Episode: #8.16 Sie kommen

Zwar ist Mulder (David Duchovny) nicht mehr für die X-Akten zuständig, er gibt in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #8.16 Sie kommen aber Doggett (Robert Patrick) einen Hinweis. Auf einer Bohrinsel im Golf von Mexiko kam es nämlich zu einen mysteriösen Tod eines Arbeiters. Scully (Gillian Anderson) obduziert den Toten selbstverständlich. Dabei stößt sie auf eine unglaubliche Entdeckung. Der Tote war von Natur aus gegen das Alien-Virus resistent, was die restlichen Mitarbeiter natürlich nicht sind. Scully meldet dies Doggett und Mulder, doch die infizierte Mannschaft ist schon im Begriff die beiden anzugreifen. Die Warnung kam zu spät.

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Foto: David Duchovny, Akte X - Copyright: 2001 Fox Broadcasting; FOX
David Duchovny, Akte X
© 2001 Fox Broadcasting; FOX

Auf der Galpex Petroleum Orpheus Bohrinsel ist viel Betrieb. Die Arbeiter essen Abendbrot und sehen dabei fern. Sie bemerken nicht, wie der mexikanische Arbeiter Simon de la Cruz ein Messer aus der Küche stiehlt. Er macht sich mit dem Messer in der Hand zum Funkraum auf. Dort angekommen, ersticht er den Funker. Da unterdessen der Fernseher kein Bild mehr liefert, ist die Unruhe groß. Chief Bo Taylor verlässt den Raum, um den Funker zu holen. Als er im Funkraum ankommt, sieht er, wie de la Cruz dabei ist, die Einrichtung zu zerstören und findet den toten Funker. Man erkennt, dass dieser mit dem außerirdischem schwarzem Öl infiziert ist. Mit den Worten: "Sieh dir an, was du getan hast.", beginnt Bo Taylor den flüchtigen de la Cruz aufzuhalten. Er schmeißt ihn in eine Ecke. Nun fangen Taylors Augen an zu glühen, dann sein Gesicht und dann sein ganzer Körper. Simon de la Cruz sieht man nur noch von angsterfüllt schreien.

Doggett betritt sein Büro, das Büro der X-Akten, und findet dort Mulder vor. Dieser arbeitet an einem Fall, bei dem ein Arbeiter der Galpex Petroleum Orpheus Bohrinsel mit starken Verbrennungen an Land geschwemmt wurde und auch der Funker noch vermisst wird. Doggett hatte diesen Fall schon vor ein paar Tagen abgelehnt und sieht auch jetzt keinen Grund ihn als X-Akte anzusehen. Und er ist für diese nun zuständig und nicht Mulder. Als Mulder ihm von anderen Akten und dem schwarzen Öl erzählt, klingelt das Telefon. Scully ist am Apparat und beschwert sich nicht davon gewusst zu haben, dass sie jetzt am Zwischenfall auf der Bohrinsel ermitteln. Da Doggett eine Ermittlung seinerseits abstreitet, fragt sich Scully, wer denn dann jemanden von der Ölfirma bestellt hat. Doggett weiß sofort, dass dies nur Mulder gewesen sein kann.

Sowohl Doggett als auch Mulder treffen im Büro von Kersh ein, in dem sich außer ihm, noch Scully, Skinner und ein Vorstandsmitglied der Ölfirma befinden. Mulder gesteht sein unbefugtes Eingreifen und der Fall wird kurz diskutiert. Offenbar hat der Fall politische und wirtschaftliche Ausmaße. Denn ein toter Mexikaner, in einer amerikanische Firma, kann dazu führen, dass dieses neuentdeckte Öl, an der mexikanischen Grenze nicht weiter, durch diese amerikanische Firma gefördert werden darf. Da Mulder darauf besteht, dass es sich um eine X-Akte handele, macht Kersh ihm klar, dass er Jemanden von den X-Akten hinschicken werde, nicht die schwangere Scully, sondern Doggett. Mulder ist sichtlich entsetzt.

Als Doggett und der neue Funker auf der Bohrinsel ankommen, ist Mulder schon da. Er verhört gerade Bo Taylor, der sagt, dass man sich so weit weg von zu Hause, wie im Knast fühle und schnell mal ausflippen könne. Simon wäre wohl ausgeflippt, wollte sabotieren und den Funker hätte es wohl durch die Explosion erwischt. Man sieht das schwarze Öl in seinen Augen, als Doggett und Mulder den Raum verlassen und in ein Streitgespräch geraten, da Mulder ohne Erlaubnis auf der Insel ist und Doggett derjenige ist, der das Sagen hat.

Unterdessen hat Scully eine Autopsie an Simon de la Cruz vorgenommen und Skinner zu sich gerufen. Sie zeigt ihm, dass sich bei de la Cruz schwarzes Öl in der dritten Gehirnkammer befindet. Er war also infiziert, das Virus ist aber tot. Scully will die Evakuierung der Bohrinsel, Skinner aber meint, aufgrund der Beweise nichts bei Kersh erreichen zu können.

Auf der Bohrinsel ist der neue Funker gerade bei der Reparatur des Funkgerätes, als Taylor zu ihm stößt. Als der Funker erklärt, er müsse nur noch ein seltsames Signal beseitigen, greift Taylor ihn an und übertragt das schwarze Öl auf den Funker. Als Scully endlich jemanden mit ihrem Funkruf erreicht, bittet sie den Funker Doggett zu holen. Doch Mulder ist zufällig gerade vor Ort und geht ran. Scully erklärt ihm ihre Entdeckungen und wird dann von Mulder aufgefordert nach der Ursache für das tote schwarze Öl zu suchen. Doggett bekommt noch die letzten Worte mit und will wissen, was denn war. Mulder meint darauf, dass ihm die Antwort bestimmt nicht gefallen wird.

