Episode: #7.17 Identitätsverlust

Luzifer treibt Sam an den Rande des Wahnsinns, so dass er in einer Nervenklinik landet. Beim verzweifelten Versuch, seinen Bruder zu retten, bittet Dean jeden von Bobbys Bekannten um Hilfe. Einer dieser Jäger gibt ihm den Namen einer Person, die heilende Kräfte besitzt. Dean traut seinen Augen kaum, als der Person schließlich gegenübersteht.

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Foto: Misha Collins, Asylum 5 - Copyright: Jenny Duckworth Photography
Misha Collins, Asylum 5
© Jenny Duckworth Photography

Unter dem Einfluss seiner Luzifer-Halluzination rennt Sam durch die Straßen. In einer Gasse stößt er zufällig auf einen Dealer. Nachdem Sam ihm über seine Schlafprobleme berichtet hat, bietet der Dealer ihm ein Mittelchen an, dass ihn garantiert zum Schlafen bringt. Sam nimmt es und kommt dann auch für kurze Zeit zur Ruhe, aber schon bald wacht er von den nie enden wollenden Halluzinationen auf. Bei dem Versuch Luzifer zu entkommen, wird er beim Überqueren der Straße von einem Auto angefahren. Er wird ins Krankenhaus eingeliefert und Dean als seine Kontaktperson benachrichtigt. Unangemeldet platzt er dann bei Sams behandelndem Arzt Kadinsky rein. Dieser erklärt, dass die körperlichen Schäden des Unfalls gering sind, er jedoch einen psychotischen Zusammenbruch hat. Dean versucht das herunter zu spielen, doch Dr. Kadinsky besteht darauf, Sam zur Beobachtung da zu behalten. Er erklärt, dass sie Sam die maximale Dosis an Sedativa verabreicht hätten, er aber trotz allem noch immer kein Auge zugemacht hätte. Er führt Dean zu Sams Zimmer. Der ältere Bruder verspricht dem Jüngeren Hilfe zu besorgen. Sam reagiert zynisch darauf und meint, dass er das lassen sollte, da es eh zwecklos ist. Es wäre doch eh früher oder später soweit gekommen, schließlich hätte Castiel sie ja gewarnt. Dean reagiert wütend. Sam solle das nicht einfach so hinnehmen. Immer noch überzeugt davon Sam Hilfe besorgen zu können, lässt er den Jüngeren im Krankenhaus zurück. Im Motel ruft er jede einzelne Kontaktperson von Bobby an, bleibt jedoch zunächst erfolglos. Frustriert schlägt er das Adressbuch zu und gießt sich was zu Trinken ein. Plötzlich weht ein kräftiger Windstoß das Adressbuch vom Tisch. Dabei fällt eine Visitenkarte von einem Jäger namens Macky heraus. Dean hinterlässt bei ihm eine Nachricht.

Im Krankenhaus quält Sam weiterhin die Luzifer-Halluzination. Sie gaukelt ihm vor, der Arzt zu sein, und lässt ihn Maden in seinem Sandwich sehen. Dann merkt er noch an, dass diese geschlossene Einrichtung doch sehr an den Käfig in der Hölle erinnert. Mit seinem Verhalten macht Sam einer anderen Patientin namens Marin Angst. Später kommt sie wieder in sein Zimmer und bietet ihm einen Schokoriegel an.

Dean wird von Macky zurückgerufen, der ihm von einem Heiler namens Emanuel berichtet. Macky habe ihn bereits auf alles Übernatürliche getestet und der Mann sei sauber. Er könne sowohl körperliche als auch geistige Störungen heilen. Er gibt Dean die Adresse von Emanuel in Colorado. Dort angekommen stößt er auf einen Dämon, der Emanuels Frau gefangen hält und auf die Rückkehr des Heilers wartet. Als Dean zu dem Dämon meint, dass Crowley doch versprochen hätte, ihnen seinesgleichen vom Hals zu halten, entgegnet der Dämon, dass Crowley immer noch nicht Dick Romans Kopf präsentiert hätte, er sich diesbezüglich nun anderweitig verstärken will und Emanuel gut gebrauchen könnte. Dean ersticht ihn mit dem Dämonenmesser. Als die Leiche des Mannes zusammensackt, bemerkt Dean, dass Castiel das Ganze beobachtet hat. Er ist sprachlos. Sie gehen ins Haus, wo sie die Frau befreien. Es stellt sich heraus, dass sie Castiel vor einigen Monaten quasi aus dem Fluss gefischt hat. Er hatte keinerlei Erinnerungen mehr, also gab sie ihm den Namen Emanuel. Allem Anschein nach hat Castiel zumindest noch einen Teil seiner Fähigkeiten, denn er kann heilen und er konnte das wahre Gesicht des Dämons erkennen. Dean behält Castiels Wahre Identität für sich und bittet "Emanuel" um Hilfe für Sam.

Für den jüngeren Winchester geht die zermürbende Tortur durch seine Halluzinationen weiter. Luzifer lässt ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. Marin kommt in sein Zimmer und gibt ihm erneut einen Schokoriegel. Sie kommen ins Gespräch darüber, weshalb sie in der Psychiatrie des Krankenhauses gelandet sind. Sam erfährt, dass sie ihren toten Bruder hört, der ihr gesagt hat, dass sie sich umbringen soll, damit sie wieder bei ihm sein kann.

