Review: #1.14 Fallout
In #1.14 Fallout erfahren wir einige Details bezüglich Firestorm und werden Zeuge eines ganz eigenen Geheimnisses von Harrison Wells.
"I'm still inside Ronald." - "There has to be a better way to phrase that."
In dieser Episode setzt man sogleich da an, wo man in #1.13 The Nuclear Man aufgehört hat und so erfahren wir glücklicherweise gleich am Anfang, dass sich Ronnie und Professor Stein nicht in einer nuklearen Explosion aufgelöst haben, sondern sich erfolgreich und wohlauf voneinander trennen konnten. Dennoch war sogleich klar, dass die beiden auch nach ihrer Trennung in irgendeiner Art und Weise miteinander verbunden wären und so war es keine Überraschung, als sich diese Vermutung bestätigte. Man hat diese besondere Beziehung zwischen Ronnie und Martin Stein jedoch sehr schön inszeniert und der Fakt, dass sich beide um den jeweils anderen Sorgen machen, auch wenn sie nach der monatelangen, unfreiwilligen Verschmelzung erst einmal genug voneinander haben, war besonders großartig. Ich bin froh, dass man es am Ende sogar schaffte, beide zwar wieder zu vereinen, es ihnen jedoch glückte beide Seelen in Ronnies Körper unterzubringen, ohne, dass einer den Kürzeren zieht und unterdrückt wird. So können sie nun auch weiter an ihrem besonderen Zustand forschen, auch wenn dies leider außerhalb von Central City geschehen muss.
"When I face off against the man in yellow, I won't make the same mistake twice." - "You're gonna change the past?" – "Joe, I'm gonna save my mom."
Getreu nach den Comics geht man den Zeitreisen auch in der Serie nach und da wir bereits wissen, dass sich Barry in der Nacht von Noras Mord im Haus als The Flash befand, kann man schon einmal gespannt darauf sein, was sich hinsichtlich dessen zukünftig in der Vergangenheit abspielen wird. Nichtsdestotrotz bezweifle ich, dass Barry die Vergangenheit so einfach ändern kann, weil er selbst sagte, dass eine Veränderung in der Vergangenheit nicht ohne Konsequenzen bleibt ("If you travel back in time to change something, then you end up being the causal factor of that event."), was die gesamte Reise in die Vergangenheit zu einem zentralen Moment in Barrys Leben natürlich umso spannender macht. Ich habe mich unheimlich darüber gefreut, dass Joe Barry sogleich die Wahrheit bezüglich seinen neuesten Ermittlungen gesagt hat und er ihm nichts verheimlicht. Genau das macht die Beziehung der beiden aus, dass sie sich so sehr vertrauen und ehrlich miteinander sind, was mir sehr gut gefällt. So hoffe ich auch, dass sie gemeinsam einen Weg finden werden, um den roten Blitz alias Reverse Flash davon abzuhalten, Barrys Mutter umzubringen, ohne, dass dies schwerwiegende Konsequenzen mit sich trägt. Ob dies überhaupt im Bereich des Möglichen ist, werden wir sicherlich bald erfahren.
"Harrison. You're one of 'em. You're a metahuman." - "Yes I am. And I protect my own."
Wenn wir schon beim Thema Reverse Flash sind, kommen wir doch gleich auf Harrison Wells zu sprechen. Dieser nimmt es wieder einmal nicht so genau mit der Wahrheit und zumindest wir Zuschauer wissen schon lange, dass er etwas verbirgt, auch wenn Cisco, Barry und Co. so sehr von seiner Gutmütigkeit überzeugt sind. So hat es nun nicht nur Joe, sondern auch Iris auf Wells abgesehen, die in dieser Folge damit beauftragt wird, mehr über Harrison herauszufinden, im Speziellen natürlich über dessen Geheimnisse und Skelette im Keller. Ich finde es schön, dass Iris mehr und mehr Fuß in ihrem gewählten Berufsfeld fasst und eine Aufgabe zugeschrieben bekommt. Da sie nach wie vor keinen Schimmer über Barrys Identität als The Flash hat, aber von Grund auf neugierig ist, könnte die Geschichte sicherlich noch spannend werden, wenn sie nun tiefer in Harrison Wells Handlungen einblickt und dabei auf so manch Ungereimtheiten stößt.