Doggett befiehlt auf Mulders Bitte die Einstellung der Arbeit auf der Insel und erklärt, dass alle auf der Insel bleiben müssen. Unruhe und Proteste sind die Folge.

Mulder geht unterdessen die Mannschaftsliste durch. Es stellt sich heraus, dass Diego Garza fehlt, ein Freund von Simon de la Cruz und ebenfalls Mexikaner. Doggett und Mulder begeben sich auf die Suche nach ihm.

Derweil probiert Scully erfolglos das Vorstandsmitglied der Ölfirma von der Richtigkeit der Außerbetriebnahme der Bohrinsel zu überzeugen, denn ihm fehlen die Beweise und die Einstellung kostet eine Menge Geld.

Auf der Bohrinsel will Doggett wissen, was in Mulders Kopf so vorgeht. Dieser glaubt, dass die gesamte Mannschaft unwissend mit dem schwarzen Öl befallen ist. Aber Doggett macht sich nur lustig über ihn und seine Sichtweisen. Mulder erklärt aber weiter, dass Diego vielleicht deswegen verschwunden ist, weil er als Einziger nicht infiziert ist. Als Doggett fragt, warum dieser nicht rauskäme und ihnen Bescheid sagt, geht der Alarm los. Im Funkraum ist ein Feuer ausgebrochen. Während Mulder anfängt zu löschen, macht sich Doggett auf die Suche nach einem zweiten Feuerlöscher und wird dabei von Diego Garza niedergeschlagen.

Scully arbeitet derweil an der Ursache für das "Sterben" des schwarzen Öls und wird von Kersh überrascht. Dieser ist sauer, weil er nicht informiert wird und ihm keiner eine Erklärung liefert. Eine Beschwerde von der Ölfirma ließ ihn aufhören. Er befiehlt die Bohrinsel wieder in Betrieb zu nehmen und die Besatzung an Land zu verhören. Scully hält dies für keine gute Idee, aber Kersh hat sein letztes Wort gesprochen. Irgendwie vermutet er sogar Mulder dahinter, obwohl diesmal Scully und Skinner seine Anweisungen missachteten.

Zur selben Zeit sucht Mulder auf der Bohrinsel Doggett, kann ihn aber auch mit Hilfe des Walkie-Talkie nicht ausfindig machen. Doggett erwacht aus seiner Ohnmacht, wird aber sofort von Diego Garza am Arm geschnitten, der damit die Farbe seines Blutes feststellen wollte. Es ist natürlich rot. Im Gespräch auf Spanisch zwischen Doggett und Garza, erzählt Diego dem Agent, dass er Angst habe getötet zu werden und Doggett sie aufhalten solle, denn sie kommen, sie kommen. Doggett fragt, wer denn komme, und Garza antwortet: "Die Schiffe, Raumschiffe."

Scully hat unterdessen herausgefunden, dass Simon de la Cruz genetisch gegen das schwarze Öl immun und an der Verstrahlung gestorben sei. Er wurde wohl getötet, weil er irgendwas wusste. Doggett und Mulder sind in Gefahr.

Doggett hat inzwischen Diego Garza davon überzeugen können, dass er ihm helfen und nach Hause bringen werde, wenn er Doggett nur gehen lasse. Gerade auf dem Weg zu Mulder, wird Doggett von Taylor attackiert, weil er nicht sagt, wo sich Diego Garza aufhält. Doggett sieht das schwarze Öl in Taylors Augen und wird dann gerade noch rechtzeitig von Mulder gerettet. Beide schließen sich im Funkraum ein. Während Doggett probiert den Funkkontakt herzustellen, ist die gesamte Mannschaft -alle infiziert- dabei, das Schloss aufzubrechen. Doggett erreicht schließlich Scully, die sagt, dass sie schon Hubschrauber losgeschickt hat. Die Tür scheint dem Druck der Mannschaft nicht mehr lange standzuhalten. Da hat Mulder eine Idee, er zerstört das Funkgerät unter Doggetts Protesten. Dies sei die einzige Möglichkeit Kontakt aufzunehmen, diese ist jetzt nicht mehr gegeben und tatsächlich, die Männer sind weg. Doggett und Mulder wollen zum Hubschrauberlandeplatz, gehen aber erst zu Diego Garza, den sie nur noch tot auffinden. Bei der Flucht bemerken sie, dass die Besatzung die Bohrinsel sprengen will. Da sie es nicht schaffen würden, springen sie von der explodierenden Bohrinsel. Die Hubschrauber haben sie schon gesichtet und bringen sie an Land.

Doggett trifft Mulder in seinem Büro wieder. Doggett steht kurz davor, bei Kersh Rechenschaft abzulegen, denn die Ölfirma hat das Recht auf die Förderung des Öls verloren. Mulder meint darauf, dass es da bleiben solle und Doggett jetzt alles dafür tun müsse. Das Telefon klingelt und Mulder sagt, dass es Kersh ist, um ihn zu informieren, dass er doch nicht mehr kommen brauche. Mulder erklärt, dass er die gesamte Schuld für die Ereignisse auf sich nimmt. Er meint, Doggett ist jetzt als Einziger noch glaubwürdig, hat Kersh auf seiner Seite und hat das schwarze Öl gesehen. Er hat das Sagen bei den X-Akten.

Emil Groth - myFanbase


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