Simon, Staffel 2

Simon, Max und Mo haben sich über Zoeys langanhaltende Trauerphase gut kennengelernt und treffen sich immer mal wieder. Als Zoey über diese Tatsache kurz nach ihrer Rückkehr in den Alltag stolpert, ist sie etwas überfordert, auch wenn Simon und Max beiden betonen, dass sie kein Problem damit haben, nur mit ihr befreundet sein zu können, auch wenn sie sich damit selbst belügen. Das etwas komplizierte Verhältnis wird auch dadurch verstärkt, dass Zoey in die Rolle von Joan schlüpft, so dass sie faktisch nun eigentlich auch Simons Boss ist. Der lässt sich davon aber kaum beeindrucken, da sie vor allem erstmal Freunde sind und als solcher merkt er als Erster, dass Zoey unter völligem Schlafmangel leidet, weil er das nach dem Tod seines Vaters auch hatte. Deswegen rät Simon ihr, dass sie in ihrer Führungsposition nun auch gut delegieren könnte, um so das Stresslevel zu reduzieren. Das ist für ihn auch selbstverständlich, als er von Max erfährt, dass sich Zoey für ihn entschieden hat. Denn seine Freundschaft zu allen Beteiligten ist ihm wichtiger. Als sie nun nichtsahnend versucht, Simon die Nachricht zu überbringen, reagiert er sehr entspannt und nimmt ihr die Angst, denn er will Zoey einfach nur glücklich sehen. Also bleibt er auch weiterhin ihr erster Ansprechpartner, was ihre Träume angeht. Simon kommt zwar zu Ohren, dass Max das eigentlich nicht recht ist, aber er weiß zu gut, dass er nun mal der beste Gesprächspartner ist, weil es auch seine Erlebnisse sind und es wichtig ist, sich innerhalb eines Trauerprozesses zu öffnen.

Simon hat als Pressesprecher von SPRQPoint ein wichtiges Interview mit Tatiana Morris anstehen. Die beiden sind inhaltlich auf einer Wellenlänge, denn ihr ist schon beim Betreten des Firmengebäudes aufgefallen, dass fast nur Weiße beschäftigt sind. Diese Kritik übt Simon selbst schon lange, dennoch ist er dann überrascht angesichts der Schärfe ihrer Fragen, weil er nun dazu Stellung beziehen muss. Dennoch finden sie eine Ebene, wo Tatiana und er weitere Gemeinsamkeiten feststellen, so dass es doch noch ein entspannteres Interview wird. Danach ist Simon regelrecht fröhlich. Da am Abend im bald zu eröffnenden MaxiMo eine Vorabparty stattfindet, bringt er Tatiana einfach mit und sie verstehen sich immer besser. Am nächsten Tag treffen Simon und Zoey im Mediationsraum aufeinander, die weiterhin Probleme hat, Glück zu empfinden. Simon kann ihr klar machen, dass das Glück nicht von jetzt auf gleich wieder da sein kann, sondern dass man sich dort hinarbeiten müsse, um immer stärker zu werden, bis nur noch die Narben zurückblieben, die man dann mit Stolz zeigen könne.

Da Tatiana nun den heißen Draht zu Simon hat, meldet sie sich, als das Gerücht umgeht, SPRQPoint-CEO Danny Michael Davis wäre seiner Haftstrafe entgangen. Er weiß zu dem Zeitpunkt aber noch nichts und erst als er im Büro erscheint und Danny gegenübersteht, erkennt er, dass es die Wahrheit ist. Der CEO reißt die Geschäfte sofort wieder an sich und da die eigenproduzierte Uhr The Chirp vor einem Skandal steht, weil sie keine People of Color erkennt, soll Simon vor der Presse für diesen Fehler geradestehen. Er wendet sich hilfesuchend an Zoey, die sich aber einen freien Tag genommen hat und ihm auch gar nicht richtig zuhört und somit keine große Hilfe ist. Deswegen sucht Simon Hilfe bei Tatiana und Mo, um sich ihrer Einschätzung zu diesem Arbeitsauftrag einzuholen. Jedoch haben die beiden unterschiedliche Herangehensweisen. Während Mo dagegen ist, dass er sich als People of Color vor den Karren spannen lässt, sieht Tatiana seine anschließende Karriere gefährdet und warnt ihn. Als dann die Pressekonferenz ansteht, hadert Simon noch lange mit sich. Schließlich verkündet er aber, dass der Fehler der App korrigiert sei, bringt aber auch an, dass People of Color sowie Frauen in Führungspositionen bei SPRQPoint völlig unterrepräsentiert sind. Mit dieser verbalen Bombe verlässt er die Pressekonferenz.

