Review: #2.15 Triple Luthor
An sich hat mir die Storyline in dieser Episode wirklich gut gefallen. Bei der ersten Ausstrahlung habe ich diese Episode leider verpasst und auch die zweite habe ich irgendwie übersehen. Aber gerade weil ich die Geschichte so interessant fand, habe ich mir die DVDs einfach in der Videothek ausgeliehen und konnte sie dann endlich sehen (und sogar noch die geschnittene Szene!).
Aber auf irgendeine Art und Weise war sie dann doch nicht so das Wahre. Die Sache mit Lana und Clark hätte meiner Meinung nach nicht da rein gemusst. Klar widersprechen mir jetzt alle Clana-Shipper, da es bestimmt eine wichtige Entwicklung in deren Beziehung war und so weiter, aber ich hätte das einfach auch nicht sehen müssen.
Auf der anderen Seite war die ganze Lucas-da-Lucas-wieder-weg-Geschichte auch ein wenig zu hektisch und meiner Meinung nach hätte das alles ein wenig ausgebaut werden können.
Immerhin hat Lex noch einen Verwandten. Man hätte doch auch ein wenig mehr darauf eingehen können. Man hätte auch zwei Episoden aus dieser Geschichte holen können und die Dramatik noch ein wenig effektiver einsetzten können. Es war alles so gepresst.
Lex findet seinen Bruder und will sich mit ihm verbünden und dann merkt er, dass er es ist, gegen den hier agiert wird, und so zieht er zu den Kents - das ist schon mal ein Hammer! Denn Clark und Lex, die in ihrem späteren Leben mal echte Todfeinde werden, leben grade unter einem Dach. Clark hat seine Fähigkeiten und läuft echt Gefahr, dass Lex diese entdecken könnte. Lex hingegen bekommt zum ersten Mal richtig mit, was es heißt, in einer Familie zu leben, die sich wirklich liebt. Jonathan behandelt ihn wie einen Sohn und er arbeitet auf der Farm und es gefällt ihm, es erinnert ihn an seine Mutter. Aber auf der anderen Seite ist es halt nicht seine Familie und er muss überlegen, wie er sein altes Leben wiederbekommt.
Das wäre für mich eine wunderbare erste Episode. Da hätte man dann auch etwas für die Clana-Shipper einbauen und das alles ein wenig ausschmücken können. Es hätte dann damit enden können, dass Lucas aufdeckt, dass Lionel gar nicht blind ist und das er dann sagt: "Lex ist Vergangenheit - Ich bin die Zukunft!". Bamm - super Cliffhanger.
Und in der nächsten Episode geht es dann weiter, dass Lucas angeschossen wird und die ganze Aktion folgt, die am Ende in zehn Minuten gepresst wurde.
Das hätte mir alles besser gefallen, denn ich finde schon, dass es ein wichtiger Punkt in der Geschichte war, und vor allem hoffe ich mal, dass Lucas nicht einfach so unter den Tisch gekehrt, sondern mal wieder Thema wird.
Es wäre echt blöd, wenn er jetzt einfach nicht mehr in der Geschichte vorkommt. Dann hätte man diese Geschichte gar nicht schreiben müssen.
Also, ein wenig enttäuscht, dass diese gute Story so verhunzt wurde, indem sie zusammen gepresst wurde, bin ich schon, aber sie gefällt mir definitiv immer noch sehr gut!
Annika Leichner - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: ProdigalErstausstrahlung (US): 11.02.2003
Erstausstrahlung (DE): 24.01.2004
Regie: Greg Beeman
Drehbuch: Brian Peterson & Kelly Souders
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