Marcus
Marcus (Ansel Sluyter-Obidos) ist gehörlos und in Staffel 3 von "Seattle Firefighters - Die jungen Helden" das Kind eines Paares, das sich bereits lange nicht mehr versteht. Während Inara (Colleen Foy) ihm eine liebevolle Mutter ist, fürchtet er seinen Vater, weswegen er in einem gewagten Manöver um Hilfe ruft.
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Charakterbeschreibung: Marcus, Staffel 3
Marcus ist gehörlos und wird liebevoll von seiner Mutter Inara erzogen, die aber schließlich Ted heiratet und mit seinem Stiefvater kommt der Junge überhaupt nicht zurecht. Nicht nur, dass dieser in keiner Weise Bemühungen zeigt, ASL zu lernen, sondern er schlägt auch noch seine Mutter, weswegen Marcus nach einer Lösung sucht. Er dreht immer den Gasherd auf, so dass die Feuerwehr gerufen werden muss, doch Ted bekommt es immer so gedreht, dass er die Behörden wieder abgeschüttelt bekommt. Das ändert sich, als Jack Gibson und Dean Miller mit ihrer Einheit zu ihrem Haus gerufen werden, denn vor allem Ersterer durchschaut sofort, was los ist, denn er versteht auch ASL. Jack zieht Marcus und Inara für eine Untersuchung beiseite und versucht durch behutsame Fragen zu ergründen, was mit Ted vor sich geht. Da sie zunächst unbehaglich schweigen, spricht Jack seinen Verdacht offen aus und Marcus berichtet schließlich via ASL, was ständig vorfällt. Er nimmt sich den beiden daraufhin sofort an und kann mit Dean ein Ablenkungsmanöver starten, so dass Inara ins Haus kann, um eine Tasche zu packen. Anschließend werden die beiden von ihnen im Rettungswagen mitgenommen, um sie vermeintlich ins Krankenhaus zu bringen, doch stattdessen lädt Jack sie bei der älteren und alleinstehenden Dame Marsha ab, die die beiden nur zu gerne bei sich wohnen lässt.
Charakterbeschreibung: Marcus, Staffel 4
Marcus und Inara werden schnell bei Marsha heimisch und Jack schaut oft vorbei, so dass der Junge zu ihm eine Vertrauensbeziehung aufbaut. Als aber eine Pandemie eintritt, hält sich Jack erstmal fern und bringt ihnen Einkäufe vorbei, was für Marcus aber viel zu wenig ist. Zudem wird es für ihn auch schwieriger, denn das Maskentragen erschwert ihm das Lippenlesen. Deswegen trägt Marsha auch gar nicht gerne eine Maske, was sie schließlich mit einer Ansteckung bezahlt. Ihr Zustand verschlechtert sich so rasant, dass sie mit Marcus alleine zuhause zusammenbricht. Dieser ruft sofort Jack an, der Marsha mit Ben Warren abholen kommt. Ihr Test ergibt schnell eine COVID-19-Erkrankung, aber sofort eingeleitete Tests bei Marcus und Jack bleiben negativ. Ben hat schließlich eine Überraschung zur Ablenkung parat, denn er hat Masken besorgt, durch die Marcus die Lippen seiner Mitmenschen wieder lesen kann. Während Jack beschließt, zu Inara und dem Jungen zu ziehen, damit diese Unterstützung haben, können sie auch mit Marsha im Krankenhaus sprechen, der es erstmal gut geht. Als Jack die erste Nacht in Marshas Haus verbringt, sucht Marcus sofort seine Nähe und schläft neben ihm auf der Couch.
Jack hilft Marcus fortan auch bei seinen Kursen in der Schule, die online stattfinden. Dadurch hat dieser auch Motivation, dort fleißig mitzuwirken. Zudem beobachtet er glücklich, wie sich seine Mutter und Jack immer näherkommen. Sie sind im Umgang miteinander aber noch sehr scheu, bis Jack nach einer Schicht nach Hause kommt und Inara stürmisch küsst. Da Marcus gerade mit Marsha via Videoanruf kommuniziert, bekommen es beide mit und freuen sich sehr. Jack fragt dennoch noch regelkonform bei Marcus nach, ob dieser damit auch einverstanden ist.
Als Marshas Entlassung aus dem Krankenhaus ansteht, gibt es aber schließlich einen Rückschlag; sie muss künstlich beatmet werden. Für Marcus ist das nur schwer zu verarbeiten. Er versteht zwar nicht alle Zusammenhänge, weiß aber, dass Beatmung oft keinen guten Ausgang verspricht. Jack merkt, wie sehr es dem Jungen zusetzt und er weiß, wie isoliert sich Marsha trotz Kontakt im Krankenhaus fühlt. Deswegen besorgt er schließlich die Drehleiter und mit dessen Transportkorb fahren er und Marcus bis zur Etage hoch, auf der Marsha liegt. Der Junge wiederum hat Schilder gebastelt und die zeigen sie nach und nach hoch, um ihr so zu vermitteln, dass sie immer noch bei ihr sind. Das verstärkt die Bindung zwischen Jack und Marcus aber so sehr, dass dieser immer besorgter reagiert, wenn er auf der Straße einen Feuerwehrwagen vorbeifahren sieht und immer glaubt, sein Freund begebe sich gerade in Gefahr. Eine Beobachtung dieser Art versetzt ihn so in Panik, dass Inara Jack auf der Wache anfunken muss, damit dieser kurz selbst mit Marcus reden kann, damit dieser sich vergewissern kann, dass ihm gut geht. Um ihn etwas besser mit seinem Beruf vertraut zu machen, nimmt Jack Marcus daraufhin auf einen virtuellen Rundgang mit.
Marshas Zustand hat sich nicht wesentlich verbessert, weswegen ihr Sohn, der von ihr entfremdet und dennoch ihr Notfallkontakt ist, sich entschließt, dass sie von der Beatmung kommt. Am entscheidenden Tag treffen Inara und Marcus bei Jack auf der Wache ein. Sie wollen zusammen sein, wenn sie womöglich stirb. Vor allem Marcus soll sich verabschieden, um den Verlust einer engen Bezugsperson besser verarbeiten zu können. Er ist aber vor allem außer sich, dass Marshas Sohn sich so verhält. Er beginnt zu weinen. Jack erkennt, dass der Junge seine Gefühle rauslassen muss und nimmt ihn mit zum Boxsack im Fitnessraum. Dort geht es Marcus tatsächlich etwas besser, nachdem er mehrere Hiebe getätigt hat. Später schläft er erschöpft ein, wacht aber auf, als er Marsha auf dem Bildschirm lachen hört. Denn es hat sich gezeigt, dass sie auch ohne Atemhilfe klarkommt. Die Freude ist bei allen riesig. Nach diesem vorläufigen Happy End entfernen sich Jack und Inara aber immer weiter voneinander und schließlich beschließt sie, mit Marcus nach Kalifornien zu ihrer Schwester zu ziehen. Für den Jungen ist es zwar schwer, Jack und Marsha nicht länger zu sehen, aber Inara ahnt, dass besser jetzt die räumliche Trennung erfolgt, als später, wenn die Bindung noch mehr gestärkt wurde.
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Lena Donth - myFanbase
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