Step Up: High Water - Review #3.01 Kryptonit
"Step Up: High Water" ist mit der dritten Staffel bei Lionsgate+ zurück und ich muss ehrlich sagen, dass ich mir nicht sicher gewesen bin, ob ich überhaupt weitergucken würde. Durch den Tod von Naya Rivera im Juli 2020 wurde ihre Rolle der Collette Jones mit Christina Milian neu besetzt und mir war klar, dass es sehr ungewohnt sein würde, plötzlich nicht mehr Naya in der Rolle zu sehen, sondern jemanden, der in enorme Fußstapfen treten würde und durch die Vorkommnisse sowie der Tatsache, dass Collette quasi der Verbindungspunkt zu allen Charakteren ist, eine wirklich große Aufgabe zu erfüllen hat. Wie mir die erste Episode mit Christina und die sonstigen Entwicklungen gefallen haben, erfahrt ihr jetzt hier.
Nicht außer Landes sein
Die zweite Staffel wurde damit abgeschlossen, dass Sage (Ne-Yo) von der Polizei festgenommen wurde, weil er angeblich seinen ehemals besten Freund East-O (R. Marcos Taylor) umgebracht haben soll. Wir Zuschauer*innen wissen bereits, dass es Collette (Milian) gewesen ist, auch wenn es aus Notwehr heraus passiert ist und dass sie sehr darunter leidet. Dass sie das erst einmal nicht preisgibt, kann ich durchaus nachvollziehen. Nicht nur wegen der Konsequenzen, die es mit ganz bestimmter Sicherheit geben wird, sondern auch, weil sie erst einmal selbst damit klar kommen will und wohl auch muss. Dennoch merkt man ihr an, dass sie vorsichtig geworden ist.
Sages Verhaftung macht natürlich der Tour einen großen Strich durch die Rechnung, denn er darf Atlanta nicht verlassen. Allerdings wäre Sage nicht Sage, wenn er nicht genau Gegenteiliges tun würde. Er hat durchaus mit dem Feuer gespielt, da es eigentlich klar war, dass seine 'Flucht' schneller auffliegen würde, als er gedacht hätte. Was sein Verhör durch Erin (Tricia Helfer) angeht, hatte ich in weiten Teilen den Eindruck, als habe sie ihn schon verurteilt und es spielte bei Erin auch eine Rolle, dass er ein Person of Color ist, aber das ist nur eine Vermutung. Auf jeden Fall wird es mit ihr noch interessant, da Helfer eine der neuen Hauptdarstellerinnen der Staffel ist und ich mal davon ausgehe, dass man den Mord an East-O über einige Episoden ziehen wird. Somit ist auch klar, dass diese Figur wohl nicht zu den sympathischsten gehören dürfte. Zumindest hat ihr Einstand schon mal gezeigt, dass sie knallhart ist und das könnte noch sehr interessant werden.
Interessant dürfte auch werden, wie Sage mit seinem Hausarrest umgehen wird, den er sich ja nun mal selbst eingebrockt hat. Immerhin ist Sage kein Typ, den man beschäftigungslos lassen sollte und es hängen eben auch Millionen dran, wenn die Tour nicht stattfinden würde und ich denke, wir werden noch einige krasse Momente von Sage erleben, bei denen ich mir momentan nicht sicher bin, ob sie mir gefallen würden bzw. werden.
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"Du hast meinen Vater gehasst!"
Dieser Satz macht ziemlich deutlich, wen Rigo (Terrence Green) für den Schuldigen hält, dass sein Vater nicht mehr am Leben ist. Verdenken kann man es ihm irgendwie auch nicht. Rigo hat in der letzten Zeit extrem viel durchgemacht und die Enthüllung, dass Sage seinen Vater umgebracht haben soll, kam wohl zum ungünstigen Zeitpunkt. Man darf auch nicht vergessen, dass einiges zwischen Sage und East-O vorgefallen ist und dass Rigo immer irgendwie dazwischen war. Sein Ausraster ist also durchaus verständlich, da er noch immer in Trauer ist.
Ein bisschen schade finde ich es, dass sich Poppy (Kendra Oyesanya) noch immer oder wieder (?) so von Rigo behandeln lässt. Für mich funktionieren die beiden prima als Freunde und das sollten sie auch bleiben. Ob sie es auch wirklich bleiben werden, da bin ich mir nicht sicher. Es macht zwar momentan nicht den Anschein, als würden sie wieder zusammenkommen, aber man weiß ja nie. Zumal sie zwar weder Collette noch Sage vertrauen, aber noch immer im Stande sind, Geschäfte mit ihnen zu machen. Mich würde es also nicht wundern, wenn sie doch wieder zusammenkommen würden, zumal es mit Dondre (Marcus Mitchell) vorbei zu sein scheint.
Angel – Die Neue
Mit Angel (Rebbi Rose) haben wir eine weitere Hauptdarstellerin für diese Staffel. Ihre Einführung fand ich vor allem aufgrund dessen interessant, weil sie rätselhaft war und ich eigentlich fest davon ausgehe, dass sie ein Geheimnis zu verbergen hat, das noch ans Licht kommen wird. Es kann zwar sein, dass ihre Einführung auch etwas mit der Minderheitendiskussion aus der zweiten Staffel zu tun hat, doch das reicht mir persönlich leider nicht als Begründung aus, wie mysteriös Angel eingeführt worden ist und dass sie aus London kommt und auch sonst keine Bleibe hat, erklärt auch nicht, warum sie einen ganzen Batzen Geld in ihrem Rucksack hat. Aber vielleicht bringt der gute King (Eric Graise) etwas Licht in die ganze Sache, seine Fragen schienen ihr zumindest sehr unangenehm gewesen zu sein und ich bin sicher, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass er sie mit Fragen durchlöchern wird. Ich bin zumindest auch froh, dass King sich von seinem Rückschlag mit Nine (Ashley Greene) erholt hat. Jetzt hoffe ich nur noch auf eine Versöhnung von ihm und Rigo.
Beziehungsstress
Ich hatte mich eigentlich gefreut, dass Johnny-One (Al Carlderon) wieder da ist, weil er und Tal (Keiynan Lonsdale) gut zusammenpassen, aber ob mir die angedeutete Entwicklung gefällt, das weiß ich noch nicht. Auf mich wirkt es so, als fühle sich Johnny-One nicht besonders beachtet von Tal und das ist irgendwie schade, denn der momentane Stress ist wahrscheinlich nur vorübergehend, aber warten wir mal ab. Beziehungsstress scheint es aber auch bei Davis (Carlito Olivero) und Odalie (Jade Chynoweth) zu geben oder zumindest anzustehen. Auch hier weiß ich noch nicht, ob mir die Entwicklung gefällt, denn in gewisser Weise drehen wir uns wieder im Kreis und darauf habe ich ehrlich gesagt nicht besonders viel Lust.
Fazit
Das war also die erste Episode der dritten Staffel von "Step Up: High Water", vor der ich ehrlich gesagt etwas Bammel hatte, denn mit Christina Milian haben wir einen besonderen Recast, bei dem ich doch schon Vorhalte hatte, nicht dass sie nicht spielen könnte, sondern wie es auf mich wirkt, da es zu Naya eben doch ein arger Kontrast ist, was das Empfinden angeht. Jedoch hatte Milian einen guten Einstand und mit dem Gedanken an Naya am Ende der Episode hat man in meinen Augen auch einen annehmbaren 'Übergang' gehabt. Ansonsten scheint die Staffel insgesamt einiges an Potenzial mitzubringen.
Die Serie "Step Up: High Water" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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