Nach dieser Courage ist Simon erstmal verängstigt, weil er weiß, dass er seinen Job aufs Spiel gesetzt hat. Zoey macht ihm auch noch Vorwürfe, dass er sie nicht vorab gewarnt hat, aber er erwidert nur kühl, dass sie ihm nicht richtig zugehört hat. Zoey gelobt daraufhin Besserung und ruft alle Mitarbeiter*innen von Etage 4 zusammen, damit sie zur Sprache bringen können, was sie beschäftigt. Doch sie erntet Stillschweigen. Als Zoey deswegen Simon direkt anspricht, steht dieser kommentarlos auf und geht. Später will er zu einem Treffen mit Tatiana aufbrechen, doch Zoey fängt ihn noch ab, aber wegen seiner Sorgen, weil er von Danny noch nichts gehört hat, lässt er sie mehr oder weniger stehen. Eine positive Nachricht gibt es auch, denn Tobin schaut bei Simon vorbei und dankt ihm für seinen Mut, die Missstände anzusprechen. Später kommt wieder Zoey vorbei, die für ihn eine Info von Danny hat. Er soll öffentlich bekannt geben, dass seine Kritik seine Meinung alleine ist. Sie betont zwar, dass sie hinter dieser Arbeitsanweisung nicht stehe und es als Frau auch nicht leicht habe, aber das will Simon nicht gelten lassen, weil People of Color noch einmal eine ganz andere Situation haben. Als Zoey sich rechtfertigt, dass sie eben auch nicht seine Hautfarbe sehe, stößt das Simon fast noch mehr auf, denn seine schwarze Hautfarbe macht ihn entscheidend aus. Deswegen will er Dannys Anweisung auch nicht befolgen. Simon wendet sich noch einmal hilfesuchend an Mo, weil er nun eigentlich kündigen müsste, aber die Zukunft auch fürchtet, weil er dann wieder für seine Position kämpfen muss. Mo bekräftigt ihn aber, weswegen Simon Zoey informiert. Diese will ihn gar nicht umstimmen, weil sie die Wahrheit seiner Worte erkannt hat und ihn bei allen Entscheidungen unterstützen will. Das Blatt wendet sich aber, als Tobin seine Erfahrungen bei SPRQPoint ebenfalls öffentlich macht. Das Medienecho reicht, um den Aufsichtsrat unter Druck zu setzen. Simon darf vor dem Gremium sprechen und tatsächlich sollen Änderungen vorgenommen werden. Mo organisiert für ihn eine Party und Simon will seinen Einsatz runterspielen, doch alle betonen, dass er den Gewinn für diesen Tag dankend annehmen muss.

