Episode: #4.11 Besetzt

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Der Truck mit den Militärs, die Tara und Glenn am Straßenrand aufsammelten, fährt und Tara achtet darauf, wolang ihr Weg führt. Sie schreibt alle Straßennamen auf, während Glenn noch immer bewusstlos ist. Sie halten erst an, als sie an einem großen Unfallort vorbeikommen. Der Anführer besteht darauf, dass sie die Fahrzeuge untersuchen, immerhin könnten sie noch laufen. Als plötzlich drei Beißer auf die Gruppe zukommen, erschlägt der Anführer sie und Tara schaut ihm dabei zu. Nach dem Kampf stellt die junge Frau fest, dass der Anführer nun soeben zum ersten Mal gelacht hat, seit die ihn kennt. Er lächelt Tara an und erklärt sich zum glücklichsten Mann der Welt, bevor sie weiterfahren.

Michonne serviert Carl in dem Haus ein fast normales Frühstück aus Cornflakes und sie stellt fest, dass sie alles für ein Glas Sojamilch geben würde. Carl lacht und erzählt, dass er sich nichts schlimmeres vorstellen könnte, was er mit seinen Cornflakes essen würde. Als Michonne fragt, warum das so ist, erzählt er, dass er in der dritten Klasse einmal Sojamilch von einem Freund probiert habe, er diese aber so ekelhaft fand, dass er sich fast übergeben hätte. Er beginnt aufzuzählen, was er lieber in seine Cornflakes haben möchte, als er plötzlich Judiths Babymilch erwähnt und die ausgelassene Stimmung kippt. Er verlässt hastig den Tisch und geht.

Kurz darauf, Michonne macht den Abwasch, bedankt sich Rick bei ihr, dass sie Carl zum Lachen gebracht hat. Er selbst hat erkannt, dass er nicht gleichzeitig Carls Freund und Vater sein kann. Daraufhin fragt sie Rick, ob er beabsichtige, hier zu bleiben und aus dem Haus ein Zuhause zu machen, oder ob es nur eine Zwischenstation auf ihrem Weg ist. Rick weiß darauf keine Antwort und will warten, was die Zeit bringt. Michonne erklärt, dass sie nun mit Carl losziehen wird, um Vorräte zu besorgen. Rick will mit ihnen kommen, doch Michonne sagt, dass er am gestrigen Tag noch bewusstlos war und er besser seine Kräfte spare, woraufhin Rick nichts einzuwenden weiß. Sie verabreden, dass sie am Nachmittag zurück sein werden und Rick gibt Carl seine Waffe mit. Er selbst legt sich zum Schlafen in das verlassene Schlafzimmer des Hauses.

Auf ihrer Tour versucht Michonne Carl aufzumuntern, da der Junge seit dem Frühstück noch immer sehr niedergeschlagen ist. Da alles nicht hilft, erwähnt sie nebenbei, dass sie eh schlecht darin sei Kinder in Carls Alter aufzumuntern. Carl sagt, er habe gelacht, jedoch innerlich. Woraufhin Michonne meint, dass sie sehr wohl witzig ist, da ihr Sohn sie verdammt lustig fand. Das holt Carl aus seinen Gedanken und er beginnt seine Freundin mit Fragen zu bombardieren. Michonne erklärt sich einverstanden alle zu beantworten, jedoch nur eine Frage pro durchsuchtem Raum zuzulassen. So erfährt Carl, dass ihr einziger Sohn Andre hieß und drei Jahre alt war. Carl will wissen, ob sein Vater ihre Geschichte kennt, was Michonne verneint. Sie habe es bisher niemandem erzählt, woraufhin Carl ihr verspricht ebenfalls nichts zu sagen. Die beiden trennen sich kurz und Michonne steht in einem Kinderzimmer. Sie folgt einer Ahnung und hat bald darauf die Überreste von vier Kindern gefunden, die mumifiziert zu zweit auf ihren Betten liegen. Vielleicht haben sie alle zusammen Selbstmord begangen. Als Michonne auch die Leiche einer Frau findet, die den Kindern gegenüber sitzt, mit einem Einschussloch im Kopf, überkommt sie Trauer und sie verlässt den Raum.

Carl sieht, dass Michonne sich vor irgendwas hat aufwühlen lassen und fragt, ob in dem Zimmer ein Baby sei. Michonne verneint, es sei ein Hund. Doch Carl hat sie längst durchschaut, geht aber auf ihre Maskerade ein und wechselt das Thema. Er erzählt Michonne, dass Rick ihn einen Namen für seine Schwester hat aussuchen lassen.

