Santa Clause: Die Serie - Review Kapitel 5: Quer durchs Julversum

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Nächste Woche ist bei "Santa Clause: Die Serie" schon Staffelfinale und ich bin wahnsinnig gespannt, wie das gestaltet wurde. So richtig kann ich mir nicht vorstellen, dass man Simon (Kal Penn) doch nochmals in eine positive Richtung lenken wird. Anderseits fanden auch diesmal Entwicklungen und Erklärungen statt, mit denen ich nicht gerechnet habe. Also muss ich mich wohl überraschen lassen.

Die Erklärung für Weihnachten und Santa

Foto: Tim Allen & David Krumholtz, Santa Clause: Die Serie - Copyright: Disney/James Clark
Tim Allen & David Krumholtz, Santa Clause: Die Serie
© Disney/James Clark

Weihnachten wird nicht nur als Fest der Liebe bezeichnet, sondern auch als Fest, an dem man die Zeit mit seinen Liebsten verbringt oder verbringen sollte. Das ist vielleicht heute teilweise bei einigen auch noch so, aber eigentlich ist es zum Konsumfest geworden und der eigentliche Sinn von Weihnachten ist immer mehr verloren gegangen. Ich kann zwar nicht ganz nachvollziehen, warum diese Serienfortsetzung bei vielen Leuten durchgefallen ist und als schlecht empfunden wird, wenn man so bei Social Media liest, aber es ist mir auch egal. Mir persönlich sagt das Format sehr zu und ich finde es toll, wie es gelingt, dass man das Moderne auf nachvollziehbare und logische Weise eingebunden hat.

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Wie ich schon in meiner letzten Review vermutet habe, ist Bernard (David Krumholtz) aufgetaucht und es war wirklich schön, ihn wiederzusehen. Ich denke, dass er letztlich doch dafür sorgen wird, dass Weihnachten gerettet wird. Das 'Wie' ist mir noch nicht ganz klar, doch das macht nichts, da wir ja noch eine letzte Episode haben, bei der noch was machbar ist. Ich fand auch gut, wie man seine Abwesenheit geklärt hat und dass auch er ein normales Leben führen wollte. Ich musste durchaus lachen, als man sich den Gag mit Vanessa Redgrave gegeben hat. Wenn man mal bedenkt, wie alt Bernard ist, ist Vanessa tatsächlich noch ein Teenager. Aber das nur nebenbei. Wichtig fand ich seine Ansprache und warum Scott der Santa geworden ist und wie Weihnachten überhaupt entstanden ist.

Foto: Tim Allen, Jim O'Heir & David Krumholtz, Santa Clause: Die Serie - Copyright: Disney/James Clark
Tim Allen, Jim O'Heir & David Krumholtz, Santa Clause: Die Serie
© Disney/James Clark

An Weihnachten werden ja oft Geschichten darüber erzählt, wie Eltern und Großeltern Weihnachten erlebt und was sie bekommen haben. Und wenn man sich das so anhört, hat das nicht mehr viel mit dem heutigen Weihnachten und Schenken zu tun. Wie ich schon schrieb, ist es mehr und mehr zu einem Konsumfest geworden. Daher fand ich es auch wichtig und richtig, dass man besonders diese Episode dafür nutzt, um zu erklären, wie Weihnachten entstanden ist und welcher Sinn tatsächlich hinter dem Schenken steckt. Wenn man sich das so ansieht, ist es tatsächlich traurig, was draus geworden ist. Aus diesem Grund hat mir Bernards Erklärung umso besser gefallen, warum Scott (Tim Allen) als Santa ausgewählt wurde und welche Verbindung er zu dem Santa auf dem Dach hat. Ich hatte zwar kurz das Gefühl, dass man diese Verbindung etwas konstruiert hat, aber das ist auch nicht allzu dramatisch, weil ich es durchaus sinnig finde, dass man einen menschlichen Santa haben wollte, jemanden, der wirklich mit dem Herzen dabei ist und den Menschen Gutes tun will.

