, wie du um den Hausmeister – Sieben Punkte.

Niko Nikolussi - myFanbase

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