Step Up: High Water - Review #3.02 Ich geb nicht auf
Nach den Ereignissen aus dem Staffelauftakt, scheut sich "Step Up: High Water" echt nicht, noch einen rauszuhauen und für noch mehr Trubel zu sorgen, als es ohnehin schon den Anschein hatte. Das vorhandene Potenzial wird meiner Meinung nach bereits schon gut genutzt. Allerdings bereitet es mir auch irgendwie Sorge, wenn ich mir die Verläufe so ansehe.
"Haben wir einen Deal?"
Ich hatte es schon in meiner letzten Review 'bemängelt', dass sich Poppy (Kendra Oyesanya) anscheinend wieder auf Rigo (Terrence Green) einlässt. Dabei hätte ich es durchaus begrüßt, wenn die beiden tatsächlich nur Freunde geblieben wären, da sie so viel besser funktionieren. Andererseits kann ich es auch verstehen, dass sie sich wieder auf ihn 'eingelassen' hat, zumal die beiden tatsächlich viel verbindet und irgendwo merkt man ja auch, dass die beiden sich lieben. Mir gefällt es nur nicht, unter welchen Voraussetzungen sie wieder zusammengekommen sind. Eigentlich war es eher eine Wenn-Oder-Frage. Ich denke auch, dass der Deal nicht glatt laufen wird. Zum einen, weil King (Eric Graise) wieder an Bord ist und sicherlich die Moral hochhalten wird. Zum anderen aber auch, weil Marquise (Terayle Hill) wieder da ist und sicherlich das ein oder andere Ding drehen wird.
Marquise zurückzuholen war durchaus ein cleverer Schachzug, denn auch wenn wir dem Gespräch zwischen ihm und Erin (Tricia Helfer) nicht beigewohnt haben, so glaube ich schon, dass sie ihm einen Deal vorgeschlagen hat, um Sage (Ne-Yo) dran zu bekommen. Und wenn wir mal ehrlich sind: Marquise ist schon jemand, der gut manipulieren kann und wenn ich mir die ersten Szenen zwischen ihm und Rigo ansehe, dann dauert es mit Sicherheit nicht mehr lange und die beiden drehen ein gemeinsames Ding gegen Sage. Dann wäre es aber mal interessant, ob Collette (Christina Milian) dann dabei herausrückt, dass sie für den Tod von East-O (R. Marcos Taylor) verantwortlich ist. Wie gesagt, diese Staffel hat durchaus hohes Potenzial und bietet einiges an Überraschungen.
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"Raus aus meinem Haus!"
Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Poppys Mutter nicht ausstehen kann? Nein? Dann habe ich das hiermit getan. Bereits in der letzten Staffel hat sie mehr und mehr den Anschein gemacht, als würde es ihr nur um die Kohle gehen, die ihre Tochter mit der Tour verdienen würde. Geändert hat sich daran nichts. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass Poppys Mutter das Geld schon verplant hat, was noch gar nicht da ist. Somit ist Poppy die Leidtragende und mit dieser Mutter ist sie ja mehr als gestraft. Aber in Tal (Keiynan Lonsdale) hat sie einen wirklich guten Freund gefunden, was ich ehrlich gesagt zum Anfang der Serie gar nicht für möglich gehalten habe. Umso mehr freut es mich, dass sie jetzt eine Freundschaft haben, die auch standhaft ist. Als (Faizon Love) Kommentar fand ich saulustig. Nein, kannste dir nicht ausdenken, dass der Freund anbietet, dass seine beste Freundin erst einmal bei ihm unterkommt. Vielmehr zeigt es, dass Al seinen Neffen gut kennt und hier fällt ja auch der Apfel nicht weit vom Stamm, da Al höchstwahrscheinlich genauso gehandelt hätte wie Tal.
Apropos Freunde. Ich fand das Gespräch zwischen Poppy und King toll. Ich kann verstehen, dass er kein Vertrauen in Sage und die anderen hat, aber in sie. Immerhin ist es auch Poppy, die immer sagt, was sie denkt und ich glaube, bei ihr kann man sich auch sicher sein, dass sie einem immer die Wahrheit sagt. Zumal es King verdient hat, dass er die Wahrheit erfährt und hat zurecht diese Forderung gestellt. Mir stellt sich aber noch immer die Frage, ob Kings Versöhnung mit Rigo von langer Dauer sein wird. Jetzt, wo Marquise wieder da ist, sehe ich da eher Schwierigkeiten.
"Weißt du überhaupt, was du willst?!"
Eigentlich waren Davis (Carlito Olivero) und Odalie (Jade Chynoweth) mal mein Traumpaar. Aber wie im Traum eben: Es war einmal... Bereits zum Staffelstart hat man dunkle Wolken über der Beziehung der beiden bemerkt und schon zu diesem Zeitpunkt drehte es sich mal wieder ums Geld. Ich kann ja verstehen, dass Davis sich am Hauskauf finanziell beteiligen will, aber nur weil Odalie mehr Geld hat, heißt es doch nicht, dass er nichts in diese Beziehung gibt, aber genauso stellt es Davis dar und das ist schade. Doch das ist nicht das einzige Problem.
Man kann es Odalie nicht verdenken, dass sie sich Angels (Rebbi Rose) Rat zu Herzen genommen und wirklich mal an sich gedacht, das Haus gekauft hat und alleine einziehen wird. Man muss nur mal an ihre Eltern denken, die offenbar mehrere Jahre ihr alles vorgeschrieben haben. Man kann also wirklich verstehen, dass sie es alleine durchziehen will und aus meiner Perspektive heraus, ist es viel eher Davis, der nicht weiß, was er will, nur weil sein blöder Stolz offenbar im Weg ist. Nein, ich weiß wirklich nicht, ob ich auf dieses Hick Hack Lust habe. Wohl eher nicht.
Interessant dürfte aber die Freundschaft zwischen Odalie und Angel sein und werden. Ich finde Letztere noch immer arg mysteriös und weiß nicht so wirklich, was ich von ihr halten soll. Ein bisschen gewann ich auch den Eindruck, dass sie nicht nur Fan von Odalie, sondern auch verliebt in sie ist. Zudem habe ich das Gefühl, Odalie ist medikamentenabhängig geworden. Mal sehen, wie sich alles noch entwickeln wird.
Fazit
Die zweite Episode der aktuellen Staffel schöpft weiter das vorhandene Potenzial aus und fährt mit (schockierenden) Überraschungen auf. Zudem rückt man Collette mehr ins Zentrum und der Charakter hat durch Milians Darstellung nicht an Biss verloren. Ich bin zumindest immer noch verdammt angefixt.
Die Serie "Step Up: High Water" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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