AECON 3 - 12. und 13. Mai 2012
Mark Pellegrino & Mark Sheppard
Über seine Rückkehr in "Supernatural" Staffel 7 freute Mark sich sehr, weil ihm viel an der Serie und der tollen Fangemeinde liegt, aber er machte sich ein wenig Sorgen, dass die Art und Weise seiner Rückkehr, als Halluzination von Sam, seiner Rückkehr in "Being Human" sehr ähnlich war. Für einen Auftritt in Staffel 8 wäre Mark aber auch auf jeden Fall zu haben.
Auch für eine Rückkehr Bishops in "Being Human" in Staffel 3 wäre Mark sehr gerne zu haben. Er hofft, dass er wieder richtig mitmischen darf, um sich die Führung Bostons wieder unter den Nagel reißen zu können. Er stellt sich eine coolere Version Bishops vor, eine noch gefährlichere. Aber da Produzent Jeremy Carver von "Being Human" nun wieder zu "Supernatural" zurückgewechselt hat, weiß noch keiner, was geschehen wird.
Als nächstes kam das Thema "Dexter" und was Mark darüber denkt, in einer Serie mitgespielt zu haben, in der jeder den Bad Guy liebt. Mark sagte, das sei wirklich ein kontroverses Thema. Als er das Skript zum Piloten bekam, fand er es nichts anderes als fantastisch und wollte sich sofort für die Rolle des Dexter bewerben. Er war aber auch der Ansicht, dass, wenn diese Serie erfolgreich wird, es das Ende der Welt markiere. Serienmörder seien neben Tyrannen die niedrigsten, schrecklichsten Ausgeburten der Menschheit, und Hollywood hat eine Art, ihnen Superkräfte anzudichten und sie zu Helden zu machen, was sie aber nicht im Geringsten sind. Er sieht eine Gefahr darin, dieses halbe Prozent der Menschheit, das wirklich böse ist, echte Monster, nicht mythologische, so darzustellen, dass man ihnen nacheifern möchte. Denn der Charakter Dexter sei so dynamisch und charmant, ähnlich wie Hannibal Lecter. Die Botschaft der Serie wiederum, die eigene Natur zu zügeln und nach Gutem zu streben, gefällt ihm wiederum sehr gut.
Besonders schön war es, was Mark gegen Ende seines Panels über seine Erfahrungen als Schauspiellehrer erzählte. Ihm bereite es große Freude, junge Schauspieler auf dem Weg, sich selbst zu finden, zu begleiten. Der Moment, in dem es jemandem gelingt, eine Mauer einzureißen und sich richtig freizuspielen, sei etwas, was ihm Tränen in die Augen treibe.
Am zweiten Tag nahmen Mark Pellegrino und Mark Sheppard gemeinsam die Bühne ein oder besser gesagt, Mark Sheppard nahm die Bühne ein und Mark Pellegrino wanderte durchs Publikum, setzte sich neben Fans, legte seinen Arm um sie und gab ihnen die Möglichkeit, spontan Fragen zu stellen. Später stellte er sich zu der Reihe von am Mikrofon wartenden Fans und bot diesen sein Mikrofon an, um ihre Fragen zu stellen. In diesen Genuss kamen auch zwei unserer myFanbase-Autorinnen. Die erste stellte eine Frage zur Atmosphäre am Set von "Being Human", ob dort auch so viel Streiche gespielt würden wie am Set von "Supernatural". Mark erwähnte an dieser Stelle selbst den Umstand, dass ihm persönlich eigentlich an beiden Sets keine Streiche gespielt worden seien, da die Leute dazu tendierten, Angst vor ihm zu haben. Er könne das gar nicht verstehen, denn er sei eigentlich sehr sanft. Unsere Autorin legte noch eine Schippe drauf und meinte, er sei vielmehr charmant, was Mark sichtlich erfreute, denn er sagte, charmant sei ihm noch lieber als sanft. Mark Sheppard kommentierte dies von der Bühne aus mit den Worten, sanft ("gentle") sei passiv, um charmant zu sein, müsse man aktiv werden.
Nachdem sich viele Fragen an Mark Sheppard gerichtet hatten, in denen es um "Doctor Who" und Football ging, wobei Mark Pellegrino den Football-Fragen überhaupt nicht folgen konnte und dies kommentierte mit "What you're saying sounds to me like 'blablabla Football blablabla Football'", kam unsere zweite Autorin nochmal auf "Lost" zu sprechen und entlockte Mark die für manche wahrscheinlich etwas enttäuschende Beichte, dass er sich "Lost" überhaupt nicht komplett angeschaut habe und deshalb nicht sagen könne, welches ungelöste Mysterium ihm am besten gefallen habe.
Auch auf die nächste Frage zum aktuellen Serienphänomen "Game of Thrones" konnten beide Marks nicht allzu viel sagen, da sie sich die Serie beide nicht angeschaut haben. Mark Sheppard aber meinte, wenn sie Rollen darin übernehmen würden, dann passten zu ihnen beiden wohl am besten die Rollen von Peter Dinklage und Jason Momoa.
Zum Abschied betonten beide Marks, wie gerne sie nach Deutschland kommen und Mark Pellegrino sagte, dass er wirklich ausgesprochen traurig wäre, wenn dies wirklich die letzte "Supernatural"-Convention in Deutschland gewesen sei. Mark Sheppard aber gab uns die inspirierenden Worte zum Abschluss mit auf den Weg: "If you build it, we will come!"
Nicole Oebel - myFanbase
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