Episode: #5.05 Selbsthilfe

Die Gruppe um Abraham wird mit einer Reihe von Fragen während ihrer Mission konfrontiert. Dabei geraten sie in Gefahr und können nur knapp entkommen. Als sich bald darauf eine weitere Hürde auftut, legt einer von ihnen ein Geständnis ab.

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Josh McDermitt, The Walking Dead
© Gene Page/AMC

Der Bus ist auf seinem Weg nach Washington. Abraham sitzt am Steuer, während sich die anderen unterhalten. Rosita sagt, sie wolle Abraham am Abend die Haare zurechtschneiden, da diese schon ziemlich lang geworden seien. Glenn und Maggie versichern sich gegenseitig, dass ihre Freunde bald nachkommen werden und wahrscheinlich schon unterwegs sind. Sie fragen Eugene nach der Heilung, die er verspricht. Er erklärt, dass er davon nicht sprechen kann, doch die Gruppe ist hartnäckig und so enthüllt er, dass es nicht so einfach werden wird. Durch die lange Zeit ohne Menschen, die die Umwelt mit Abgasen verschmutzen, so Eugene, hat sich wahrscheinlich das Wetter geändert und es wird schwierig die Rettung überall zu verteilen. Glenn interessiert sich aber auch für etwas anderes und fragt Eugene nach seiner Frisur. Dieser erklärt, das sich dahinter mehr als nur eine Frisur versteckt, sondern diese seinen ganzen Charakter ausmache. Der Leiter des Human Genome Projects habe das verstanden. Plötzlich verliert Abraham die Kontrolle über den Wagen und der Bus überschlägt sich mehrfach.

Abraham kämpft am Boden mit einem Mann. Er erschlägt diesen schlussendlich mit einer Konservendose und schaut sich in dem Lagerraum um, wo weitere Leichen liegen. Seine Hände bluten.

Der Bus liegt auf der Seite und alle sind benommen von dem Unfall. Außerdem hat eine kleine Herde Beißer zu dem Vehikel gefunden. Die Insassen versuchen heraus zu kommen und können die Beißer töten. Dabei hilft zum ersten Mal auch Eugene mit und sticht einem Beißer in den Rücken, den Tara daraufhin tötet. Leider steht der Bus mittlerweile in Flammen und die Gruppe muss sich zu Fuß auf den Weg machen. Zunächst diskutieren sie, ob sie zur Kirche zurück laufen, beugen sich dann aber Abrahams Willen und setzen ihren Weg fort. Abraham selbst hat sich eine Wunde an der Hand bei dem Kampf wieder aufgerissen.

Abraham stolpert blutüberströmt durch den Laden auf der Suche nach Ellen. Er findet sie und ihre beiden Kinder im Lokal, wo sie sich hinter dem Tisch versteckt haben. Geschockt schauen sie Abraham an, die Kinder offensichtlich in großer Angst vor dem Mann.

Die Gruppe findet für die Nacht Unterschlupf in einer Bücherei, die von den Zombies bisher verschont geblieben ist. Jeder baut sich aus den Buchregalen einen eigenen Bereich, um sich zum Schlafen hinzulegen. Rosita näht Abrahams Hand, während Eugene mithilfe seiner Fähigkeiten Feuer macht und sie sich so gut es geht einrichten. Später schlafen Rosita und Abraham miteinander und sie bemerkt, dass Eugene über das Regal hinweg ihnen dabei wieder einmal zuschaut.

Tara nimmt ihn beiseite, um ihm zu sagen, dass es sich nicht gehört anderen beim Sex zuzuschauen. Eugene sagt, dass er ihnen nur zuschaue, weil er den weiblichen Körper im Allgemeinen sehr schön finde. Tara schimpft nicht mit ihm, woraufhin er Mut fasst und ihr gesteht, dass er den Kirchenbus manipuliert hat. Er habe Glassplitter in den Tank geworfen, sodass der Wagen eigentlich schon viel früher hätte stehen bleiben müssen. Tara kann kaum glauben, was Eugene ihr gesteht, verspricht ihm aber, sein Geheimnis zu wahren, wenn er so etwas nicht mehr versuchen würde. Eugene gesteht ihr auch, dass er glaubt, keiner würde sich mit ihm abgeben, hätte er nicht den Schlüssel zum Ende der Zombiekalypse, was Tara verneint. Sie sagt, sie alle seien Freunde.

Abraham geht auf Ellen und die beiden Kinder zu. Sie klammern sich fester an ihre Mutter. Abraham sagt, dass sie nun keine Angst mehr haben müssten und streckt ihnen seine Hände entgegen. Entsetzt sieht er, dass diese mit Blut bedeckt sind und starrt sie an.