Partnerlinks zu Amazon

Simon schwimmt auf einer Erfolgswelle und wird von Tatiana zunehmend zu Veranstaltungen von Aktivisten mitgenommen, um dort konkret für die Tech-Branche zu sprechen. Dennoch schafft er auf die Eröffnungsparty im MaxiMo und schließt sich auch anschließend an, als die Freunde Zoey zu einer Sichtung eines Meteoritenschauers begleiten. Tatianas Einfluss bringt Simon schließlich auf eine Liste von einflussreichen Menschen in der Tech-Branche. Zoey schämt sich bei seinem ganzen Erfolg, ihn auf ihre Geburtstagsparty einzuladen, aber Simon hält sich den Tag gerne für sie frei. Kurz darauf wird die Party wieder abgesagt, was Simon und die restlichen Kolleg*innen ehrlich schade finden. Das bringt Zoey wieder zum Umdenken, so dass die Party doch wieder stattfinden soll. Simon bringt Tatiana mit und Zoey reagiert darauf sehr komisch, was beide irritiert. Später verabschiedet sich Tatiana zur nächsten Veranstaltung, doch Simon bleibt zurück. Als sie mit dem Aufräumen nach dem Ende der Party beginnen, entsteht ein naher Moment mit Zoey, der durch die anderen restlichen Helfer*innen noch unterbrochen wird. Aber sie verabreden sich für den nächsten Tag, wo Simon sie mit einem kleinen Kuchen mitsamt Kerze überrascht, denn seine Gefühle für Zoey, die inzwischen von Max getrennt ist, waren nie weg. Der Moment ist dann auch so innig, dass sie sich küssen.

Simon und Zoey genießen ihre offizielle Beziehung in vollen Zügen und erfahren immer wieder Neues übereinander. Er ist aber überrascht, als er hört, dass Mo Zoey zu einem Medium mitnimmt, weil er das für Betrug hält, um aus Trauer Gewinn zu machen. Als er sich hinterher bei seiner Freundin nach dem Treffen erkundigt, winkt sie ab und er sieht sich bestätigt. Simon nutzt den Moment, um Zoey mit seinem Privatleben vertrauter zu machen und lädt sie zu einem Treffen eines Clubs ein, zu dem er gehört, und wo mit Holz gearbeitet wird. Zoey sagt zu, nur um kurz vorher abzusagen, was Simon bitter enttäuscht. Am nächsten Tag sucht sie das Gespräch mit ihrem Freund, weil es nicht an ihm lag, dass sie abgesagt hat. Sie erklärt ihre Unsicherheit, dass sie in einer Beziehung am Anfang zu viel gebe und das immer bereue. Dennoch gibt sie Kleinigkeiten über sich preis, um sein Vertrauen zu gewinnen. Simon reicht das schon, der ihr zudem einen selbstgeschnitzten Schemel überreicht, damit sie ans oberste Regal ihres Kleiderschranks kommt.

Da Simon in seiner Familie nach dem Tod seines Vaters nun der Fixpunkt und Motivator ist, an dem sich alle aufrichten, ist Zoey sehr beeindruckt von ihm und will wissen, was sie in Bezug auf ihre Schwägerin Emily tun soll, die scheinbar eine schlechte Phase durchlebt. Deswegen ermuntert er sie, die Fäden definitiv in die Hand zu nehmen und etwas zu tun. Er leidet aber unter seinem eigenen Vorschlag, weil Zoey gedanklich so mit Emily beschäftigt ist, dass sie keine Zeit mehr hat. Als sie ins Spiel bringt, dass ihre Schwägerin wohl eine postnatale Depression hat, warnt Simon sie, voreilig so eine Diagnose zu treffen. Dann hofft er, Zoey zu einem gemeinsamen entspannten Tag überreden zu können, doch das wiederum bringt sie auf die Idee, mit Emily einen Mädelsabend verbringen zu können. Für Simon ist es die nächste Abfuhr, zumal er danach deutlich sichtbar von Zoey bei Mo geparkt wird. Auch Max taucht dort gefrustet auf, so dass die drei gemeinsam im Leid baden. Simon kann schließlich davon berichten, was er als Teil eines Komitees für Gleichstellung schon alles erreichen konnte, doch über nichts davon konnte er bislang mit Zoey sprechen. Zudem hat er zunehmend das Gefühl, dass seine Freundin eine übernatürliche Begabung hat, was Mo und Max sofort heftig verneinen. Am nächsten Tag hat es Zoey mit Emily etwas weiter geschafft, so dass sie und Simon einen Tag ganz für sich alleine haben.