Unterwegs mit Castiel/Emanuel fragt dieser Dean nach Sams Symptomen. Dean meint, es sei nicht wirklich etwas Medizinisches. Castiel/Emanuel will wissen, ob derjenige, der sein Vertrauen missbraucht hat, Deans Freund war. Dean entgegnet, dass es keine Rolle mehr spielt, weil er weg ist. Früher habe er solche Sache abschütteln können, aber das, was Cas getan habe, das könne er einfach nicht vergessen. Castiel/Emanuel meint daraufhin, dass Dean menschlich sei und nicht alles wie eine Maschine verarbeiten können muss. Als sie an einer Tankstelle halten, lässt Dean seinen Beifahrer im Wagen warten. In dem kleinen Geschäft wird Dean dann auf einmal von Dämonen angegriffen. Beim Kampf verliert er das Messer. Bevor einer der Dämonen ihn töten kann, wird er niedergestochen. Dean denkt zunächst, es sei Castiel/Emanuel, doch dann sieht er Meg. Sie sagt, sie ist auch hinter Emanuel her, und sei überrascht, dass er wie Castiel aussehe. Sie schlägt Dean einen Deal vor. Sie halte ihm in Sachen Dämonen auf ihrem Weg zum Krankenhaus den Rücken frei, wenn er ihr nach Sams Heilung den Amnesie-Engel überlässt. Dean willigt ein, bittet jedoch Meg darum, den Engel nicht über seine wahre Identität aufzuklären. Castiel/Emanuel erkennt sofort, was Meg ist, doch Dean kann ihn beruhigen und so setzen sie die Fahrt zu dritt fort.

Im Krankenhaus versucht Sam Marin zu helfen. Er vermutet, dass sie von dem Geist ihres Bruders heimgesucht wird. Er fragt, ob sie noch irgendwas von ihm hätte. Sie zeigt ihm das geflochtene Armband, dass ihr Bruder ihr mal geschenkt hat. Daraufhin bittet er sie, ein Feuerzeug zu organisieren. Es gelingt Marin, dem Pfleger eins abzunehmen. Während sie einen Salzkreis ziehen, ist Sam von der Halluzination zu sehr abgelenkt, so dass Marin den Rest übernehmen muss. Bevor sie das Armband verbrennen können, taucht der Geist von Marins Bruder auf. Wobei die Lampen zerbersten und die Scheibe der Tür zerspringt. Sie beeilen sich mit dem vVebrennen und der Geist verschwindet. Marin kann gerade noch das Zimmer verlassen, ehe die Pfleger kommen, um Sam ruhig zu stellen. Der Arzt ordnet schließlich eine Elektroschocktherapie an, da alles andere wirkungslos geblieben sei.

Auf der Fahrt überkommt Castiel/Emanuel langsam das Gefühl, dass Dean und Meg etwas vor ihm verheimlichen. Dean kann ihn jedoch erneut beschwichtigen. Am Krankenhaus angekommen, ist dieses bereits von Dämonen umgeben. Konfrontiert mit so vielen Gegnern versucht die Dämonin Dean dazu zu drängen, Castiel/Emanuel die Wahrheit zu sagen. Dabei wird der Engel abermals hellhörig und so langsam kommt ihm der Verdacht, dass er Castiel ist. Meg erzählt ihm schließlich zusammen mit Dean die Wahrheit. Meg sagt, dass er die Macht dazu habe, jeden der Dämonen auszulöschen. Castiel kann sich nicht erinnern, wie es geht, geht dann aber zu den Dämonen, um es zu versuchen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat er bald den Dreh raus und mit jedem getöteten Dämon kehrt ein Teil seiner Erinnerung zurück. Als er wieder alles weiß, bekommt er Schuldgefühle und will gehen. Dean geht ihm hinterher und versucht ihn zu überreden, Sam zu helfen. Cas meint, was er getan hat, könnte er niemals wieder gerade biegen, warum also habe er überlebt? Dean gibt ihm seinen Trenchcoat zurück und meint, dass er noch lebt, um es doch zu tun.

Der Pfleger, der Sam zur Elektroschocktherapie begleitet, entpuppt sich als Dämon und dreht den Strom voll auf, um ihn zu quälen. Als er gerade eine weitere Stufe höher schalten will, taucht Castiel auf und eliminiert ihn. Der Engel entschuldigt sich bei Sam und versucht ihn zu heilen. Körperlich funktioniert auch alles, aber die Mauer kann er in Sams Kopf nicht wieder neu errichten. Dean will das nicht hinnehmen. Von seinen Schuldgefühlen geplagt, kommt Castiel die Idee zu einer Verzweiflungstat. Er überträgt Sams Halluzinationen auf sich selbst. Erfreut begrüßt die Luzifer-Halluzination seinen Bruder.

Sam und Dean verlassen das Krankenhaus und müssen Castiel zurück lassen. Sam gefällt die Idee nicht, aber Dean meint, dass es für Castiel besser so ist, weil sie von so ziemlich allem und jedem verfolgt werden und er so nicht ins Scheinwerferlicht gerät, und er argumentiert, dass doch alle Dämonen, die von Cas wussten, tot sind. Sam erinnert Dean an Meg. Der Jüngere hält es für einen Deal, aber Dean meint, dass es im beiderseitigen Interesse ist. Während die Brüder wegfahren, wird Meg als Krankenschwester eingestellt.

Jenny K. - myFanbase


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