Am nächsten Morgen soll ihr Weg nach Washington weiter gehen. Abraham hat am Abend schon ihr neues Gefährt entdeckt. Ein Feuerwehrauto steht vor der gegenüber liegenden Wache – offenbar mit literweise Trinkwasser. Sie versuchen den Wagen anzuwerfen, doch das gestaltet sich als nicht so einfach, da der Radiator mit Überresten Toter verkrustet ist. Das Auto rollt nur ein Stück die Einfahrt herunter und gibt eine Tür frei, die ins Innere der Feuerwache führt. Beißer kommen heraus und greifen die Gruppe an. Sie versuchen sich gegen die Übermacht zu schützen, scheinen aber zu verlieren. Auf einmal prasselt ein kräftiger Wasserstrahl auf die Gruppe nieder. Eugene steht auf dem Feuerwehrauto und hält mit dem Schlauch auf die Toten. Diese brechen unter der Kraft des Wasserstrahls auseinander und gehen zu Boden. Eugene hat allen das Leben gerettet.

Abraham steigt ebenfalls auf den Wagen und will den auf dem Dach befindlichen Radiator von den Überresten befreien, sodass sie den Wagen fahren können. Von dort sieht er einen Warnhinweis auf dem Boden, dass sich Kranke in der Wache befinden und sie dort zum Sterben zurück gelassen wurden. Er lacht, als er die Nachricht ließt und in die nassen Gesichter seiner Begleiter schaut.

Abraham erwacht. Um ihn herum liegen weitere Laken, doch anscheinend sind Ellen und die Kinder verschwunden. Sie haben ihm eine Nachricht hinterlassen: "Versuche nicht uns zu finden.". Abraham läuft auf die Straße und ruft nach den Kindern und Ellen. Auf der anderen Straßenseite findet er sie. Ihre Körper von Beißern angefressen. Sie sind tot. Abraham bricht weinend zusammen. Er nimmt seine Waffe und steckt sie sich in den Mund.

Die Gruppe kann einiges an Boden gutmachen, bis der Feuerwehrwagen ebenfalls stehen bleibt. Während die Männer das Auto untersuchen, spricht Maggie mit Eugene noch einmal über seine Haare. Auf einmal dringt ein eindringlicher Gestank in die Nasen der Gruppe. Sie lassen den Wagen zurück und laufen weiter. Hinter einem Hügel entdecken sie den Grund für den Gestank. Hunderte, vielleicht tausende Beißer haben sich zu einer großen Herde zusammengefunden und laufen umher. Glenn schlägt vor die weit verstreute Herde zu umrunden, aber Abraham ist die ständigen Umwegen Leid. Er will durch die Herde durchlaufen.

Abraham greift sich Eugene und macht sich auf den Weg. Glenn versucht ihn noch aufzuhalten, hat dem stärkeren Abraham aber nichts entgegen zu setzen. Die Situation eskaliert und die beiden beginnen sich zu schlagen. Plötzlich ruft Eugene und alle erstarren. Er gesteht, dass er gelogen hat und kein Wissenschaftler ist. Er gibt zu, dass er keine Ahnung hat, wie man die Seuche aufhalten kann. Er behauptet, allerdings, dass er schlauer als sie alle zusammen ist und der Meinung ist, dass es in Washington die besten Überlebenschancen gebe, weswegen er sie belogen habe, ihn sicher dorthin zu bringen.

Alle sind geschockt. Rosita deutet an, dass etliche Menschen für seine Lüge gestorben seien. Eugene beginnt jeden einzelnen der Namen laut zu sagen und so zu zeigen, dass er sich dessen bewusst ist. Als er Bob zuletzt nennt, rastet Abraham aus. Er schlägt Eugene dreimal ins Gesicht, sodass dieser zusammenbricht und mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlägt. Abraham begreift, was er getan hat und schaut sich seine blutenden Hände er. Er distanziert sich von der Gruppe und bricht schließlich einige Meter weiter zusammen.

Abraham will gerade abdrücken, als ein Mann auf ihn zuläuft. Er ist sehr langsam, obwohl er von einer keinen Gruppe Beißer verfolgt wird. Er ruft Abraham an ihm zu helfen. Dieser tötet die Beißer und will sich gerade wieder seinem Selbstmord zuwenden, als der Mann – es ist Eugene – spricht. Er sagt, er habe eine sehr wichtige Mission und brauche seine Hilfe.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase


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