John Erhard Winchester

Geboren 1954, ist John der Vater der Winchester-Brüder. Der 2. November 1983 stellte den Wendepunkt in seinem bis dorthin geregelten Leben dar. An diesem Tag starb seine geliebte Frau und Mutter ihrer beiden Söhne, Mary, durch die Hand eines Dämon, was er erst später herausfinden wird.

Der ruhige Familienvater wird aus seinem typisch-amerikanischem Leben gerissen und seine Weltanschauung völlig verändert. Es ist anzunehmen, dass er seinen Zorn nur aufgrund seiner Liebe zu Sam und Dean nicht im Glas ertränkt hat, sondern darauf übertrug, seine beiden Jungs zu schützen.

John ist auf den ersten Blick ein bedachter Mensch, dem nur das Wohl seiner Söhne am Herzen liegt. Wenn man ihn jedoch besser kennenlernt, bemerkt man den Ex-Marine und Jäger. Nach dem Tod seiner Frau will er seine Söhne schützen, jedoch nicht wie es andere Väter tun würden... Er sperrt sie tagelang in Motels ein, um auf die Jagd zu gehen. Er erwartet viel von seinen Söhnen und selbst wenn er sie enttäuscht, was nur all zu häufig geschieht, vertrauen und lieben sie ihn.

John ist ein strenger, aber durchaus auch einfühlsamer Mensch mit der Obsession, das Böse aus der Welt zu schaffen, immer auf der Jagd nach dem gelbäugigen Dämon, der seine Frau getötet und seinen Sohn bedroht hat. Im Grunde ist John ein Fanatiker, besessen, den Tod seiner Frau zu rächen.

Auf seinen Streifzügen trifft John sehr viele andere Jäger, die sein Leben prägen und ihm helfen, das Übernatürliche zu bekämpfen. Er begreift, dass es viel Böses in der Welt gibt, das nur darauf wartet, von ihm getötet zu werden. Mit jeder neuen Begegnung wächst sein Wissen und er hält alle seine Erkenntnisse und Jobs in einem Tagebuch fest. Dies zeigt, dass John ein Mensch ist, der genau wissen will, was passiert und was passieren wird. Er will Kontrolle über alles in seinem Leben, eingeschlossen seiner Söhne. Im Grunde ist er sehr dickköpfig und tut nicht immer das, was von ihm als Vater erwartet wird. Gewissermaßen ist er wie Sam, ein Mann mit starkem Willen und einer tief sitzenden Wut.

Als Sam und Dean alt genug sind, werden sie von ihrem Vater in die Kunst des Jagens eingeweiht. Durch Johns herrische Art entzweit sich die Beziehung zu Sam, den er offensichtlich ein wenig mehr liebt als Dean. Während Sam sich für ein Leben ohne Dämonen entscheidet und in einem Streit wegläuft, bleibt Dean bei seinem Vater.

John würde alles für seine Söhne tun, um ihr Wohlergehen zu sichern. Darum lässt er Sam auch davonlaufen. Er erkennt, dass er seine Söhne nicht für immer schützen kann und glaubte, Sam komme von selbst zurück.

John hat den Tod seiner Frau nie überwunden und seine unkonventionelle Lebensart überträgt er auf Dean. John ist ein Rebell und Vater zugleich, welcher es schafft, seine selbst auferlegte Aufgabe mit dem Dasein als Vater zu verknüpfen. Als John dann verschwindet, wird deutlich, dass Sam seinen Vater liebt. Er hilft Dean bei der Suche.

Jamie Lisa H. - myFanbase