Was Harrison selbst betrifft, haben wir nun (erneut) den handfesten Beweis dafür geliefert bekommen, dass er tatsächlich der Reverse Flash ist. Wer regelmäßig in den Spoiler-Bereich geschaut hat, war über diese Enthüllung sicherlich nicht mehr überrascht. Zudem haben wir ja bereits in einigen Folgen zuvor einen ersten Einblick von Wells als Reverse Flash bekommen, doch wer bis dato noch Zweifel hegte, dürfte nun ebenfalls die Sicherheit haben, dass Harrison wirklich der Reverse Flash ist. Auch wenn Harrison vor General Eiling meinte, dass er ebenfalls ein Metahuman ist und seinesgleichen beschützt, zweifle ich daran, dass er tatsächlich dieselben Fähigkeiten wie Barry besitzt. Mir scheint es, als würde Wells lediglich durch sein Kostüm an Schnelligkeit gewinnen, denn warum sonst wollte er damals durch den Metahuman Farooq herausfinden, wie er Barrys Schnelligkeit praktisch stehlen und für sich gewinnen kann? Ebenfalls fragwürdig ist, was er dazumal in Barrys Elternhaus verloren warum er Nora umgebracht hatte. War es lediglich ein Unfall oder steckt hinter Wells Handeln etwas ganz anderes?
"I had Ronnie, then I lost him. Then I found him again, but he wasn't actually Ronnie. Then I got him back but just for a day until I lost him again." - "You guys are like 10 seasons of Ross and Rachel, but just, like smushed into one year."
Caitlin durfte in dieser Woche wieder einmal strahlen und sie hatte auch Grund genug dazu. Nach Monaten hat sie ihren totgeglaubten Verlobten Ronnie wieder, nur um ihn dann erneut zu verlieren beziehungsweise gehen zu lassen – was für ein Jammer! Dennoch hat es erfreut, Caitlin glücklich zu sehen und gemeinsam mit Ronnie gibt sie wirklich ein schönes Paar ab. So hoffen wir fürs Erste einmal, dass Cisco mit seiner Bemerkung, Caitlin und Ronnie wären wie Ross und Rachel aus "Friends", Recht behält, denn diese haben am Ende zumindest ihr Happy End erhalten.
Für die Zukunft, werden wir nun hoffentlich noch mehr Puzzleteile von Harrison Wells in die Hände gedrückt bekommen, um sein Bild weiter zusammenzusetzen. Durch die Hilfe und Ermittlungen von Joe werden dann vermutlich auch Barry, Cisco und Caitlin einsehen, dass Harrison nicht unbedingt der Mann ist, für den sie ihn halten. Spannend bleibt auch, wie die Story mit Harrison und dem mysteriösen Grodd weitergehen wird, von dem wir bisher bereits einige Male gehört beziehungsweise gesehen haben. Immerhin hat er uns am Ende dieser Episode einen kleinen Gefallen getan und Generel Eiling mit sich in den Untergrund geschleppt, denn für diesen hatte man als Zuschauer ohnehin nichts übrig.
Fazit
"The Flash" beweist mit #1.14 Fallout, dass es nicht jede Woche einen speziellen Fall mit einem Metahuman braucht, damit diese Serie funktioniert. Es reicht schon aus, dass man sich auf die einzelnen Charaktere konzentriert und diese in ihrer Entwicklung begleitet, um eine unterhaltsame Folge zu schaffen, was hier eindeutig geglückt ist.
Melanie E. - myFanbase
Die Serie "The Flash" ansehen:
Vorherige Review: #1.12 Teleportiert | Alle Reviews | Nächste Review: #1.18 Mit vereinten Kräften |
Diskussion zu dieser Episode
Du kannst hier mit anderen Fans von "The Flash" über die Folge #1.14 Fallout diskutieren.
Informationen zur Episode
Englischer Titel: FalloutErstausstrahlung (US): 17.02.2015
Erstausstrahlung (DE): 08.09.2015
Erstausstrahlung (Pay-TV): 25.06.2015
Regie: Stephen Surjik
Drehbuch: Keto Shimizu & Ben Sokolowski
Links
Jetzt ansehen/bestellen
bestellen
ansehen
ansehen
Meistgelesen
Aktuelle Kommentare

16.04.2025 10:40 von Catherine
News: Max und Sky Deutschland geben Starttermin für Staffel 3 von "And Just Like That..." bekannt
Interessant, dass Seema laut Trailer scheinbar eine... mehr

15.04.2025 13:54 von Emil
Reviews: The Last of Us - Review #2.01 Future Days
Ich fand den Staffelstart auch ziemlich gelungen, auch... mehr