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Das widerspricht sich zwar ein bisschen zu dem Scott aus dem ersten Film, aber vielleicht war Scott zu diesem Zeitpunkt auch nur überarbeitet, da man im zweiten Film erlebt hat, dass er all seine magische Energie dafür aufgebraucht hat, Carol (Elizabeth Mitchell) wieder das Weihnachtsfest näher zu bringen. Man könnte zwar auch meinen, dass Scott sie damit nur beeindrucken wollte, doch dann hätte er sich anders verhalten. Und auch mit der Geschichte in seiner Kindheit hat er bewiesen, dass er aus vollem Herzen gerne schenkt, weshalb ich es umso mehr verständlich finde, dass seine Zeit als Santa noch nicht abgelaufen ist, sondern es vielleicht etwas ist, was man auch nach Gefühl entscheidet. Fragt sich nur, ob Carol und die Kids rechtzeitig kommen bzw. was jetzt mit ihnen passiert.

Magische Kraft

Foto: Elizabeth Allen-Dick, Santa Clause: Die Serie - Copyright: Disney/James Clark
Elizabeth Allen-Dick, Santa Clause: Die Serie
© Disney/James Clark

Ich hatte in einer meiner Reviews geschrieben, dass wir hoffentlich noch eine Erklärung dafür bekommen, warum Sandra (Elizabeth Allen-Dick) zu Dr. Dolittle wurde und mit Tieren sprechen kann. Hier haben wir die Erklärung: Sie hat magische Kräfte, weil sie am Nordpol geboren wurde und somit sogar das Pferd Butter zum Fliegen bewegen konnte und nicht nur sie hat magische Kräfte, sondern auch Cal (Austin Kane) und bei ihm finde ich es sogar, dass er dieselbe Symptomatik wie sein Vater hatte – ein Brennen in der Kehle und er kann Portale im Himmel sehen. Ich bin wirklich gespannt, wie jetzt die Zusammenarbeit sein wird und welche oder vielmehr ob Carol eine Funktion in dem Ganzen haben wird. Etwas schade finde ich es um Riley (Ruby Jay), da ich die beginnende Beziehung zwischen ihr und Cal interessant fand und ich hoffe, dass da nochmals drauf eingegangen wird.

Weihnachten in Flaschen abfüllen

Foto: Latarsha Rose & Kal Penn, Santa Clause: Die Serie - Copyright: Disney/James Clark
Latarsha Rose & Kal Penn, Santa Clause: Die Serie
© Disney/James Clark

Ich finde es schön, dass wir Simons Frau (Latarsha Rose) kennengelernt haben, die ich auch sofort sympathisch fand. Irgendwie ist es aber auch traurig, dass Simon ihr Anliegen wohl vollkommen falsch verstanden hat. Sie wollte zwar Weihnachten in Flaschen abfüllen, aber wenn man ihr so zuhört, dann ging es ihr dabei um etwas anderes, als dass sich alle von jetzt auf gleich das schenken bzw. vielmehr besorgen können, was sie wollen. Es ging ihr in meinen Augen darum, mit ihr wichtigen Menschen Zeit zu verbringen, zum einen weil ihr selbst nicht mehr viel davon blieb, aber auch weil man das oftmals genießen kann, auch wenn es einem nicht so gut geht und ich hoffe, dass Simon das auch noch merken wird, da er mit dieser Episode noch ein bisschen mehr unsympathischer wurde.

Fazit

Die fünfte und vorletzte Episode dieser Serie war wichtig, damit erkannt wird, worauf es an Weihnachten und an allen anderen Tagen eigentlich auch ankommt. Dazu hat man Bernard wieder wunderbar in die Serie bzw. Handlung eingebunden und es kam bei mir ein weiteres nostalgisches Gefühl auf.

Die Serie "Santa Clause: Die Serie" ansehen:

Daniela S. - myFanbase

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