Review: #1.10 Hollow Boy

Mittlerweile ist man es bei "Smallville" gewöhnt, dass alles auf kleiner Flamme kocht und dass das Tempo der Storylines eher gemächlich verläuft. Dieses Mal springt Clark jedoch über seinen Schatten und es kommt zur lang ersehnten Annäherung von ihm und Lana, was aber leider nicht lange halten sollte.

Clana

Alles in dieser Folge deutete erst einmal darauf hin, dass man die gewohnt kleinen Szenen zwischen Clark und Lana zu Gesicht bekommt, die zwar ganz schön, aber nicht besonders spektakulär sind. Seit der ersten Folge ist eine Chemie zwischen den beiden vorhanden, doch die zwischenmenschliche Beziehung entwickelt sich dabei so langsam, dass man als Zuschauer wirklich ein bisschen auf die Folter gespannt wird. Glücklicherweise wurden aus den kleinen Schritten ein großer und die Freude ist gewachsen, als Clark Lex mitgeteilt hat, dass er um Lana endlich kämpfen möchte. Clarks Engagement zeigt wirklich Wirkung, da Lana sich traut, auf Clark zuzugehen, was natürlich auch damit zu tun hat, dass sie erneut Probleme mit Whitney hat. Wie dem auch sei, kommt es außerdem fast zu einem Kuss, der, wie nicht anders zu erwarten, durch Nell verhindert worden ist. Ein Grund zur Hoffnung ist dennoch geblieben, da sich die beiden am nächsten Tag gemeinsam den Sonnenuntergang anschauen wollen.

Die Autoren haben sich aber an dieser Stelle gedacht, dass sie wieder einen Gang runterschalten und Whitney zum ersten Mal wirklich Tiefgang geben, der aber nur sehr oberflächlich behandelt wurde und praktisch alles zunichte macht. Whitneys Vater ist sehr krank und braucht jetzt dringend Beistand, was ein sehr schlechter Zeitpunkt für Clana ist. Da ist es eigentlich lobenswert, dass Clark diese Situation nicht ausgenutzt hat und Lana seine wahren Gefühle nicht gesteht, wobei sie es schon wollte. Die Notbremse muss man jetzt wohl akzeptieren und sich einfach immer wieder einreden, dass man nur ein wenig Geduld braucht.

In der letzten Folge hat man noch erfahren, dass Chloe heimliche Gefühle für Clark hegt und meine Befürchtung war groß, dass das nicht immer thematisiert wird, wobei diese Storyline wirklich Potenzial hat. Richtig angesprochen wurde dieses Thema auch nicht, aber man hat Chloe angesehen, wie sie sich fühlt und mit ihr mitgelitten, obwohl Clana im Mittelpunkt stand. Als Clarks beste Freundin hat es Chloe alles andere als leicht.

Heimliche Machenschaften

Victoria scheint ein falsches Spiel zu spielen, wenngleich sie vor Lex zeigt, dass sie eigentlich ihren Vater austrickst. Das ist ein heimtückischer Plan, den man ruhig weiter entwickeln kann und an Interesse gewinnt, gerade weil Lex Victoria nicht traut. Zumindest schockiert es ihn nicht gerade, als Clark ihm erzählt hat, dass Victoria in seinem Laptop geschnüffelt hat. Lionel scheint auch eher misstrauisch zu sein, doch teilweise aus den falschen Motiven, da ihm dabei nur die Firma wichtig ist und ob diese in Gefahr ist.

Unsichtbar

Der "FotW" war mit der Geschichte rund um Lex und Victoria verbunden, wodurch eine leichte Abwechslung erzeugt wurde, die einen mehr oder weniger zufrieden zurück lässt. Jeffs Vorhaben Lex zu töten, war leider vorhersehbar und Spannung konnte deswegen auch nicht aufgebaut werden, aber es hätte schlimmer sein können.

Fazit

Die Folge punktet wegen Clana und durch die Entwicklungen in dieser Hinsicht, auch wenn sie im Endeffekt erneut nicht allzu drastisch gewesen sind. Chloe verschwand nicht in der Bedeutungslosigkeit und der Fall der Woche war erträglich.

Lukas O. - myFanbase

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