The Woman in the House Across the Street from the Girl in the Window - Review des Piloten
Kristen Bell wurde mit der Serie "Veronica Mars" bekannt. Darin verkörperte sie zunächst eine Schülerin, die nebenher als Privatdetektivin ermittelt hat. Für die neue Netflix-Serie "The Woman in the House Across the Street from the Girl in the Window" (mit dem wohl längsten Serientitel, den ich bisher kenne) schlüpfte sie nun in eine ähnliche Rolle. Wie mir der Pilot gefallen hat und ob ich mir nach der ersten Episode schon ein Bild machen konnte, erfahrt ihr jetzt.
© 2021 Netflix, Inc.; Colleen E. Hayes/Netflix
Vorab möchte ich sagen, dass auch vollkommen ausgereicht hätte, wenn man beim Arbeitstitel "The Woman in the House" geblieben wäre, aber nun gut. Daran will ich mich jetzt auch nicht aufhalten. Also kommen wir gleich mal zum Wesentlichen. Im Zentrum steht Anna (Bell). Sie ist Künstlerin, die aber seit der Trennung ihres Mannes alleine im großen Haus wohnt. Im Voice Over wird uns als Grund für die Trennung genannt, dass Anna zu viel trinkt, sich in alles hineinsteigert und sich Dinge vorstellt, die gar nicht so in dieser Form existieren. Am Anfang der ersten Episode kann man sich davon gar kein Bild machen, ob sich Anna tatsächlich die Dinge einbildet, die gar nicht da sind. Dass sie zu viel trinkt, steht außer Frage, da sie eine ganze Schüssel voller Weinkorken auf der Küchenanrichte stehen hat und sich ihr Weinglas immer gut befüllt. Hin und wieder hat sie auch Erinnerungsfetzen, die sie manchmal zum Erstarren bringen, aber so richtig horrormäßig ist das Ganze für mich persönlich eben auch nicht. Durch die Trennung ihres Mannes stalkt sie diesen auf Instagram und lebt quasi in den Tag hinein und versäumt, ihre Tochter Elizabeth (Appy Pratt) in die Schule zu fahren, so dass sie einfach mal im Schlafanzug und Bademantel aufmacht. Da die Trennung ihres Mannes schon drei Jahre her ist, sorgen sich ihre Freund*innen um Anna, da sie kaum noch das Haus verlässt, so dass sie schließlich doch einem Date zu stimmt. Jedoch möchte sie ihre Tochter nicht alleine lassen.
Genau hier liegt der Knackpunkt: Ihre Tochter ist bereits seit drei Jahren tot, was Anna auch weiß, aber eben immer wieder vergisst. Nach dieser Offenbarung wird schnell klar, dass Anna nie wirklich über diesen Verlust hinweggekommen ist und auch am normalen Leben nicht mehr teilnehmen will. Man weiß aber nicht, warum ihre Tochter gestorben ist, nur, dass sie sehr geliebt wurde. Eines Tages lernt Anna das kleine Mädchen Emma (Samsara Yett), die mit ihrem Vater Neil (Tom Riley) nebenan eingezogen ist, kennen. Zugegeben war ich bei dem Kennenlernen nicht ganz sicher, ob Emma nicht doch eine von Annas Einbildungen ist. Durch die Kleine erfährt man auch, dass sie auf tragische Weise ihre Mutter verloren hat und man hier schon mal eine Verbindung zwischen Anna und Neil geschaffen, die auch schnell in ein freundschaftliches Verhältnis mit einer Essenseinladung bei den neuen Nachbarn umschlägt.
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Auch hier muss man sagen, dass Anna und Neil durchaus eine harmonische Chemie zueinander haben. Allerdings merkt man aber auch, dass irgendwas nicht zu 100 Prozent stimmig ist. Denn durch Neil, der eigentlich sympathisch und aufrichtig wirkt, erfährt man nur, dass seine Frau bei einem Bootsunfall ums Leben gekommen ist. Allerdings kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass dahinter mehr steckt, als es zunächst den Anschein hat. Letztlich ist es am Ende der Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man weiter schauen wird, um die verschiedenen Rätsel zu entschlüsseln.
Fazit
Zwar ist die neue Netflix-Serie "The Woman in the House Across the Street from the Girl in the Window" in den Genres Thriller und Comedy angesiedelt, doch so richtig scheint man noch nicht zu wissen, in welche Richtung man genau gehen will oder worauf der Fokus genau liegen soll, jedoch macht es Spaß, Kristen Bell in der Rolle agieren zu sehen.
Die Serie "The Woman in the House Across the Street from the Girl in the Window" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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