Episode: #11.23 Das Licht der Finsternis

Dean, Sam, Castiel und Gott schmieden einen Plan um Amara zu besiegen, der weitreichende Konsequenzen haben wird. Unterstützt werden sie dabei von Rowena und Crowley. Zeitgleich taucht eine Frau Namens Toni, die massives Interesse an Dean und Sam zeigt, in den USA auf.

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Nachdem Amara verschwunden ist, hilft Sam seinem Bruder auf die Beine. Anschließend sehen sie nach Chuck und Castiel. Der Engel erklärt Amara habe Luzifer aus ihm heraus gerissen, wisse aber nicht was aus ihm geworden sei. Chuck lebt noch, doch er ist sehr geschwächt. Rowena und Crowley kommen in das Lagerhaus. Rowena weist die anderen daraufhin, dass draußen die Sonne im Begriff ist zu verglühen. Castiel merkt an, das dies mit Chucks Zustand zusammenhängt. Dean meint sie sollten sehen, dass sie weg kommen und promt transportiert Chuck sie alle mit seiner verbliebenen Kraft in den Bunker zurück. Der Engel fragt, was sie nun tun sollen. Deans erster Weg führt ihn zum Bier im Kühlschrank. Sam und Castiel folgen ihm und wollen wissen, ob das sein Ernst sei. Dean erklärt, dass sie Amara selbst mit allem was sie an Macht aufbieten konnten, nicht stoppen konnten und ihnen jetzt die Ideen ausgingen. Er könnte kämpfen, aber er hätte keine Ahnung wie sie die Sonne wieder in Gang kriegen könnten.

London, England

Lady Toni betritt ein Herrenhaus und wird von ihrer Hausdame begrüßt. Sie geht ins Wohnzimmer und genehmigt sich einen Tee, während im Fernsehen das Sonnenphänomen diskutiert wird. Toni bekommt einen Anruf. Sie geht in den Keller und es stellt sich heraus, dass sie zum britischen Ableger der "Men of Letters" gehört. An einer Pinnwand hängen alle Informationen, die sie bislang über die Winchesters hat sammeln können. Die Person am Telefon erteilt ihr einen Auftrag. Sie verabschiedet sich von ihrem kleinen Sohn und bricht auf. Ihre Hausdame gibt ihr zur Sicherheit eine Pistole mit.

Dean hat einen Großteil des Biers geleert und meint, dass der Rest wohl nicht reichen wird. Er fragt Sam, ob er ihn bei Alkoholkauf begleiten will, was dieser verneint. Er will lieber nach einer Lösung für ihr Problem suchen. Also entschließt Dean sich stattdessen Castiel mitzunehmen. Im Nebenraum kümmert sich Rowena um Chuck, während Crowley ähnlich verfährt wie Dean und sich erst mal einen Drink gönnt. Als Sam zu ihnen kommt, kann er nicht glauben, dass alle einfach tatenlos da sitzen. Er fordert sie auf, noch einmal genau nachzudenken. Es müsse einfach etwas geben, das sie tun können.

Auf dem Weg zum Schnappsladen, bekommt Dean einen Anruf von seinem Bruder. Es gibt einen neuen Plan. Dean dreht sofort um und fährt zurück zum Bunker. Dean weiß jedoch nicht, was er von dem Plan Amara zu töten, halten soll. Sam erklärt, dass es die einzige Möglichkeit sei, ein Ungleichgewicht der Kräfte zu verhindern. Dean versteht das, doch er sieht nicht wie man sie töten könnte. Sam fragt Chuck, ob es einen Weg gibt, diese Tat zu vollbringen. Er meint Licht sei ihre Schwäche, aber man benötige so viel wie bei einer Supernova. Castiel fällt ein, dass Seelen pure Energie sind. So formt sich der Plan Amara mit einer Bombe voller Seelen anzugreifen. Jetzt gilt es nur noch genügend Seelen aufzutreiben. Castiel will im Himmel um Hilfe bitten. Sam und Dean begeben sich zu einem alten Spukhaus, um die Seelen der Geister einzufangen. Zu diesem Zweck hat Rowena ihnen einen Zauber und einen Kristall mitgegeben, der die Seelen einfangen soll. Zu Deans Überraschung klappt es auch wie geplant und sie kommen mit nur leichten Blessuren und Hunderten von Seelen zurück zum Bunker.

