Bewertung

Review: #1.09 08:00 - 09:00 Uhr

Die Bauer-Frauen halten zusammen

Eine Mutter beschützt ihre Tochter. So geschehen in der Stunde Neun von "24 - Twenty Four". Bevor Eli sich an Kim vergeht, gibt sich Teri dafür her, damit er seine fünf Minuten Spaß haben kann. Bisher wirkte Eli nur dumm. Jetzt ist er nicht nur dumm, sondern einfach nur eklig. Mag sein, dass er davon ausgeht, dass jemand anderes an Kim auch schon dran war, aber dieses "ich muss da auch noch mal drüber" ist wieder mal nur dumm von Eli. Das Teri in der Situation nicht nur die Nerven, sondern auch Elis Handy behalten konnte, ist grandios. Die erste Kontaktaufnahme zur CTU klappt, wenn auch nur kurz. Das bedeutet aber für beide wieder Hoffnung, nachdem Sie vor kurzem schon mit beiden Beinen im Flusse Jordan standen.

Jack is back – ein Bauer auf der Flucht

Was für eine Flucht und was für ein magerer Haufen von Agenten. Nein, Jack war nicht zu gut. Drei Mann(!) müssen einfach reichen. Der Fluchtverlauf an sich gestaltete sich als recht angenehmer Dialog zwischen Entführer (Jack) und Geisel (Lauren). Ich empfand die kurze Zeit, die die beiden miteinander verbrachten, als recht entspannend und nicht so hektisch, wie ich seine Flucht erwartet hatte. Beide erleben einen für sie jeweils schicksalshaften Tag und das verleiht dem Ganzen auch eine gewisse bittersüße Komik. Laurens gescheiterte Fluchtversuche, die ihr aufgrund von Jacks Müdigkeit möglich waren, verdeutlichten jedoch schnell wieder, dass es sich immer noch um eine Geiselnahme handelt. Apropos Müdigkeit, erstmalig zeigen sich Ermüdungserscheinungen bei Jack. Ich hoffe darauf, dass diese Detailverliebtheit der Autoren anhält.

Ein Verhör mit Todesfolge

Unser dynamisches Duo versucht vergebens Jamie auszuquetschen. Selbst der Telefon-Joker, Agent Bauer, bringt sie ihrem Ziel, die Millionen-Frage zu knacken, um an alle Hintergrund-Infos heranzukommen, nicht näher. Erst der Publikums-Joker, in Verkörperung ihres Sohnes, bringt Jamie ins Grübeln. Aber Nein, es war nicht der Publikums-Joker. "50:50" wurde gewählt und Jamie ist tot.

Sherry Palmer – First Lady in spe

Was es auch kostet, Sherry würde anscheinend jeden Preis zahlen, um David als nächsten und ersten afroamerikanischen Präsidenten der USA zu erleben. Aber irgendwie macht sie das auch sympatisch, dass sie nicht nur die kleine stille Maus neben ihrem Mann ist, sondern ihre eigenen Fäden in der Hand hält, um die ein oder andere Sache nach ihrem Willen zu steuern. Dass Palmer angeblich mit dem Namen von Jack etwas anfangen kann, hat mich zu erst irritiert, aber im zweiten Moment empfand ich den Gedankengang der Autorenschaft, dass die beiden wohl schon mal miteinander zu tun hatten, sehr angenehm.

Fazit

Die Blutfontäne aus Jamies Unterarm am Ende der Stunde Neun empfand ich doch als etwas zu deutlich! Das hätte man auch nur andeuten können. Die wieder an Fahrt gewonnene Story wurde mit dem Kurz-Kidnapping von Lauren gut aufgepeppt. Auch die Durchtriebenheit von Sherry bringt Würze in das "24-Menü".

Statistik

Kills: 1 (Selbstmord?!)

Verwundete: 3

Gesetzesverstöße: 1

Steve S. – myFanbase

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