Review: #1.01 Die Rückkehr (1)
Ich hab es mir schon fast gedacht und nachdem ich nun die erste Episode gesehen habe, weiß ich, dass ich richtig lag, denn "The 4400" hat mich mehr als begeistert! Als ich damals die Trailer auf ProSieben gesehen hatte, wollte ich unbedingt mehr von der Serie sehen, doch leider habe ich es nie geschafft einzuschalten! Aber zum Glück ist Paramount sehr schnell mit den DVDs und so habe ich mir die erste Staffel direkt gekauft und mich daran gesetzt, um die erste Episode zu sehen!
Von Beginn an fand ich die Serie spannend. Ich habe schon immer Mystery-Serien gemocht und ich denke, "The 4400" kann es schaffen, dass ich die Serie auch weiterhin sehr gerne mag, wenn sie ihre Qualität halten kann über die nächsten Episoden.
Zuerst stellt sich natürlich für mich die Frage, warum ausgerechtnet diese 4400 Menschen "verschwunden" sind. Was zeichnet sie aus? Was macht sie besonders? Warum waren sie alle so viele Jahre verschwunden? Warum sind einige nur wenige Jahre und andere über mehrere Jahrzehnte verschwunden? Sehr viele Fragen, auf die wir hoffentlich im Verlauf der Serie Antworten bekommen.
Dann muss ich an dieser Stelle einmal erwähnen, dass mir Joel Gretsch sehr gut gefällt. Schon in Taken hat er zu meinen "Lieblingen" gehört und nun in dieser Genre-ähnichen Serie überzeugt er mich wieder durch und durch! Genauso ist es mit den anderen Darstellern, da ist zumindest bisher noch niemand bei, der mir so gar nicht gefällt. Mahershalalhashbaz Ali, Patrick Flueger und Peter Coyote werden mir sicher von Episode zu Episode auch noch mehr gefallen, denn ich fand sie schon in dieser ersten Episode großartig und war von ihrer Mimik sehr begeistert!
Was eines der ersten Dinge war, die mir beim Zusammentreffen von Tom Baldwin und Diana Skouris in den Sinn kamen: Zwischen den beiden bahnt sich sicherlich noch was an. Tom hängt zwar noch sehr an seiner Frau, aber die beiden haben schon wieder diese gewisse Chemie, die sich sicherlich im Laufe der nächsten Episoden entwickelt wird. Ein wenig erinnern mich die beiden auch an Mulder und Scully von Akte X, da sie die "4400" auch aus verschiedenen Blickwinkeln und Standpunkten her sehen.
Als nächstes denke ich, dass die Zeit, die vergangen ist, seit dem die einzelnen Leute verschwunden sind, ein sehr wichtiger Faktor ist für ihr jetztiges Dasein. Beispielsweise bei Richard und Lily (die einige wunderschöne Szenen hatten). Richard ist in einer Zeit verschwunden, wo "Schwarze" und "Weiße" in Amerika nicht befreundet waren und nicht gleich behandelt wurden. Nun ist er zurück und das komplette Weltbild hat sich gewandelt. Er kann sich frei auf der Straße bewegen, ohne das ihm jemand Beachtung schenkt. Niemand wundert sich, wenn er mit Lily an einem Tisch sitz oder sich mit ihr unterhält. Ähnliches ist bei Lily der Fall. Sie ist verschwunden, als ihre Tochter gerade mal 6 Monate alt war. Nun knapp 11 Jahre später ist sie wieder da und muss erfahren, dass ihre Tochter noch nicht mal weiß wer sie ist. Das muss schrecklich für eine Mutter sein und nun kann sie noch nicht mal mit ihrer Tochter reden, da ihr Mann eine Einstweilige Verfügung beantragt hat.
Das bringt mich auch zu meinem nächsten Punkt, denn ich denke so schwer, wie das Leben für die Rückkehrer auch sein mag, für ihre Familie ist es sicher nicht einfacher. Was tut man, wenn der Mensch, den man liebt für mehr als 10 Jahre verschwunden ist, ohne das man auch nur den geringsten Anhaltspunkt hat, ob er noch lebt? Natürlich wird man erst mal hoffen und warten, aber 10 Jahre? Ich denke irgendwann will man sein eigenes Leben wieder führen...
Dann gibt es da noch Maia mit der alles begonnen hat. Ich bin mir sicher, dass jeder davon überzeugt ist, dass sie die Schlüsselfigur ist! Aber ich muss zugeben, dass sie mir auch ein wenig Angst einjagd. Das ist generell bei Kindern so, wenn sie anscheindend mehr wissen und übernatürliche Kräfte haben.
Das bringt mich zu den Kräften der 4400. Wir haben bisher ja noch nicht viel gesehen. Da ist Shawn, der Menschen und Tiere wohl heilen kann, aber auch genau das Gegenteil bewirken kann, was man ja bei dem Jungen in der Schule gesehen hat. Ich bin gespannt, ob er sich seinem Onkel irgendwann mal anvertraut, denn die beiden hatten ja keinen guten Start, nachdem Tom ihn quasi beschuldigt hat an dem Zustand von Kyle Schuld zu sein. Maia scheint in die Zukunft blicken zu können und ansonsten haben wir von keinem der "Hauptdarsteller" bisher etwas gesehen. Ich bin mal auf Richards und Lilys "Kräfte" gespannt.
Schockierend fand ich, dass Lily schwanger ist, obwohl dies nach ihren Aussagen gar nicht möglich sein kann. Ich habe in einem ersten Moment schon vermutet, dass vielleicht Richard der sein könnte, da es schon ein gewaltiger Zufall (und ich stimme Diana völlig zu, da ich auch nicht an Zufälle glaube) ist, dass die beiden sich gefunden haben. Bei den beiden - aber das ist ja auch mehr als offensichtlich - wird sicher auch noch eine Liebesgeschichte entstehen.
Da ich gerade schon erwähnt habe, dass ich Diana mit ihren Aussagen über Zufälle zustimme, kann ich auch gleich sagen, dass ich ihrer Aussage zustimme, dass die Zahl 4400 bestimmt auch eine Bedeutung haben kann. Es ist eine sehr ungewöhnliche Zahl und ich denke deswegen, dass sie mehr Bedeutung hat, als wenn es nur 3789 gewesen wären.
Ich bin also gespannt wie es weitergeht und gleichzeitig froh, dass ich die Episoden auf DVD habe, so dass ich nun gleich weiter schauen werde.
Annika Leichner - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Pilot (1)Erstausstrahlung (US): 11.07.2004
Erstausstrahlung (DE): 08.05.2006
Regie: Yves Simoneau
Drehbuch: Scott Peters, René Echevarria
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