Emmys 2023 - Beste Dramaserie

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Bei den 75. Primetime Emmys 2023 sind die folgenden Serien in der Kategorie Beste Dramaserie nominiert:

Die Emmy-Verleihung wird am 15. Januar 2023 stattfinden.

Ein Plädoyer für "House of the Dragon":

Foto: Milly Alcock, House of the Dragon - Copyright: Courtesy of HBO
Milly Alcock, House of the Dragon
© Courtesy of HBO

Die HBO-Produktion "House of the Dragon" ist für mich der große Underdog in der Kategorie, wobei wer ist das in dieser Kategorie eigentlich nicht? Hat "Succession" zum Abschied den Preis nicht schon eingefahren? Aber auch ansonsten hat die Fantasy-Serie, die wie "Game of Thrones" auf einer Vorlage nach George R. R. Martin beruht, wohl niemand auf dem Schirm, aber für mich hat sie von den genannten Dramaserien am meisten ausgelöst. Nachdem "Game of Thrones" doch arg holprig über die Ziellinie gebracht worden ist und auch diverse Spin-Off-Ideen krachend scheiterten, da war eine gewisse Skepsis entstanden. Doch "House of the Dragon" hat mich überzeugt. Die Serie bleibt der Mutterserie treu, aber gleichzeitig hat sie in der bekannten Stilistik doch eine ganz andere Handschrift gefunden, indem eben viel mit Zeitsprüngen gearbeitet wird und damit nicht so ein langer Aufbau erfolgt. Die Momente, wo die Serie dann aber innehält, die werden in allen Details wie eh und je ausgeschmückt, so dass vor allem die erschreckenden und an den Bildschirm fesselnden Momenten wie eh und je funktionieren.

Die Serie "House of the Dragon" ansehen:

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Ein Plädoyer für "Yellowjackets":

Foto: Juliette Lewis, Tawny Cypress & Melanie Lynskey, Yellowjackets - Copyright: Kailey Schwerman/Showtime
Juliette Lewis, Tawny Cypress & Melanie Lynskey, Yellowjackets
© Kailey Schwerman/Showtime

Die Showtime-Serie "Yellowjackets", die hierzulande bei Paramount+ zu sehen ist, war für mich ein Überraschungshit. Ich war nicht wirklich auf die Geschichte vorbereitet, aber auch völlig in ihren Bann gezogen. Ein Flugzeugabsturz, der eine ganze weibliche Teenagerfußballmannschaft in eine abgelegene Gegend befördert und sie alle sind auf sich gestellt. Ein Überlebenskampf, der auch emotional herausfordernd ist. Die zweite Staffel musste sich also beweisen, mindestens genauso gut zu sein wie die erste Staffel und das ist ihr meiner Meinung nach absolut gelungen. Mittlerweile kennt man natürlich die Charaktere in der Vergangenheit und Gegenwart. Außerdem ist man davon angefixt, was damals noch so alles passiert ist, damit es die Figuren in der Gegenwart besser erklärt. Dass "Yellowjackets" also wieder eine Nominierung erhalten hat, wundert mich nicht. Dazu beigetragen haben sicherlich auch die Castings von Simone Kessell und Lauren Ambrosse, die die erwachsenen Versionen von Lottie und Van darstellen. Dadurch konnte man auch diese Figuren und Verbindungen besser erklären. Auch das Ende der zweiten Staffel hat gezeigt, dass "Yellowjackets" nicht umsonst so schnell verlängert wurde und den Spannungsbogen halten konnte.

Die Serie "Yellowjackets" ansehen:

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Wer ist dein Favorit für den Emmy in der Kategorie "Beste Dranaserie"?

Andor
Better Call Saul
The Crown
House of the Dragon
The Last of Us
Succession
The White Lotus
Yellowjackets

Lena Donth & Daniela S. - myFanbase

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