Bewertung

Review: #8.14 Ein Licht am Ende des Tunnels

Foto: Jared Padalecki, Supernatural - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jared Padalecki, Supernatural
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Es geht in der Staffelhandlung voran und Sam und Dean wissen endlich genaueres darüber, wie man die Tore zur Hölle schließen kann. Dazu bekam man wieder sehr starke Momente zwischen den Brüdern zu sehen.

Kevin kann einem schon leid tun. Nach der ganzen Zeit, wo er sich hauptsächlich auf die Übersetzung der Steintafel konzentriert hat, sah er tatsächlich fürchterlich aus. Sam hat vollkommen Recht damit, dass er in Zukunft ein bisschen mehr auf sich achten sollte. Auf jeden Fall kam Kevin zu einem Ergebnis und die Brüder müssen drei von Gott gestellte Aufgaben erledigen, um dann die Tore zur Hölle zu schließen. Das ist eine recht interessante Idee, die für den nötigen Schwung sorgt.

Sobald es um Höllenhunde und Crossroad-Dämonen geht, fühle ich mich sofort an die zweite oder dritte Staffel erinnert und davon profitiert sowieso jede Folge. Die Familie Cassity mitsamt Ellie boten genug verzweifelte Menschen, die sich auf einen Deal mit Crowley eingelassen haben. Doch wie es ausschaut, hat er mit sehr unfairen Mitteln gespielt, schließlich wusste Ellie zum Beispiel nichts von dem Zehn-Jahres-Vertrag. Na gut, man spricht hier jedoch auch von Crowley und der charmante britische Akzent kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass man es hier mit einem selbstsüchtigen Dämonen zu tun hat.

Was diese Folge dann aber wirklich aufgewertet hat, waren die emotionalen Gespräche zwischen den Brüdern. Das hat schon mal gut mit Deans Freude über sein eigenes Zimmer angefangen, worüber man sich genauso freut wie er selbst. Gesteigert wurde das ganze dann durch seinen Aufopferungsversuch. Ich weiß nicht, ob es wirklich nur an Jeremy Carver als neuem Showrunner liegt, aber es ist nicht das erste Mal, dass man in dieser Staffel die zwischenmenschliche Beziehung der Brüder so gut einfängt. Und es waren wirklich rührende Dinge, die Dean da seinem Bruder gesagt hat. Sein Happy End beinhaltet also seinen eigenen Tod, in der Hoffnung dadurch ein normales Leben für Sam geschaffen zu haben. Es gibt halt Sachen, die sich nie ändern werden, denn nach allen Problemen ist Dean immer noch bereit dafür, das Leben von Sam über sein eigenes zu stellen und das auf eine unglaubliche verkorkste Weise.

Deans Plan geht allerdings nicht so auf, wie er es geplant hatte und so ist Sam derjenige, der den Höllenhund tötet. Dadurch ist der jüngere Winchester gezwungen, alle drei Prüfungen zu machen. Das Schönste ist aber, dass er das für Dean machen möchte, da er ihm mindestens genauso ein Leben jenseits vom Jagen wünscht. Es wäre eine richtig tolle Wendung, wenn er Dean tatsächlich vom Licht am Ende des Tunnels überzeugen könnte. Und so passen beide gegenseitig aufeinander auf und nun stellt sich nur die Frage, ob die Tore tatsächlich noch in dieser Staffel geschlossen werden. Eine neunte Staffel wurde für "Supernatural" offiziell bestätigt. Je schneller man sich also darauf einstellt, dass ein Ende noch nicht in Sicht ist, umso besser.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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