Bewertung

Review: #3.20 City of Glass

Mit #3.20 City of Glass befinden wir uns tatsächlich in den allerletzten Zügen von "Shadowhunters" und ich muss sagen, nach einer längeren Durststrecke baut man noch einmal richtig Spannung auf. Dazu gesellen sich emotionale wie auch unvorhersehbare Momente.

"Ich bin ein Alpha und muss damit zurechtkommen."

Ich möchte mit dem Handlungsstrang beginnen, der mich schockiert und überrascht hat. Nachdem die Vampire vor einigen Folgen die Werwölfe angegriffen haben, wurde Jordan verletzt und trug eine Silberverletzung davon. Ähnlich wie Maia ging auch ich davon aus, dass Jordan durch den Praetor wieder vollkommen geheilt wird. Ich hatte sogar vermutet, dass die beiden zum Serienende ein glückliches Paar werden. Man soll sich bekannter Maßen ja nicht zu früh freuen. Wie wir nun erfahren mussten, wurde Jordan nicht geheilt und wir mussten zusehen, wie er seiner Verletzung erliegt. Das schockierte mich wirklich. Vor allem da man Maia etwas anderes erzählt hat und ich mich nach dem dem Grund dafür frage. War das für Jordan irgendeine Strafe der Praetoren oder ist die Verletzung von ihm einfach schon zu schwer gewesen, dass man nichts mehr machen konnte? Wahrscheinlich werden wir auf diese Fragen keine Antworten mehr erhalten.

Jedoch bekamen wir eine andere wichtige Antwort: Maia entscheidet sich gegen die Einnahme des Heilmittels und das macht sie mir letztlich doch sympathisch. Bereits im Verlauf der letzten Episode wurde deutlich, dass sie sich eigentlich mit ihrem jetzigen Leben ganz gut arrangiert hat. Dazu kommt natürlich auch ihre neue und selbst gewählte Aufgabe als Alpha Wolf ein neues Rudel aufzubauen. In diesem Punkt finde ich es fast ein bisschen schade, dass wir zum Ende kommen. Ich hätte mir Maia als Alpha Wolf gerne länger angesehen, weil ich davon ausgehe, dass sie ihre Sache wirklich gut und Jordan stolz gemacht hätte.

Trennung der Zwillingsrune

Ich habe eigentlich erwartet, dass die Zwillingsrune von Clary und Jonathan erst im Serienfinale getrennt wird, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass es bei der Trennung noch einen Überraschungseffekt gibt. Die neuesten Entwicklungen zeigen, dass die Zwillingsrune vor allem verhindert hat, dass die Verbindung zu Clary Jonathan vor allem zurückgehalten hat, noch skrupelloser seine Ziele zu verfolgen. Das ist eine sehr interessante Wendung, mit der ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte, und ich bin fasziniert davon. Ich bin gespannt, wie es den Schattenjägern gelingt, Jonathan noch einzufangen und zu bestrafen. Denn das sie es müssen, steht außer Frage, nachdem er direkt mit dem Morgenstern-Schwert eine Pforte zu Edom erschafft, die es den Dämonen ermöglicht, unermüdlich Alicante anzugreifen und zu zerstören.

Macht und Liebe zurück... und doch verloren?

Ich hatte ja befürchtet, dass hinter der Anwesenheit von Magnus' Vater eine (böse) Absicht steckt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass er keine Hintergedanken hatte. Dafür hat man zum einen einfach schon zu viele Geschichten von Magnus gehört, die seinen Vater in keinem guten Licht dastehen lassen, zum anderen konnte man sehen, wie er Alec zu der Trennung von Magnus gebracht hat. Von dieser verspricht er sich offensichtlich, dass er seinen Sohn wieder auf seine Seite ziehen kann. Wie konnte Asmodeus glauben, dass Magnus mit ihm Edom regiert und durch die neue Aufgabe seine Liebe und Gefühle für Alec vollkommen vergisst? Was für ein Schwachsinn! Ich hoffe, wir sind Asmodeus nun ein für allemal los.

Sehr gut hat mir hin diesem Handlungsbogen auch die Einbindung von Maryse gefallen. Ich halte es für sehr wichtig, dass sie es war, die Magnus über die tatsächlichen Gründen für Alecs Trennung die Augen öffnet. Es ist also nur ihrer Einmischung zu verdanken, dass Magnus und Alec wieder zueinander finden. Doch das Glück der beiden hält nur kurz, denn nur Magnus ist in der Lage von Edom aus den von Jonathan verursachten Riss zu schließen. Der Abschied der beiden, bei dem sie sich noch einen Heiratsantrag machen und ihn annehmen, war herzzerreißend inszeniert und rührte zu Tränen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Trennung der beiden mit dem bevorstehenden Serienfinale wirklich von Dauer sein wird. Andernfalls wäre es wirklich als Dummheit der Autoren zu betrachten, dass sie dieses Paar erst mit soviel Liebe aufbauen, für eine Trennung sorgen und sie dann doch wieder zusammenführen, nur um sie dann doch wieder endgültig zu trennen? Nein, das macht wirklich keinen Sinn.

Randnotizen

  • Ich frage mich, ob und was der Praetor mit dem Serum vorhat, das Luke von Maia erhalten hat?
  • Sind Simon und Isabelle nicht einfach nur süß zusammen? Ich hoffe wirklich, dass sie im Serienfinale zueinanderfinden werden. Ebenso wie Luke und Maryse, auch wenn sie jetzt schon länger keine gemeinsame Szene hatten.

Fazit

Diese Episode von "Shadowhunters" konnte mich begeistern, mitreißen, emotional packen und überraschen. Ich hoffe einfach, dass das in den letzten beiden verbleibenden Episoden beibehalten wird.

Daniela S. - myFanbase

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