Bewertung

Review: #8.16 Rückkehr der Titanen

Foto: Jensen Ackles, AECON 2 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Jensen Ackles, AECON 2
© myFanbase/Nicole Oebel

Dieses Mal taucht "Supernatural" tiefer in die griechische Mythologie ein und thematisiert Titanen und Götter. Dabei hat man Sams Zustand nicht aus den Augen verloren und das Ende punktet mit einer bewegenden Bitte.

"What do we know of that has Jason Bourne fighting skills, dies a lot and has a history with violent women?" - "I don't know, you?"

Im Laufe der acht Jahre hat die Serie so unglaublich viel aus dem Bereich des Übernatürlichen oder aus verschiedenen Mythologien thematisiert und kommt immer wieder auf weitere Ideen. Mit Shane alias Prometheus hat man eine sehr tragische Figur gefunden, denn wie muss es sein, jeden Tag sterben müssen? Es war interessant, mehr über sein Schicksal zu erfahren, und mit Hayley und Oliver als Shanes / Prometheus' Familie hatte man die nötige emotionale Komponente. Sam und Dean schrecken wirklich vor gar nichts zurück und nehmen natürlich sofort einen Kampf gegen Zeus auf. Es ist schon lustig, dass niemand in dieser Serie unbezwingbar ist und ein griechischer Gott wie Zeus auch mal das Zeitliche segnen kann. Das hat man dann zum großen Teil Sam zu verdanken, der es in dieser brenzligen Situation geschafft hat, bei Artemis die nötigen Knöpfe zu drücken, damit sie ihren eigenen Vater tötet. Leider musste Prometheus dabei endgültig sterben, wird somit aber seinem tragischen Schicksal gerecht.

In der Zwischenzeit spuckt Sam weiterhin Blut und versucht diesen Zustand vor Dean zu verheimlichen. Prometheus sterben zu sehen, gibt ihm außerdem zu denken und es ist nicht abwegig, dass er befürchtet, bei den Prüfungen vielleicht sterben zu müssen. Sein Tod ist zwar kaum vorstellbar, schließlich können wir "Supernatural" noch im nächsten Jahr weiterverfolgen, doch das schließt nicht aus, dass die Brüder in irgendeiner anderen Form einen Schicksalsschlag erleiden müssen. Wie man bereits bestens in den letzten Jahren gelernt hat, geht es immer noch ein bisschen schlimmer. Es ist aber sehr erleichternd zu sehen, dass Dean durchaus zu wissen scheint, dass mit seinem Bruder etwas nicht stimmt. Damit bleibt dem Zuschauer ein Streit erspart, der wieder auf die Geheimniskrämerei der Brüder zurückzuführen wäre und was man einfach nur leid ist. Stattdessen ist Dean einfach nur besorgt und wendet sich mit bewegenden Worten an Cas. Vielleicht wird man den Engel deswegen bald wieder zu sehen bekommen.

Fazit

In der letzten Staffel war ich überzeugt davon, dass die Brüder am Ende ihrer Charakterentwicklung angekommen sind und obwohl sich nicht viel geändert hat, reicht der vorhandende Fortschritt dennoch aus, um neue Akzente zu setzen. Seit Wochen bin ich positiv überrascht.

Lukas Ostrowski - myFanbase

Die Serie "Supernatural" ansehen:


Vorherige Review:
#8.15 Tierische Freunde
Alle ReviewsNächste Review:
#8.17 Auf Wiedersehen, Fremder

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Supernatural" über die Folge #8.16 Rückkehr der Titanen diskutieren.