Episode: #5.09 Untergang

In der "The Blacklist"-Episode #5.09 Ruin entsagt Liz (Megan Boone) ihrem alten Leben und versucht einen Neustart an einem Ort, an dem niemand ihre Vergangenheit, ihren Namen oder die Tiefe ihres Verlusts kennt. Als eine unerwartete Bedrohung sie dort findet, ist sie gezwungen, ihre emotionale und physische Stärke in einem brutalen Kampf ums Überleben einzusetzen.

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Foto: Megan Boone & James Spader, The Blacklist - Copyright: 2017, 2018 Sony Pictures Television Inc. and Open 4 Business Productions LLC. All Rights Reserved.
Megan Boone & James Spader, The Blacklist
© 2017, 2018 Sony Pictures Television Inc. and Open 4 Business Productions LLC. All Rights Reserved.

Liz joggt durch den Wald und kommt wenig später mit ihrem Hund an einer einsamen Hütte an, in der sie alleine lebt. Nach dem Frühstück bemerkt sie, wie der Strom ausfällt, und für die Reparatur des Stromgenerators besucht sie einen kleinen Laden. Beim Kaufen des Ersatzteils spricht der Ladeninhaber sie mit Grace an und warnt sie davor, dass eine extreme Kältefront auf sie zu kommt, doch Liz fühlt sich sicher in ihrer Hütte. Sie repariert den Generator und hackt danach Holz.

Liz ist beim Reha-Training enttäuscht, dass sie die Hantel nicht bewegen kann, weil ihre Schulter noch schmerzt. Doch die Ärztin macht ihr klar, dass sie lange im Koma lag und es deswegen seine Zeit brauchen wird, bis die Schulter wieder einsatzbereit ist. Außerdem ist sie optimistisch, dass Liz bald wieder laufen kann.

Wenig später klopft es an der Tür und Colin Knox bringt ihr ein Päckchen vorbei, weil sie es bislang noch nicht abgeholt hat. Liz bedankt sich dafür und weil Colin es erwartet, bittet sie ihn herein, wo er freundlich ihren Hund begrüßt. Während Liz seine Thermoskanne auffüllt, bietet er ihr an, ihr bei Gelegenheit die Stadt zu zeigen, doch Liz verschiebt das auf wärmere Tage.

Liz besucht auf Krücken Toms Grab und bricht dort zusammen, als sie ihm sagt, dass sie ihn vermisst. Sie erzählt, dass sie darüber nachdenkt, die Stadt zu verlassen.

Nachdem Colin gegangen ist, reagiert ihr Hund ganz aufgebracht, ehe er nach draußen stürmt. Misstrauisch folgt Liz ihm und entdeckt einen lebensbedrohlich verletzten Mann, der jedoch die Augen aufschlägt, als sie nach seinem Hals tastet. Sie bringt ihn in die Hütte und versorgt dort seine Wunden, ehe sie neben ihm wacht.

Liz sitzt mit ihren Kollegen zusammen, die Anekdoten über Tom erzählen. So recht scheint Liz sich dabei nicht wohl zu fühlen.

Liz versucht über ein Funkgerät Kontakt aufzunehmen, doch keiner kann sie empfangen. Auch ihr Auto springt nicht, so dass sie mit ihrem Hund zu Colins Station aufbricht. Sie trifft ihn nicht an und wartet daher eine Zeitlang auf ihn, wo sie ein Foto von ihm mit zahlreichen Kindern betrachtet.

Liz packt die Kartons und bittet Reddington dabei, auch ohne sie mit der Task Force wegen der Blacklist zusammenzuarbeiten. Auch wenn es bei der Ergreifung von Blacklistern oft einen Vorteil für Reddington gab, ist sie von dem Guten ihrer Arbeit überzeugt. Durch ihr Drängen verspricht er es ihr. Anschließend möchte sie von ihm, dass er ihr nicht folgt und dass er sie gehen lässt. Er erkundigt sich daraufhin, was mit Agnes sei.

Bei der Rückkehr in ihre Wohnung steht die Tür offen und Liz trifft drinnen vier Männer an, die behaupten mit einer kleinen Maschine wegen der Kälte abgestürzt zu sein. Da sie ihnen misstraut, stellt sie ihnen zahlreiche Fragen und erfährt dabei, dass der lebensbedrohlich verletzte Mann zu ihnen gehört. Daher zeigt sie dem Wortführer, Bill, den Mann und erklärt, dass er schnellstens ins Krankenhaus gebracht werden muss, weil er sonst nicht überlebt. Ihr fällt auf, dass auch Bill verletzt ist und versorgt seine Wunde am Arm. Auf Grund ihrer medizinischen Fähigkeiten möchte er mehr über ihre Vergangenheit wissen und ob es einen Mann in ihrem Leben gibt. Liz weicht den Fragen aus.

Liz erzählt Toms Mutter, Scottie, von ihrer Wut gegenüber den Männern, die sie aus ihr unerklärlichen Gründen angegriffen haben. Da sie weiß, dass Agnes diesen Zorn ungerechter Weise mitbekommt, hat sie sich entschieden, dass Scottie sich um sie kümmern soll. Im Zuge dessen spricht Scottie mit ihr noch einmal über Tom und der Dankbarkeit dafür, dass er für sie ausgesagt hat. Außerdem macht sie Liz klar, dass sie ihre Tochter jederzeit wieder zu sich nehmen kann, wenn es ihr besser geht, und dass sie solange gut für sie sorgen wird.