In einem blühenden Garten schlendert Amara entlang und wartet auf das Ende der Welt. Ihr fällt auf, dass die Pflanzen die sie berührt hat augenblicklich verblüht sind. Das bringt sie zum Nachdenken.

Im Bunker müssen die Brüder eine Niederlage einstecken. Der Himmel wird von den verbliebenen Engeln versiegelt. Sie wollen mit Würde untergehen und sind nicht gewillt, ihnen zu helfen. Auch Crowley kann nicht viel beisteuern. Plötzlich taucht Billy, die Sensenfrau auf. Sie wundert sich, was die Brüder mit den Seelen wollen. Zögerlich weihen sie sie in den Plan ein. Sie will ihnen helfen, schließlich könne sie in Sachen Seelen am meisten beisteuern.

Im Garten trifft Amara auf eine Rentnerin, die die dortigen Tauben füttert. Die beiden kommen ins Gespräch. Die alte Damen erzählt, dass jetzt da ihr Mann verstorben und die Kinder aus dem Haus sind, die Tauben für sie wie eine Familie geworden sind. In ihrer Nähe fühlt sie sich nicht so allein. Ihr Sohn will sie am liebsten ins Altersheim abschieben, aber sie wehrt sich standhaft dagegen. Amara vermutet, dass die Frau ihren Sohn deswegen hasst. Die Dame meint, dass das manchmal der Fall sei, aber er sei ihre Familie und die würde man immer lieben, auch wenn man sie hasst. Amara sieht Parallelen zu ihrer eigenen Geschichte.

Billy lädt den Kristall mit ihren Seelen auf. Danach verabschiedet sie sich. Sam meint, da sie nun die Bombe hätten, müssten sie nur noch Amara finden. Chuck erklärt, dass sie sie jetzt leicht finden könnten, da sie sich nicht mehr vor ihnen versteckt. Castiel meint, sie bräuchten aber jemanden, der nah genug an sie heran kommen kann, um die Bombe zu zünden. Jemand, der eine spezielle Verbindung zu ihr hat. Alle sehen Dean an. Er fragt auch sogleich wie die Sache mit der Bombe funktioniert. Rowena erklärt, dass Dean selber zur Bombe werden würde und quasi als Selbstmordattentäter fungiere. Dean ist einverstanden. Rowena überträgt die Seelen auf ihn. Rowena meint er sei jetzt für etwa eine Stunde stabil. Danach könnte er jeder Zeit auch von selbst hochgehen, also sollten sie sich beeilen Amara zu finden.

Toni ist in den USA angekommen und wird von einem Chauffeur empfangen. Sie bittet ihn, sie nach Lebanon, Kansas zu fahren, dort wo sich der Bunker befindet.

Die Brüder und ihre Mitstreiter haben sich auf den Friedhof begeben, auf dem einer von Marys Verwandten einen Grabstein für sie hat aufstellen lassen. Sam meint Dean müsse es nicht tun, doch Dean entgegnet, dass es keinen anderen Weg gäbe. Er lässt Sam am Grab ihrer Mutter zurück und fragt Chuck, der Abseits mit den anderen am Impala wartet, ob Chuck sich wirklich sicher sei, so vorzugehen. Er meint, dass er seine Schwester nicht töten wolle, schließlich sei sie nach allem was sie getan hat, noch immer seine Familie, aber er versteht, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Dean und Castiel verabschieden sich von einander und Dean bittet den Engel auf Sam aufzupassen, da ihn sein Tod sehr mitnehmen wird. Er richtet sich an alle und meint, dass er sich eine fulminante Trauerfeier wünscht und seine Asche soll Sam auf diesem Friedhof bestatten. Als letztes verabschiedet sich Dean von Sam und will ihm den Wagenschlüssel übergeben. Doch Sam mag sich nicht verabschieden, da er Dean nicht verlieren will. Doch schließlich knickt er ein und die beiden umarmen sich. Anschließend lässt Dean sich von Chuck zu Amara zappen. Die anderen begeben sich zum Abwarten in eine verlassene Bar.

