Bewertung

Review: #4.03 Unterwegs nach Stone Mountain

Leider ist auch die Folge in dieser Woche sehr durchwachsen und konnte nicht, was sonst ja eigentlich immer der Fall ist, für viele Lacher sorgen. Erst nach über der Hälfte ist die Episode einmal ins Rollen gekommen und die Storylines wurden auch unterhaltsamer, aber das kann trotzdem nicht über den insgesamt langweiligen Gesamteindruck hinwegtäuschen.

Stone Mountain

Ich muss ja sagen, dass ich in dieser Folge von Liz' und Jacks Plot fast mehr enttäuscht war als von Tracys bzw. Jennas Geschichte, die vergleichsweise in meinen Augen noch um einiges lustiger waren als das, was mir dieses Mal geboten wurde. Vor allem die Szene im Auto empfand ich als sehr ungewöhnlich fremd und ich dachte für einen Moment, ich wäre in der falschen Comedy gelandet...

Gegen Ende wurde es zumindest ein wenig witziger, insbesondere Jacks Wutausbruch war wirklich herrlich und auch ziemlich süß, wie er Liz vor dem Bauchredner verteidigt hat. Auch sehr witzig war Jack McBrayer in mehreren Rollen. Daraus hätte man bestimmt einen amüsanten Running Gag machen können, der sich durch die Episode zieht. Schade eigentlich.

Ansonsten bin ich mal gespannt, wann und ob Liz noch irgendwann ihr neues Castmitglied finden wird. Noch ist es nicht so, dass ich genervt bin, weil man die Einführung des neuen Mitglieds immer wieder hinausschiebt, aber da sollte es definitiv langsam mal etwas voran gehen - vielleicht wird dann die Serie in diesen Punkten wieder etwas besser.

"Mr. Jordan, you're going to be fine. There's no Rule of Threes."

Auch nicht unbedingt zufriedenstellend, waren die anderen beiden Plots. Tracy steht dabei mit seiner Storyline mal wieder ziemlich alleine da, da er wieder einmal mit irrwitzigen Problemen zu kämpfen hat. Es hätte dem ganzen bestimmt besser getan, wenn man gleich beide Storylines als eine gehandhabt hätte, aber so gab es "nur" einen netten Auftritt von "Golden Girl" Betty White und Jimmy Fallon als Highlights zu verbuchen...

Jennas Geschichte war dennoch auch sehr dürftig und verhältnismäßig doch wirklich sehr unlustig, da hätte ich sie doch lieber noch eine Woche in Island gesehen. Vor allem, dass Frank, Toofer und Lutz so viel Zeit eingeräumt wurde, hat mich mit der Zeit einfach genervt, weil ich es schon mal grundsätzlich immer weniger gut finde, wenn der Fokus einer Storyline auf den Dreien liegt, weil sie mich kaum interessieren.

Das hat sich mal wieder bewahrheitet; immerhin hatte Kenneth dieses Mal insgesamt mehr zu tun als in der letzten Folge, was das ein oder andere Mal wirklich witzig war (siehe Zitat). Auch sein Versuch, Jenna zu erklären, dass man besser voran kommt, wenn man freundlich ist, zähle ich zu den Highlights, die sich leider an den Fingern abzählen lassen.

Wenn wir gerade dabei sind, Josh scheint die Serie ja wirklich verlassen zu haben, was für mich ehrlich gesagt doch sehr überraschend kommt, weil er in meiner Erinnerung schon des Öfteren ähnliche Auftritte hingelegt hatte und dann am Ende doch wieder auftauchte...

Fazit

Ich bin zwar insgesamt wieder ein wenig enttäuscht von der Serie, aber ich will mich eines Besseren besinnen und noch etwas abwarten, wie sich die Dinge entwickeln, um ein Urteil zu fällen. Die Serie war bisher immer sehr gut, das lässt sich nicht abstreiten, jedoch hoffe ich, dass sie nicht auf ihrem Erfolg sitzen bleibt und sich ausruht, sondern auch weiterhin gute Folgen abliefert und diese und die letzte Episode Ausnahmen bleiben werden.

Niko Nikolussi - myFanbase

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