In Bezug auf die Arbeit besteht Simon darauf, dass niemand etwas von seiner und Zoeys Beziehung erfährt, denn sie ist seine Chefin und er erreicht gerade beruflich viel, weswegen er nichts davon gefährden will. Zoey akzeptiert das zwar, auch wenn sie das Problem nicht sieht. Sie schlägt aber vor, dass sie ein ganzes Wochenende mal woanders verbringen könnten. Ihre Planungen werden zunächst unterbrochen, als Rose Williams sie beide zu einem Kostümwettbewerb in Form eines Laufs durch die Stadt überredet. Simon ist ehrlich begeistert und genießt die Zeit sehr. Als sie anschließend mit Max zusammen im MaxiMo einkehren, wollen sie noch gemeinsam essen. Dabei kommen auch die Verwicklungen untereinander zur Sprache und Simon ist dafür, dass sie offen und ehrlich über alles sprechen können. Als schließlich herauskommt, dass Max überlegt, mit Rose nach New York zu gehen, kann Zoey nur schlecht überspielen, wie sehr sie die Nachricht trifft. Das ist Simon nicht verborgen geblieben und da sie mit Max auch noch heftig streitet, liegt der Beweis auf der Hand, wie viele Gefühle noch im Spiel sind. Zoey sucht am nächsten Tag die Aussprache, aber Simon spricht klar an, dass er glaubt, sie habe noch Gefühle für Max. Als Zoey erklären will, was sie zu dem Thema bei ihrer Therapie erarbeitet hat, hört Simon gar nicht mehr richtig zu, denn seine Überzeugung hat sich bereits in ihm eingepflanzt.

Deswegen schlägt Simon auch am nächsten Tag die Trennung vor, denn er merkt deutlich, dass sie etwas von sich zurückhält. Da Zoey das schlecht bestreiten kann, kommen sie schließlich zum Ergebnis, dass sie durch ihre Trauer vereint wurden und genau im rechten Moment füreinander da waren. Doch Liebe sei das keine. Als die Abschiedsparty für Max ansteht, wollen sie den Umstand ihrer Trennung verheimliche, da es nicht um sie gehen soll, doch Zoey platzt gleich alles heraus, als sie Max und Rose gegenüberstehen. Simon wird auf der Party von Leif darauf aufmerksam gemacht, dass sie um die Markteinführung eines Drohnenhandys Konkurrenz von einem Start-Up bekommen haben, wo ausschließlich People of Color beschäftigt sind. In Simon reift eine Idee, denn um die Neuausrichtung der Firma weiter zu unterstreichen, schlägt er Danny vor, dass sie die Firma aufkaufen. Der CEO ist davon ehrlich angetan und entwickelt für Simon ein neues Berufsprofil, weil er die Übernahme von hoffnungsvollen Nachwuchsfirmen vorantreiben könnte. Über diese neue Aufgabe hinweg kommt Simon mit der Trennung auch gut klar und sein erster Deal verläuft gleich erfolgreich.

Charakterbeschreibung: Simon, Weihnachtsfilm

Als Weihnachten kurz bevorsteht, wendet sich Zoey besorgt an Simon, da sie ihr erstes Weihnachten ohne ihren Vater fürchtet. Er kann das gut verstehen, weil er sich damals verkrochen hat, aber er rät Zoey, das nicht zu tun. Er hat nämlich selbst aus seinen Fehlern gelernt und will dieses Weihnachten mit seiner Mutter und ihrem neuen Ehemann in Las Vegas verbringen. Er genießt seine Zeit auch, ist aber auch guter Freund genug, dass er sich bei Zoey meldet, um nachzuhorchen, wie es ihr ergeht. Nach Heiligabend kehrt Simon nach San Francisco zurück und es hat ihm gut getan, denn er hat gelernt, dass er glücklich ist, wenn seine Mutter es ist. Er hat auch Geschenke mitgebracht und überreicht Zoey eine Schneekugel, nichtsahnend, dass es für sie ein Zeichen ist, das sie dringend brauchte, weswegen sie sich überschwänglich bei Simon bedankt.

Zur Charakterbeschreibung von Simon, Staffel 1

Die Serie "Zoey's Extraordinary Playlist" ansehen:

Lena Donth - myFanbase