Im Garten trifft Dean auf Amara und bietet ihr an, was sie wollte. Sie wundert sich über seinen Sinneswandel. Dean erklärt ihr, dass er nicht zusehen könne, wie seine Freunde und die Welt vor die Hunde gehen und bittet sie, sie zu verschonen, dafür würde sie ihn bekommen. Er geht näher auf sie zu, mit dem Gedanken, die Bombe zu zünden. Doch sie weiß von der Bombe. Sie glaubt allerdings nicht, dass er wirklich den Schneid hat es durchzuziehen, schließlich war er bislang nicht fähig ihr zu schaden und fragt ihn was sich geändert hat. Er meint, ihm bliebe nichts anders übrig. Amara erklärt, dass mit Chucks Tod alles verschwinden würde, auch sie. Sie beschwert sich abermals darüber, dass ihr Bruder sie hintergangen hätte und jetzt hätte er auch noch Dean geschickt, um ihr den Rest zu geben. Dean stellt klar, dass Gott sie nicht töten will, sie seien eine Familie. Sie meint, sie hätte auch nicht gewollt, dass es so weit kommt, sie wollte Gott nur für das ihr angetane bestrafen. Dean meint, dass Rache zu nehmen, sich nur für einen kurzen Moment gut anfühle. Sam und er hätten sich oft gestritten, aber am Ende lief es immer darauf hinaus, dass sie einander brauchen. Sie seien schließlich eine Familie und das sei das einzige auf das man sich immer verlassen kann. Sie mag zwar ein mächtiges Wesen sein, aber tief in ihrem Inneren bräuchte sie einfach nur ihren Bruder, weil sie gar nicht allein sein wolle. Sie hätte Dean auch nur als Ersatz für Chuck gesehen. Sie solle in sich gehen und entscheiden, was sie wirklich will.

In der Bar bemerkt Castiel, dass es Gott zunehmend schlechter geht. Sam setzt sich zu ihm. Er bittet ihn, nur noch ein wenig durchzuhalten. Er meint, er würde es versuchen. Sam steht auf und will ihm ein Glas Wasser holen. Als er sich wieder umdreht, ist Chuck verschwunden.

Amara hat ihn zu sich gezappt. Sie will sich mit ihm aussöhnen. Sie gesteht, dass sie auf seine Schöpfung eifersüchtig war und sie sich dafür, dass er sie weggesperrt hat, rächen wollte, aber das habe sie nicht glücklich gemacht. Sie habe sich geirrt. Seine Schöpfung sei wundervoll. Sie wünscht sich nichts anderes, als wieder zusammen mit ihm eine Familie zu sein. Ihm geht es genauso. Sie reichen einander zur Versöhnung die Hände. Sie heilt ihn und bringt damit auch wieder die Sonne in Ordnung.

Sam und die anderen in der Bar bekommen das mit und gehen davon aus, dass Dean die Bombe gezündet hat. Während Rowena und Crowley erleichtert sind, fragt sich Castiel was aus Dean geworden ist. Sam hingegen glaubt seinen Bruder für immer verloren zu haben.

Nachdem Amara ihn geheilt hat, entschärft Chuck Deans Bombe und meint er und seine Schwester würden erst mal eine Weile verschwinden, um ihre Beziehung zu kitten. Die Welt habe ja Dean und Sam, um auf sie aufzupassen. Amara möchte sich bei Dean bedanken und kündigt an, im Gegenzug dazu, dass er ihr gegeben hätte, was sie am meisten wollte, für ihn das gleiche zu tun. Dann verschwinden die beiden gen Himmel.

Als Sam und Castiel am Bunker ankommen, wartet dort schon Toni. Mit dem Sigel gegen Engel vertreibt sie Castiel. Dann zückt sie ihre Waffe und erklärt, wer sie ist und was sie will, nämlich Sam und seinen Bruder im Namen der "Men of Letters" Vereinigung aus London in Haft zu nehmen und nach London zu bringen. Sie hätten einfach zu viel Mist gebaut und ließen ihnen keine andere Möglichkeit als einzuschreiten. Sam versucht sie dazu zu bringen, die Waffe zu senken und geht auf sie zu. Doch sie schießt auf ihn.

Dean kämpft sich bis zum Friedhof durch, auf der Suche nach Empfang für sein Handy. Plötzlich hört er eine Frau um Hilfe rufen. Als er der Stimme folgt, trifft er auf eine Lichtung und steht auf einmal seiner Mutter gegenüber.

Jenny K. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Denise D. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Ein "Supernatural"-Finale, ohne dass einer der Winchesters stirbt oder das Ende der Welt droht? Wie kann das denn sein? Überhaupt blieb bei #11.23 Alpha and Omega die Action aus und die ganze...mehr

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