Review: #1.02 Wendigo

Nach dem Einstand der Mystery-Serie "Supernatural" mit dem Piloten #1.01 Die Frau in Weiß drehte sich in dieser Folge nicht alles um das Thema Geister, sondern um den Wendigo, der tief in den Wäldern von Blackwater Ridge in Lost Creek im US-Bundesstaat Colorado lebt...

Was ist ein Wendigo?

Ein Wendigo war früher ein Mensch, der durch seinen Kannibalismus zu einer Kreatur mit übernatürlichen Fähigkeiten mutiert.

Wie besiegt man einen Wendigo?

Einfach erschießen kann man diese Kreatur nicht, wie Sam und Dean herausfinden. Man muss das Wesen verbrennen oder, wie sie es handhaben, mit einer Leuchtpistole erschießen.

Allgemeine Aspekte

Was für ein Zufall es doch war, dass die Koordinaten, die ihr Vater John seinen beiden Söhnen hinterlassen hat, sie genau zu dem Ort des Geschehens führen. Mich hat vor allem überrascht, wie naiv Sam und Dean sind: Haben sie denn wirklich geglaubt, ihren Vater tatsächlich dort zu finden? Wäre doch ein wenig einfach gewesen, oder?

Positive Aspekte

Gelungen fand ich die Geschichte der zweiten Folge #1.02 Wendigo an sich. Das Spektrum der Serie scheint sich langsam auszubauen. Man befasst sich nicht nur mit Geistern, wie z. B. in "Ghost Whisperer", sondern bringt auch Dämonen ins Spiel.

Des Weiteren fand ich das Happyend der Familie Collins ganz gut. Bis kurz vor dem Ende der Episode wusste man nicht, ob Tommy lebt. Doch dann kam die Auflösung. Also kann die Familie Collins ihr Leben wieder normal aufnehmen, soweit man das nach solch einem Ereignis kann.

Ebenfalls beeindruckt war ich von dem Wissen, das die Winchester Brüder an den Tag legen. Wer weiß nämlich, dass es einen Schutzkreis gegen Wendigos gibt? Das zeigt, wie gut die beiden in ihrer Kindheit von ihrem Vater ausgebildet wurden.

Negative Aspekte

Der Guide Roy hat mich in der Folge total genervt. Vor allem durch seine ständige Besserwisserei. Kein Wunder, dass der Wendigo ihn leicht einfangen und töten konnte.

Nicht erfreut war ich über das Stehenbleiben in der Hauptstory. Auf der Suche nach ihrem Vater sind sie nicht weiter gekommen, genauso wenig wie bei der Suche nach dem Mörder ihrer Mutter und Sams Freundin Jessica.

Fazit

Die Folge erhält von mir fünf von neun Punkten. Denn die Serie ist gerade erst dabei, sich zu entwickeln. Die Spannung in dieser Episode war zwar vorhanden, aber nicht überwältigend. Die Geschichte an sich war eine gute Idee von den Autoren. Doch in den nächsten Folgen sollte man mehr Nervenkitzel einbauen.

Rainer Idesheim - myFanbase

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