Bewertung

Review: #8.13 Jeder hasst Hitler

Foto: Jensen Ackles, Supernatural - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jensen Ackles, Supernatural
© Warner Bros. Entertainment Inc.

"Supernatural" meets Nazis! Es ist nicht das erste Mal, dass die Serie auf die Nationalsozialisten anspielt, schließlich schaute sich schon Crowley in #5.10 Die Hoffnung stirbt... Dokumentationen darüber an, doch noch nie zuvor wurde daraus eine Storyline kreiert.

In der letzten Folge haben Sam und Dean von ihrem Großvater Henry den Schlüssel zum Hauptquartier der "Men of Letters" erhalten und mir gefällt die Idee, dass Sam dort in seinen Recherchen vielleicht hilfreiche Informationen findet, die den Brüdern eine stärkere Rolle im Kampf gegen Crowley verschaffen. Und außerdem tritt er damit ein Stück weit in die Fußstapfen von Henry. Die Brüder fühlen sich in dem Quartier wohl und haben einen sicheren Rückzugsort. Keiner sollte sie dort finden können und das müssen sie in Zukunft ausnutzen, wenn es mal brenzlig wird.

Abgesehen von den "Men of Letters" erfuhr man jetzt auch noch von Vereinigungen mit Juden und Nazis, die alle in das Übernatürliche involviert sind und den Zweiten Weltkrieg aus der Sicht dieser Serie ein bisschen anders aussehen lassen. Zum Schutz der Juden einen Golem zu schaffen, ist garantiert eine hilfreiche Sache. Sam und Dean könnten so einen sicherlich öfter gebrauchen, schließlich hatte der Golem keine Probleme damit, eine ganze Horde Nazis auszuschalten.

Um das alles möglichst authentisch wirken zu lassen, haben sich die Verantwortlichen schon Mühe gegeben, die Schauspieler Deutsch sprechen zu lassen. Hier lässt sich nur sagen, dass weniger manchmal mehr ist, denn nicht bei allen klang das sehr glaubwürdig. Das Zielpublikum sind jedoch nun mal die Amerikaner.

Des Weiteren kam der Humor nicht zu kurz und wie man es nicht anders gewohnt ist, ist Dean der Verantwortliche für die meisten Gags. Sein Schwärmen für den Wasserdruck im Hauptquartier war ein guter Start, doch meine Lieblingsszene bleibt die erste Begegnung zwischen ihm und Aaron. Zwar hat Aaron Dean selbst nur was vorgespielt, aber Dean dabei zuzuschauen, wie er mit einem Annäherungsversuch von einem Mann umgeht, ist einfach zum Schießen. Dabei hätte er kaum sympathischer sein können, bemühte er sich doch so sehr, Aarons Gefühle nicht zu verletzen. Das ist mein persönliches Highlight in dieser Folge.

Fazit

#8.13 Everybody Hates Hitler kann sich sehen lassen. Es wurde auf die Ereignisse aus der letzten Woche aufgebaut und dabei rückte der Humor wieder in den Vordergrund. Die Serie hat ein Händchen fürs Skurrile.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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