Bewertung

Review: #8.15 Tierische Freunde

Foto: Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jared Padalecki & Jensen Ackles, Supernatural
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Ganz nach diesem Sprichwort sollte man sich in Bezug auf "Supernatural" verhalten, da die Serie seit längerer Zeit wieder konstant gute Unterhaltung liefert und man das als Zuschauer einfach genießen sollte. Wer weiß, wie lange das anhält.

Seit der letzten Woche wissen wir, dass Sam derjenige ist, der die von Gott gestellten Prüfungen antritt und ich finde es sehr gut, dass man darauf nochmal Bezug genommen hat. Vor allem aus dem Grund, dass Dean seinem Bruder nun sein Vertrauen ausspricht und ihn voll und ganz unterstützt. Das Ende der Folge hat mich dann aber noch überrascht, denn anscheinend geht es Sam nicht gut. Das Blutspucken verspricht Schlimmes und nach Sams Gesichtsausdruck zu urteilen ist er genauso überrascht wie der Zuschauer. Es scheint wahrscheinlich, dass sich die Prüfungen - beziehungsweise das Bestehen von diesen - auf die gesundheitliche Verfassung von Sam auswirken und ich will mir nicht ausmalen, worauf das hinauslaufen könnte. Hier wird vielleicht erneut eine Situation kreiert, wo die Brüder, oder in dem Fall Sam, dazu neigt, seinem Bruder etwas zu verheimlichen und ich hoffe, dass sie endlich aus diesem Verhaltensmuster ausbrechen.

Hexen wurden schon lange nicht mehr thematisiert und vor allem mit Portia hat man einen guten Partner für die Wortgefechte mit Dean gefunden. Schon allein bei ihrem ersten Auftritt konnte ich mich vor Lachen kaum auf dem Stuhl halten. Ein herrliches Missverständnis, welches letztlich überhaupt keines ist. Sam redet von einem Hund, Dean denkt an eine Frau und letztlich hat sich Portia auch in einen Menschen verwandelt. Herrlich! Portia hat den Brüdern außerdem immer wieder vor Augen geführt, dass sie ihre enge Sichtweise überdenken sollen und James stellt wirklich eine Ausnahme dar. Zwar bedient er sich der Hexenkunst und steht damit normalerweise auf der Abschussliste von Jägern, aber in dem Fall setzt er die Magie für das Gute ein. Ja, es gibt diese Grauzonen und die Serie profitiert davon, wenn nicht alles auf Schwarz-Weiß-Malerei hinausläuft. Der Showdown zum Schluss hat dann durch die guten Spezialeffekte profitiert und dass man Sams und Deans schlimmste Erfahrungen in einer Zusammenfassung gesehen hat. Das ist schließlich auch der Grund dafür, warum Dean einen Schritt auf Sam zuging.

Fazit

Eine gelungene Mischung aus Ernst und Humor gepaart mit den nachdenklichen Momenten zwischen den Brüdern. Das Rad wird nicht neu erfunden und dennoch läuft die Serie gut wie schon lange nicht mehr.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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