Die Winchesters - The Family Business
Die Winchesters sind wohl keine gewöhnliche Familie, was an dem "Beruf" liegt, den diese ausüben. John und seine beiden Söhne Sam und Dean sind Jäger, doch anstatt irgendein Wild im Wald zu jagen, stehen übernatürliche Wesen wie Geister, Dämonen und Formwandler auf der Tagesordnung. So ein Leben muss man sich aussuchen und John wählt dieses zu dem Zeitpunkt, als seine Frau Mary stirbt. In der Nacht, als Sam ein halbes Jahr alt wird, wird Mary von einem gelbäugigen Dämon getötet, der sie verbrennen lässt. In Folge dessen brennt auch das ganze Haus, aus dem Dean seinen kleinen Bruder retten kann. Nach diesen traumatischen Ereignissen hat John nur ein Verlangen und zwar den Mörder seiner Frau zur Strecke zu bringen. Indem er sich über übernatürliche Phänomene informiert, realisiert er, dass auf der Welt nicht nur Menschen, sondern auch eine Vielzahl von Kreaturen und Monstern existieren, die man hauptsächlich aus Horrorfilmen kennt. Aus Rache getrieben steigt er in seinen 67 Chevy Impala, ein Auto, welches genauso zur Familie gehört, wie deren Insassen, und mit dem er darauffolgend durch die USA reist, um herauszufinden, wo er den gelbäugigen Dämon finden kann. Auch wenn seine oberste Priorität dem Dämon gilt, spürt er dennoch andere Kreaturen auf und versucht so viele wie möglich zu vernichten.
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Im Gegensatz zu dem Vater bleibt den Söhnen keine große Wahl, denn sie werden in so einem Leben großgezogen und müssen somit schon früh lernen, wie man mit einer Schrotflinte umgeht. Allgemein bringt das Jägerdasein einige Einschränkungen mit sich, unter denen hauptsächlich Sam zu leiden hat. In keiner Stadt bleibt die Familie länger als ein paar Wochen und deswegen stehen ständige Schulwechsel an. Das Leben spielt sich hauptsächlich auf dem Highway ab und Motels dienen als Zuhause. Da es für Jäger viel zu gefährlich ist, wenn sie sich an Menschen binden, gibt es für Freunde und Beziehungen keinen Platz. Die Familie ist das einzige, worauf sie sich verlassen können. Seit dem Tag, als Dean seinen Bruder aus den Flammen getragen hat, fühlt er sich für diesen verantwortlich, obwohl er selbst noch ein Kind ist. Während John die Söhne in Motels zurücklässt, um auf Jagd zu gehen, kümmert sich Dean um Sam und versucht ihn anfangs so lange wie möglich ein Kind sein zu lassen. Die Wahrheit lässt sich jedoch nicht ewig verbergen und es dauert nicht allzu lange, bis Sam herausfindet, warum sich deren Leben so sehr von anderen unterscheidet. Nicht selten tritt deswegen Streit auf, der sich oft zwischen Sam und John abspielt. Sam möchte ein gewöhnliches Leben haben und kann nicht verstehen, warum der Vater so streng ist. John verteidigt seine Strenge damit, dass sie für das Überleben der Familie wichtig ist. Anders als sein Bruder findet sich Dean mit diesem Leben ab und verteidigt die Beweggründe des Vaters. Nichtsdestotrotz kann er Sams Empfinden auch nachvollziehen und fungiert als Vermittler, um die Familie zusammen zu halten.
Auf Dauer können die Winchesters allerdings den unterschiedlichen Vorstellungen der einzelnen Familienmitglieder nicht standhalten. Nach seinem Highschool-Abschluss will Sam an Standfort Universität studieren, doch John wirft ihm vor, damit die Familie im Stich zu lassen. Der Streit eskaliert und endet damit, dass Sam das Leben als Jäger aufgibt.
Family Matters
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Vier Jahre später, in denen Sam keinen Kontakt zu seiner Familie hatte, taucht Dean plötzlich vor seiner Tür in Standfort auf und teilt ihm mit, dass der Vater verschwunden ist. Auf Grund von Deans Besorgnis und Jess' Tod, welche Sams Freundin war und auf dieselbe Art gestorben ist, wie Mary, kommt Sam letztlich mit seinem Bruder mit. Sam realisiert, dass der gelbäugige Dämon kein altes Kapitel im Leben der Winchesters darstellt und sinnt nach Rache. Nachdem sich John bei seinen Söhnen meldet, um ihnen zu sagen, dass ihm nichts zugestoßen ist und er einer Spur vom Dämon folgt, sind diese aufgebracht, weil John sie nicht dabei haben möchte. Er glaubt, dass es für Sam und Dean viel zu gefährlich ist. Nach einem kurzen Zusammentreffen trennen sich die Brüder schließlich wieder von ihrem Vater, da auch Dean merkt, dass sie eine Schwachstelle für John darstellen. Widerwillig nimmt Sam die Trennung hin und das lässt er auch Dean spüren. Kurz bevor sie den gelbäugigen Dämon antreffen, arbeiten Sam und Dean nochmal mit ihrem Vater zusammen. Bei diesem Aufeinandertreffen blüht Sams Wut wegen der Vergangenheit wieder auf und er konfrontiert seinen Vater mit dem Tag, an dem John Sam praktisch die Tür vor der Nase zugeschlagen hat, weil dieser nach Standfort wollte. Das Problem besteht darin, dass sich Sam zurückgewiesen fühlt. Außerdem kann er nicht verstehen, warum John alles verheimlicht und seine Söhne an der kurzen Leine hält. In diesem Punkt erhält er auch Unterstützung von Dean, der zum ersten Mal komplett auf der Seite seines kleinen Bruders steht. John sieht ein, dass sie als Familie am stärksten sind und kann sich auch mit Sam aussprechen. Bei dem Gespräch realisiert dieser, dass der Vater alles für die Familie tut, was in seiner Macht liegt, auch wenn er dabei Fehler begeht.
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Bald darauf spüren sie den gelbäugigen Dämon auf und glauben, dass sie alles beenden können, da sie mit einem Colt bewaffnet sind, der sogar Dämonen tötet. Der Dämon erweist sich jedoch als äußerst mächtiger Gegner und benutzt den Körper von John als Hülle, womit er dessen Bewusstsein verdrängt. In dem Körper von Sams und Deans Vater können die Brüder nur ihren eigenen Vater erschießen, wenn sie wollen, dass der Dämon stirbt. Da es Sam nicht übers Herz bringt, seinen Vater zu erschießen, kann der Gegner fliehen. Darauffolgend ist John aufgebracht, da er immer dachte, dass die Vernichtung des Dämons die oberste Priorität darstellt. Dean betont allerdings, dass die Familie das wichtigste ist. Im selben Moment fährt ein Truck in den Impala, wodurch Dean lebensgefährlich verletzt wird. Sam ist verzweifelt und möchte alles Erdenkliche tun, um seinen Bruder zu retten. Da John den Anschein macht, als würde die Suche nach dem Dämon wichtiger sein als Dean, ist Sam erneut wütend auf seinen Vater. Dabei bereitet sich John lediglich auf ein Treffen mit dem Dämon vor, um einen Deal einzugehen. Durch ein Ritual ruft er diesen herbei und tauscht sein eigenes Leben gegen das von Dean. In seiner übrig gebliebenen Zeit vergewissert sich John, dass es Dean wirklich gut geht und sagt diesem, dass er auf seine Söhne stolz ist. Kurz darauf stirbt er und lässt seine ahnungslosen und schockierten Söhne zurück.
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Lukas Ostrowski - myFanbase
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