Bewertung

Review: #3.06 Smells Like Teen Spirit

Foto: Katerina Graham, Vampire Diaries - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Katerina Graham, Vampire Diaries
© Warner Bros. Entertainment Inc.

#3.06 Smells Like Teen Spirit erscheint, wie auch schon #3.04 Disturbing Behavior, als sei es eine Brückenfolge, in der nicht wirklich viel passiert. Das jedenfalls ist der Eindruck, der nach der Episode hängen bleibt.

Klaus' Hybriden

Jetzt hat mein Lieblingsbösewicht endlich seinen Hybrid bekommen, da verschwindet er. Schade, ich hatte mich schon auf Klaus gefreut. Denn ohne seine Anwesenheit fehlt der Episode auf jeden Fall die Würze seiner Wortspiele und der Hinterhältigkeit in seiner Stimme. Nun, dafür durfte ich den extrem tollen Oberkörper Tylers mal wieder bewundern. Das ist zwar kein hunderprozentiger Ausgleich, aber zunächst einmal ausreichend. Weniger befriedigend ist da die Geschichte die man Tyler schreibt. Er ist launisch, dauerhaft unhöflich und verwandelt sich in einen Klaus ohne Klasse. Er hält sich für den Übermenschen-Vampir-Wolf, was auch immer. Das alles geht auf den einfachen, bisher nie erwähnten, Umstand zurück, dass ein Vampir von seinem Schöpfer abhängig sein kann. Klingt ganz schön danach, als hätte man sich da bei "True Blood" bedient. Nun, wir werden sehen, Caroline hat es zumindest mit einer Moralpredigt versucht. Nachdem aber Rebekah kurz danach auftauchte, bin ich mir der Wirkung der Predigt jedoch nicht mehr so sicher. Tyler versucht noch dem Opfer zu widerstehen, beißt dann aber trotzdem, herhaft zu.

Bonnie und die Geisterprobleme

Meine erste Frage ist hier: Warum hat man diese Geschichte überhaupt geschrieben? Kaum ist Bonnie zurück, geht natürlich die Geschichte um Jeremy und Matt weiter. Ich hätte auch damit leben können, dass nur Jeremy seine verschiedenen Freundinnen sehen kann. Aber da holt Matt lieber seine Schwester aus dem Jenseits zurück und die versucht mal eben Elena zu töten. Ein Quantensprung in der Geschichte und das einzig Inhaltliche, das wir aus der Episode extrahieren können: den Zusammenhang zwischen der Hybrid-Geschichte und der Jeremy-sieht-Geister-Geschichte.

Jenseits versus Diesseits

Die Hexe im Jenseits hat also ein Problem mit Klaus' Hybriden. Jetzt wissen wir alle, dass das die Hexe ist, den überhaupt erst verhindert hat, dass Klaus weitere Wervampire züchten kann. Da der Fluch gebrochen und auch das Problem mit Elenas Blut in der vorherigen Episode gelöst wurde, ist es für ihn nun ein Leichtes Hybride herzustellen. Daher vermute ich auch, dass Mason als solcher zurück gekommen ist und Damon angreift.

Die Salvatores

Stefan und Damon haben mich in dieser Folge komplementär begeistert. Während Damon so genial wie seit langem nicht mehr war, hätte ich Stefan am liebsten selbst mit einem Pflock gepfählt. So wenig ich diesen Charakter mag, muss ich doch sagen, dass er mir so überhaupt nicht gefällt. Ein Schoßhündchen für Klaus, ja. Aber ein Schoßhündchen, das Klaus auch noch gehört, weil er ihm die Liebe gestohlen hat, das gefällt nicht. Damon hingegen hat es geschafft wieder das Kribbeln in meinen Bauch zu bringen. In der Szene, in der er Elena packt und sich hinter sie stellt, ihr zeigt, wo das Vampirherz liegt. Eine wundervolle Szene, Sekunden zuvor dachte ich noch: "Ja, sie küssen sich!", doch soweit kam es nicht. Zunächst leicht enttäuscht, aber trotzdem positiv eingestellt, ging Elena dann hin und schmachtete Stefan mehr oder minder an, indem sie ihn rettet. Dieses Hin und Her kann ich langsam nicht mehr ertragen. Es wäre wirklich zu hoffen, dass bald einmal Damon und Elena zusammen, oder sich zumindest wirklich küssen.

Mikael

Sebastian Roché kam wieder nur einige Minuten als Mikael vor. Doch diese Minuten hatten es in sich. Er erledigt in einem Schwupp Katherine, wobei ich mir nicht sicher bin, ob Vampire durch den Biss eines anderen Vampirs sterben können. Auf der anderen Seite, wäre es eine Möglichkeit Klaus umzubringen. Dieser Kniff bleibt abzuwarten, zur Zeit sind es reine Spekulationen meinerseits. Und mit Spekulationen haben ich oft genug schon falsch gelegen.

Durch Mikaels Erwachen ist aber eine baldige Rückkehr von Klaus zu erwarten.

Fazit

Die sechste Episode ist gespickt mit kleinen Hinweisen auf mögliche spätere Ereignisse und Zusammenhänge. Doch leider wirkt sie etwas aufgehangen, wie genau das zustande kommt, ist kaum festzumachen. Ich vermute, dass es daran liegt, dass die Brücke zwischen Jeremys Geistern mit Klaus' Hybriden verknüpft wird. Es macht so den Eindruck, dass man nur versucht diesen Umstand aufzudecken. Doch es ist durchaus eine spannende Episode, die es lohnt angesehen zu werden.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase

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