Review: #1.05 Sex = Macht = Geld?

Diese Episode beschäftigt sich mit den Fragen, wie viel Macht braucht eine Frau und wie viel Macht haben wir Frauen eigentlich, wenn wir unseren Körper verkaufen???

Die heutige Folge beginnt, als Carrie und Samantha in das "In-Lokal" "Balzaque" essen gehen wollen und bei der Platzanweiserin (Carrie bezeichnet sie als die mächtigste Frau in N.Y.) scheitern, weil man nicht so einfach reinkommt. Auch nicht, wenn man, wie Samantha eine PR-Agentur besitzt, oder wie Carrie, eine bekannte Kolumne schreibt. Ohne Moos nix los!!!

Anderntags will Carrie bei D & G sich wieder mal was Gutes gönnen und probiert ein Paar Schuhe an, die sie aber nicht bezahlen kann, da ihre Kreditkarte gesperrt worden ist. Ach du scheisse, da will man sich am liebsten nur unauffällig vom Acker machen...peinlich!!! Ohne Stolz und ohne Schuhe... Meistens trifft man ja in so ner Situation auf diverse Leute, auf die man zu (fast) jedem anderen Zeitpunkt lieber treffen will.

Carrie trifft eine alte Bekannte, die ihren Begleiter (oder soll man sagen "Kunde"?) in denselben Schuhladen mitgeschleppt hat, in dem Carrie sitzt, spendiert nebenbei Carrie das Paar Schuhe. Natürlich bezahlt ihr Begleiter. Na hallo?!? Das sollte mir mal passieren! :-) Also, ich meine, an Carrie’s Stelle...

Am Abend sitzt Carrie mit ihrer Europa-Bekannten wieder im Balzaque, aber diesmal am Tisch und diese stellt Carrie einen französischen Architekten namens Gîles vor. Mit diesem trifft sie sich dann schließlich auch, und verbringt einen super romantischen Tag mit ihm, weiß aber, dass er nur ein Wochenende hier in N.Y. sein wird. Die zwei landen im Bett, Carrie wacht auf, wirft einen Blick nach rechts auf den Nachttisch und findet einen Umschlag. Wer jetzt denkt, es handle sich um einen romantischen Abschiedsgruß der irrt sich....denn es sind 1000 $.

Das muss für jede (normale) Frau ein Schlag ins Gesicht sein. Hat der Carrie mit einer Prostituierten verwechselt, echt nett. Andererseits, sie sieht ihn ja nie wieder und so auf die Schnelle mal n Tausender kann man ja sicher gebrauchen...

Skipper (Mirandas Freund, oder was auch immer...) spricht mit Carrie über die Probleme in ihrer Beziehung. Sie haben nur am Nachmittag Sex und Miranda will nicht, dass Skipper bei ihr übernachtet. Also, irgendwie war mir ja schon immer klar, dass im Grunde nicht Samantha das "Miststück" in der Serie ist, sondern Miranda. Samantha steht wenigstens dazu, dass sie nur ficken will und dann ist sie weg, aber Miranda will doch einfach kein Geld für einen Callboy ausgeben, wenn sie’s doch gratis bekommt. So nach dem Motto: Sex ist gut, aber der Mann dazu ist das notwendige Übel! :-) Irgendwie tut mir der Skipper nämlich echt leid...

Andernabends, Schauplatz wieder im "Balzaque", wieder dieselben Personen, nur Samantha ist wieder dabei. Als die beiden wieder nicht an der Hürde Türsteherin vorbei kommen, trifft Carrie erneut auf ihre Bekannte. Diese sitzt wieder mit anderen Geschäftsmännern am Tisch und stellt Carrie wieder einen anderen Mann mit dem gleichen lahmen Spruch vor. Erst jetzt ist Carrie klar geworden, dass Samantha recht hatte – ihre Bekannte war nichts besseres als eine Schlampe. Ich würde sie nicht mal als eine Prostituierte bezeichnen, denn sie ist nichts anderes, wenn sie Geld, Schmuck, Schuhe und Europareisen als Gegenleistung für gelegentliche Schäferstündchen mit diversen Männern nimmt. Nur der Unterschied ist, sie kommt sich als ganz glamourös und stilvoll vor und Prostituierte stehen dazu. Das zum Unterschied von Schlampe und Prostituierte.

Da kann man sich natürlich fragen, ob man das als Macht bezeichnen kann, wenn man für Schmuck, Schuhe und anderen Annehmlichkeiten mit Männern ins Bett geht. Ich würde sagen, nicht direkt. Könnte man es doch als "Interessenaustausch" bezeichnen, wenn man es nicht scheut eine bessere Prostituierte zu sein.

Der definitiv beste Spruch kam diesmal von Samantha: "Ein internationales Partygirl ist eine Nutte mit einem Reisepass!"

Auf dem Klo trifft Carrie auf die Platzanweiserin, die sie um einen Tampon bittet. Einen winzigen Augenblick lang besaß Carrie mehr Macht als die mächtigste Frau ganz N.Y....Seither bekommen sie und Samantha problemlos auch immer einen Tisch!

Ach, Charlotte hätte ich fast vergessen... Die hat einen Maler kennen gelernt, der mit Vorliebe Muschis zeichnet. Also, das ist doch mal Kunst, haha! Charlotte ist natürlich erst mal geschockt, aber irgendwie auch fasziniert.

Schlieplich will er, dass Charlotte Modell für ein Bild steht, Charlotte war echt süß, als sie da so betreten dreinschaute.

Noch ein starker Spruch (vom Bekannten von Charlotte): "Die Wahrheit ist nirgendwo als in der Fotze zu finden!"

Wochen später, in der Fotzen-Galerie, Samantha, Carrie und Miranda machen heiteres Ri-Ra-Rätselraten, welches Bild Charlottes Muschi ist.

Leises Geflüster: "Bist du die Nummer 9?" Echt witzig!!!

Allgemein gilt eher "Sex = Macht" (in Mirandas Fall) , "Geld = Macht" (Geld, Ruf oder beides um angesehen zu sein) und "Sex = Geld" (in Carries Bekannter Fall).

Sandra – myFanbase

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