Bewertung

Review: #8.11 Blutiges Spiel

Foto: Felicia Day, FedCon 2012 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Felicia Day, FedCon 2012
© myFanbase/Nicole Oebel

Was passiert, wenn man Sam und Dean an der Welt des Live Action Role Playing teilhaben lässt? Richtig, dabei kommt eine sehr unterhaltsame Folge heraus.

Gleich zu Beginn muss ich den Autoren auf die Schulter klopfen, denn sie haben Charlie zurückgebracht, die dieselbe Wirkung auslöst wie schon beim letzten Mal. Ich will sie einfach länger in dieser Serie sehen, denn sie ist nun mal eine Bereicherung. Vor allem konnten die gemeinsamen Interaktionen mit Dean überzeugen. Die beiden sind auf der selben Wellenlänge und es war sehr witzig, Deans Blick zu sehen, als Charlie die Fee küsste. Dieses Mal kriegt nicht er die Frauen ab. Außerdem erzählte er ihr sofort von allem, was zwischen ihm und Sam in den letzten Wochen vorgefallen ist und überraschte mich mit seiner Offenheit. Es war ein Gespräch wie zwischen zwei Freunden, und keiner wird wohl bestreiten, dass der ältere Winchester sowas braucht. Davon mal abgesehen war es herrlich zu beobachten, wie viel Spaß Dean doch an dieser ganzen Rollenspiel-Welt hat.

Der Fall an sich war wieder mal ausgesprochen skurril und erinnerte zu Beginn doch an schon dagewesene Fälle, doch spätestens als die Brüder auf Charlie gestoßen sind, waren meine Bedenken vergessen. Nach all den Strapazen konnte man mit Freude beobachten, dass sich die Lage zwischen den Brüdern gefestigt hat. Dean zeigt seinem Bruder gegenüber Verständnis und letztlich können die beiden ihre Sorgen vergessen. In echter "Braveheart"-Manier spielen die beiden nach der Lösung ihres Falls mit den LARPern einen Krieg nach, und so ausgelassen wie da hat man sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen.

Ich werde den Eindruck nicht los, als würde wieder mehr Herzblut in die Serie einfließen. Besonders in Bezug auf die zwischenmenschliche Beziehung der Brüder wirken die Entwicklungen seit Beginn dieser Season durchdachter und nuancierter. Auf jeden Fall macht diese Staffel ihre Sache besser als die letzten beiden.

Fazit

Felicia Day alias Charlie muss ein fester Bestandteil von "Supernatural" werden! Ähnlich wie schon in 7.20 Verblendung, Verliese und Drachen profitiert diese Folge von ihrer Anwesenheit. Davon abgesehen war der Humor allzeit präsent und die Brüder lassen einen mit einem erleichterten Gefühl zurück. Und so komme ich nicht drumherum, wieder so eine hohe Punktzahl zu vergeben.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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