Wegen ihrer Nachricht auf der Station erscheint Colin in der Hütte und gemeinsam mit den Männern sprechen sie darüber, wie sie vielleicht doch noch Kontakt zur Außenwelt herstellen können, damit sie den Verletzten noch rechtzeitig in ein Krankenhaus bringen können. Colin möchte mit einem der Männer das Flugzeug aufsuchen und Liz bietet sich an, sie zu begleiten, doch Bill ist der Ansicht, dass sie sie wegen der medizinischen Fähigkeiten in der Hütte brauchen. Trotzdem spricht Liz noch einmal alleine mit Colin, weil sie die Geschichte der Männer nicht glaubt, aber er findet daran nichts Ungewöhnliches und geht mit einem von ihnen mit. Liz hingegen sucht den Verletzen auf und berichtet ihm von seinen Freunden, woraufhin dieser erklärt, dass es nicht seine Freunde sind, sondern dass sie zu einem Kartell gehören. Er selbst war Teil des Zeugenschutzprogrammes, bis sie ihn gefunden haben. Unbemerkt überreicht Liz ihm ihre Waffe, kurz danach wird sie von Bill angesprochen. Ihm versichert sie, dass der Verletzte überleben wird, weil er ein Kämpfer sei.

In ihrem Wohnraum macht sie Bill auf einen Fehler in seiner Geschichte aufmerksam und lässt dabei versehentlich ein Glas fallen. Wenig später kehrt einer der Männer von der Suche nach dem Flugzeug zurück und behauptet, dass Colin einen anderen Ranger getroffen habe und sich noch mit ihm unterhält. In dem Augenblick fällt Liz auf, dass sie ihren Hund nicht mehr hört, und sucht in der Hütte nach ihm, dabei nimmt sie unauffällig dem Verletzten wieder die Waffe ab. Sie kehrt zu den anderen Männern zurück, sorgt dabei unbemerkt dafür, dass der Strom ausgeht, und möchte daher den Generator reparieren gehen. Bills Hilfe lehnt sie entschieden ab.

Erneut versucht Liz Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen, muss aber feststellen, dass der Mann das Kabel durchtrennt hat.

Reddington gefällt es nicht, dass Liz Agnes bei Scottie gelassen hat, doch sie bittet ihn die Entscheidung zu respektieren. Er möchte im Gegenzug von ihr, dass sie trauert, anstatt einfach vor ihren Gefühlen davon zu laufen. In seinen Augen soll sie sich immer mit etwas Licht in ihrer Dunkelheit umgeben.

Liz hört das Signal von Colins Funkgerät und findet daraufhin ihren Hund und ihn tot vor. Mit dem Funkgerät kontaktiert sie Bill und macht ihm klar, dass sie weiß, weswegen er wirklich an dem Verletzten interessiert ist. Außerdem berichtet sie ihm, dass sie Glas in seine Eiswürfel gemischt hat, so dass seine Speiseröhre schwer beschädigt ist. Als Bill ihr trotzdem Angst machen möchte, reagiert sie gelassen, weil sie das als Training für ihre Rache ansieht.

Bill teilt seinen Männern mit, dass sie zu viert sind und Liz damit keine Chance hat, doch in dem Augenblick sackt einer seiner Männer zusammen, weil Liz ihn unbemerkt vergiftet hat. Während Bill und zwei weitere Männer sie in der angrenzenden Scheune suchen und Bill dabei in eine Bärenfalle tritt, flieht Liz mit dem Verletzen. Dabei stellt sie einem von ihnen wieder eine Falle und sperrt ihn in einem Brennofen ein, den sie danach anzündet. Den anderen erschlägt sie mit einer Axt, als er sie bei der Flucht stellt.

Liz erreicht Colins Station zusammen mit dem Verletzten und sucht medizinisches Material zusammen. Dabei wird sie von Bill unterbrochen, dem sie jedoch etwas ins Gesicht spritzt und dann erneut mit dem Verletzten flieht. Als sie Bill erneut stellt, erschießt sie ihn mit einer Leuchtpistole und er geht in Flammen auf.

Später untersucht das FBI die Szenerie und kann es sich nicht erklären. Sie fragen nach Liz, doch keiner kann ihnen genaue Informationen geben. Zudem stellen sie fest, dass der Tatort gründlich gereinigt ist, so dass sie vermuten, dass die unbekannte Bewohnerin das professionell von jemandem gelernt hat. Als sie die Leute nach ihrer Meinung zu Liz fragen, halten diese sie für eine Art Geist.

Nachdem Liz in ihre Wohnung zurückgekehrt ist, öffnet sie die Pakete, in denen sich Fallakten befinden. Sie breitet sie um sich auf dem Boden aus und studiert sie.

Wenig später besucht sie Reddington und bedankt sich bei ihm, dass er sein Versprechen gehalten hat. Sie berichtet ihm davon, dass sie Männer getötet hat und dass es sie nicht belastet, sondern vielmehr geheilt hat. Er glaubt, dass sie später Albträume davon bekommen wird, was sie für den Moment nicht zu stören scheint. Da sie jetzt Rache an Toms Mördern ausüben möchte, entschuldigt sie sich, dass sie ihr Versprechen nicht halten kann. Er verzeiht ihr, fragt sie aber auch, ob sie sich selbst verzeiht.

Ceren K. - myFanbase


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