Zeitgleich erwacht Rick durch Geräusche aus seinem Schlaf. Jemand ist im Haus und er sucht nach seiner Waffe. Als ihm klar wird, dass er vollkommen unbewaffnet ist, versteckt er sich panisch unter dem Bett. In diesem Moment kommt auch schon einer der Besucher hinein und wirft sich auf das Bett. Kurz nachdem dieser eingeschlafen ist, kommt ein weiterer in das Schlafzimmer und verlangt von dem ersten, dass er das Bett für ihn frei mache. Dieser weigert sich und es kommt zum Kampf. Der erste Eindringling liegt am Boden und wird von dem zweiten Mann gewürgt, dabei schaut er Rick direkt ins Gesicht, kann sich aber nicht äußern, bevor er bewusstlos wird, vielleicht stirbt, und der zweite Mann seinen Platz auf dem Bett einnimmt. Für Rick ist nun klar, dass diese Menschen kein Problem damit haben einander umzubringen und er unbedingt fliehen muss.

Auf der Ladefläche des Trucks erwacht Glenn und verlangt, dass die Gruppe anhält, nachdem er von Tara erfuhr, dass sie den gelben Schulbus vor drei Stunden passiert hatten und es nicht so aussah, als hätte jemand das Massaker überlebt. Der Anführer der Gruppe stellt sich Glenn als Abraham vor. Er sei dabei Eugene, der Wissenschaftler sei, mit seiner Freundin Rosita nach Washington D.C. Zu fahren, wo die Antwort auf all das, was passiert ist, liegt, denn Eugene wisse, warum es zum Ausbruch der Seuche kam. Auf Nachfrage sagt Eugene aber, dass er ihnen nicht sagen kann, was passiert ist, denn das sei geheim. Glenn will gehen und verabschiedet sich von allen, woraufhin Tara sagt, dass sie genau wisse, welchen Weg sie gefahren seien und mitkommen wird, um ihm zu zeigen, wo der Bus steht. Abraham kann das nicht verstehen und so kommt es zum Fasustkampf zwischen Glenn und Abraham. Während die Frauen den Kampf zu unterbrechen suchen, sieht sich Eugene, der anscheinend noch nie eine Maschinenpistole abgefeuert hat, gezwungen auf eine ankommende Herde Beißer zu schießen. Zwar beendet das den Kampf und sie können zusammen alle Beißer töten, doch Eugene hat es geschafft ein Loch in den Tank des Trucks zu schießen, sodass sie nicht weiterfahren können.

Rick kriecht, nachdem auch der zweite Eindringling in Tiefschlaf gefallen ist, unter dem Bett hervor. Als er sich davonschleichen will, wird er von einem weiteren Mann entdeckt und sieht keine andere Möglichkeit, als diesen zu erdrosseln. Er nimmt seine Waffe und schleicht sich aus dem Fenster. Doch unten im Hinterhof erwartet ihn die nächste Überraschung: einer der Männer sitzt auf der Veranda und isst etwas, sodass sich Rick nicht vorbei schleichen kann. Er harrt unterhalb der Veranda aus, als er in der Ferne Michonne und Carl zurück kommen sieht.

Abraham stellt nach eingehender Untersuchung fest, dass der Truck nicht zu retten ist, sodass Glenn sich noch einmal von der Gruppe verabschiedet und ihnen die Waffe zurück gibt, die er von ihnen genommen hatte, um die Herde zu töten. Tara gibt ihre geborgte Waffe ebenfalls zurück läuft Glenn nach, der nun nach Maggie suchen will. Rosita beschließt ebenfalls Glenn zu folgen, woraufhin Eugene Abraham dazu anleitet ebenfalls zurück zu gehen, denn er sei schlauer als er und wisse, dass es das Richtige ist. Die Männer nehmen Vorräte mit und begeben sich auf dem Weg. Nach einer Weile, Glenn läuft noch immer entschlossen voran, sind Abraham und Tara zurückgefallen. Er sagt ihr, dass er glaube, sie sei eine wirklich gute Person. Doch Tara hört das gar nicht gerne und macht dem Mann klar, dass er sie gar nicht kenne, wie auch sie seine Gruppe nicht kenne. Sie fragt, warum er Eugene überhaupt nach Washington bringe, woraufhin er sagt, dass er ebenfalls ein guter Mensch sei. Doch Tara glaubt kein Wort und weist Abraham nur an, sie nicht zu belügen, alles andere sei ihr egal.

An die Veranda gelehnt will Rick gerade die Waffe auf den Mann auf der Brüstung richten, als dieser durch Zufallen durch einen Streit im Haus abgelenkt wird. Rick nimmt die Beine in die Hände und rennt Michonne und seinem Sohn entgegen. Er weist sie an, sofort zu rennen, was sie tun. Sie können der Gefahr entfliehen und laufen kurz darauf Gleise entlang. An einem Wagon finden sie einen Hinweis, dass am Ende der Gleise Hoffnung warte und die drei beschließen dem Schild zu folgen.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase

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