Review: #1.08 07:00 - 08:00 Uhr
Kim hat sich gegen eine Flucht entschlossen und Jack wird wohl bald bitter erfahren müssen, warum seine Familie ausgewählt wurde.
Showdown im Kraftwerk
Das hatte schon was – Jack als Attentäter. Der Plan war gut durchdacht und hätte auch funktioniert, wenn – ja wenn es nicht Jack gewesen wäre, der da noch ein Wort mitzureden hatte. Auch hier hätte der 60min-Stoff für einen minutengleichen Anteil in einem Hollywood-Streifen gereicht. Von der Übergabe des Aktenkoffers an Jack bis hin zu dem – im wahrsten Sinne des Wortes – überwältigenden Moment von Jack, wo er drauf und dran war seine Familie "verspielt" zu haben. Die Parallen zur aktuellen realen Welt kann ich einfach nicht mehr leugnen. Dass der demokratische Senator Obama mitunter die gleichen Probleme aufgrund seiner Hautfarbe hat, kann ich mir nur zu gut vorstellen. Denn einige Amerikaner sehen das Leben anscheinend immer noch durch die "Schwarz-Weiß-Brille". Zurück zum Thema. Jacks Handeln, durch seine Festnahme sowohl das Leben seiner Familie zu riskieren, als auch die Möglichkeit den wahren Attentäter weiter verfolgen zu können, zeigt wieder einmal den zuweilen traurigen, gar bittersüßen Beigeschmack im Leben eines Jack Bauer, der für das geliebte Vaterland alles riskiert – selbst wenn es seinem persönlichen Leben nicht gerade zuträglich ist.
Familienzusammenführung
Das Puzzle löst sich so langsam auf. Durch die Zusammenführung von Mutter und Tochter ist jetzt auch dem letzten Zuschauer wohl ein Licht aufgegangen, dass das ganze kein Zufall gewesen sein kann und dass es da definitiv jemand auf Jack abgesehen hat. Gut für Kim, dass endlich wieder ein Erziehungsberechtigter in der Nähe ist. Entweder ist der Charakter von Elisha Cuthbert einfach zu gut gespielt oder es liegt doch an ihrem schauspielerischen Talent. Kim nervt mich! Mit ihren diversen dummen Dialogeinwürfen geht sie mir so langsam auf die Nerven. Pubertierender Teenie - ja; nervtötend für den Zuschauer – das muss doch nicht sein.
Maulwurfsuche in der CTU
Unser dynamisches Duo kann auch anders. Nachdem Nina, immerhin die Nr. 2 im Hause der CTU, wieder im trauten Heim eingetroffen ist, legen beide so richtig los, um Jamie auszuquetschen. Warum haben die Autoren Jamie ausgewählt, den einen – von vielen? – Maulwurf zu mimen. Natürlich wurde das volle Klischee ausgespielt. Alleinerziehende Mutter, College kostet doch so viel Geld, etc. Das gibt Punktabzug in der B-Note für die Story. Schnell wird klar, dass Jamie nur ein kleines unbedeutendes Zahnrädchen in einem viel komplexeren Gebilde ist, das einfach nur Geld brauchte. Jedoch retten Tony und Nina durch ihr energisches Zureden wahrscheinlich Jacks Familie das Leben.
Fazit
Der Pfeil zeigt wieder nach oben. Die Folge hat mir besser gefallen und ich fühlte mich wieder gut unterhalten, denn endlich kam es zu dem "lang ersehnten" Attentatsversuch. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht, da nun, durch das gescheiterte Attentat, ein neuer Handlungsbogen eröffnet wurde, den es wieder zu füllen gilt.
Statistik
Kills: 0
Verwundete: 0
Gesetzesverstöße: 0
Steve S. – myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Day 1: 7:00 A.M.-8:00 A.M.Erstausstrahlung (US): 15.01.2002
Erstausstrahlung (DE): 09.09.2003
Regie: Stephen Hopkins
Drehbuch: Joel Surnow & Michael Loceff
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