Emmys 2020 - Beste Gastdarstellerin in einer Dramaserie

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Foto: Key Art der 72. Primetime Emmy Awards 2020 - Copyright: Television Academy
Key Art der 72. Primetime Emmy Awards 2020
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Bei dem 72. Primetime Emmys 2020 sind die folgenden Schauspielerinnen in der Kategorie "Beste Gastdarstellerin in einer Dramaserie" nominiert:

Die Emmy-Verleihung wird in in der Nacht vom 20. auf den 21. September 2020 live beim Pay-TV-Sender TNT Serie ausgestrahlt. Zudem wiederholt der Sender die gesamte Verleihung am 21. September 2020 um 20:15 Uhr.

Ein Plädoyer für Cicely Tyson:

Cicely Tyson zählt zu den Urgesteinen des amerikanischen Kinos und Fernsehens und für viele ist es ein Traum, einmal mit ihr vor der Kamera zu stehen. 95 Jahre zählt die außergewöhnliche Schauspielerin bereits und zuletzt war es vor allem Viola Davis vergönnt, an der Seite von Tyson zu spielen. In "How to Get Away with Murder" ist Tyson seit der ersten Staffel immer wieder als Annalise Keatings Mutter Ophelia Harkness zu sehen und seit Staffel 2 sichert sie sich eine Emmy-Nominierung nach der anderen für diese Rolle. Nun könnte es also für das Serienfinale #6.15 Stay endlich klappen, was wohl nicht für die Folge alleine zu werten wäre, sondern für ihre gesamte Spielzeit innerhalb der Serie. Denn auch wenn Tyson im Finale sicherlich wieder eine wichtige Stütze für Davis' Annalise darstellt, war der Auftritt alleine wohl nicht tragend genug, um für sich alleine stehend in dieser Kategorie zu bestehen.

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Die Serie "How to Get Away with Murder" ansehen:

Ein Plädoyer für Laverne Cox:

Wer "Orange is the New Black" kennt und liebt, kommt nicht um die großartige Laverne Cox herum. Die Trans-Schauspielerin spielte sechs Staffeln lang die Rolle der Sophia Burset, die für Kreditkartenbetrug im Frauengefängnis von Litchfield einsaß. Nachdem sie in Staffel 6 der Serie eine Chance auf eine frühzeitige Entlassung erhält, ergreift sie diese und danach wurde sie erstmal nicht mehr in der Serie gesehen. Cox' Gastauftritt in der finalen Staffel 7 war deshalb überraschend und schön zugleich. Zufällig trifft Sophia auf die mittlerweile ebenfalls entlassene Piper Chapman (Taylor Schilling) und damit schließt sich ein Kreis zum Beginn der Serie. Sophia hatte Piper als provisorische Haarstylistin freundlich in Litchfield in Empfang genommen und nun kann sie ihr auch außerhalb der Gefängnismauern mit Rat und Tat zur Seite stehen, denn Sophia hat sich mit den 300.000 Dollar, die sie von Linda als Schweigegeld bekommen hat, einen eigenen Friseursalon aufgebaut und scheint ihr Leben im Griff zu haben. Es ist schön zu sehen, dass diese Figur, die in Litchfield so viel erleiden musste, den Sprung geschafft hat und nun ein glückliches Leben führt. Die Serie macht einem bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist, deshalb freut man sich sehr über dieses Happy End für Sophia und genießt jede Minute Screentime, die Laverne Cox erhält.

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Die Serie "Orange Is the New Black" ansehen:

Ein Plädoyer für Alexis Bledel

In einer Zeit, in der wir teilweise gefährlich nahe an die Welt von "The Handmaid's Tale" kommen, ist die Serie natürlich immer noch in aller Munde, vor allem, was die Emmys angeht. Eine Schauspielerin, die für mich von Anfang an aus dem fantastischen Cast heraussticht, ist Alexis Bledel. Zugegebenermaßen hatte ich sie zu Beginn erst gar nicht erkannt und war von ihrer Performance absolut begeistert. In der dritten Staffel ist ihre Rolle zwar kleiner ausgefallen, dennoch überzeugt sie voll und ganz und ihre Darstellung von Emily, einer Magd, die den Fängen Gileads entfliehen konnte, geht einfach unter die Haut. Wenn man ihren Charakter in der Serie begleitet, fühlt es sich auch als Zuschauer so an, als wären wir in einer völlig neuen Welt und ich persönlich habe das ständige Bedürfnis sie zu trösten. Aber es gibt auch schöne und rührende Momente, die sie genauso authentisch rüberbringt, wie die dramatischen. Vor allem als Emily nach all den Jahren ihren Sohn wiedersieht und mit ihren Gefühlen kämpft, zerreißt es uns als Zuschauer ebenso, wie es uns für sie freut. Alexis Bledel hätte den Emmy in der Kategorie Beste Gastdarstellerin in einer Dramaserie mehr als verdient.

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Die Serie "The Handmaid's Tale - Der Report der Magd" ansehen:

Ein Plädoyer für Phylicia Rashad

Wer "This Is Us" kennt und liebt, der weiß auch, dass die Serienmacher nicht nur mit einem großartigen Haupt- und Nebencast begeistern, sondern auch die Gastdarsteller können sich sehen lassen – so auch die Schauspielerin Phylicia Rashad, die vielen Serienfans noch als Claire Huxtable aus "Die Bill Cosby Show" bekannt sein dürfte. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als sie für die dritte Staffel als Beths (Susan Kelechi Watson) Mutter Carole Clark gecastet worden ist. Bereits in der damaligen Flashback-Episode von Beth konnte Phylicia als Carole überzeugen und ich habe mir gewünscht, dass man Carole und somit auch die Schauspielerin noch einmal wiedersehen würde. Die Serienmacher hatten anscheinend auch diesen Wunsch und holten Carole für einen erneuten Gastauftritt für die vierte Staffel zurück und ich muss sagen, dass mir dieser fast noch besser gefallen hat. Es ist einfach schön mit anzusehen gewesen, wie Carole immer mehr erkennt, dass Randall (Sterling K. Brown) ein toller Vater, Ehemann, aber auch Mensch ist, der es selbst unter den schwierigsten Umständen möglich macht, dass die Eröffnung der Tanzschule seiner Frau stattfinden kann und damit auch seiner Schwiegermutter einmal mehr beweist, dass sie damals mit ihrer Einschätzung über Randall absolut falsch lag. Zudem ist es einfach ein Genuss, Phylicia Rashad mit Susan und Sterling agieren zu sehen, so dass man den Wunsch hat, sie und Carole noch viel öfter bei "This Is Us" begrüßen zu können, um die Beziehung mit Tochter und Schwiegersohn zu vertiefen und zu festigen.

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Die Serie "This Is Us" ansehen:

Wer ist dein Favorit für den Emmy in der Kategorie "Beste Gastdarstellerin in einer Dramaserie"?

Cicely Tyson
Laverne Cox
Cherry Jones
Harriet Walter
Alexis Bledel
Phylicia Rashad

Catherine Bühnsack/Sophie F./Daniela S. - myFanbase

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