Episode: #1.20 Der Kokon

In den Wäldern Washingtons ist in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #1.20 Der Kokon eine ganze Holzfällergruppe verschwunden. Mit dem Verdacht, dass radikale Öko-Aktivisten das Abholzen der Bäume verhindern wollen, begeben sich Mulder (David Duchovny) und Scully (Gillian Anderson) auf die Suche. Tatsächlich stoßen sie auch auf einen Umweltschützer, doch der meint, dass es eine menschenfressende Insektenart im Wald gebe; und sie sitzen mittendrin fest.

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In den Wäldern des Bundesstaates Washington macht sich Jack Dyer auf den Weg um Hilfe zu holen, als er stürzt und sich sein Bein bricht. Als Perkins ihm zu Hilfe eilt werden die beiden von kleinen grün-leuchtenden Insekten angegriffen.

Mulder erklärt Scully, dass die zwei Ökoterroristen Douglas Spinney und Steven Teague spurlos verschwunden sind, ebenso der Suchtrupp. Schon im Jahre 1934 ist in der selben Gegend ein Holzfällerteam verschwunden. Die beiden Agenten beschließen der Sache nachzugehen und treffen sich mit Larry Moore, der für die Bundesforstverwaltung arbeitet und Steve Humphreys, der Leiter der Sicherheitsabteilung des Sägewerkes. Während der Fahrt in den Wald hinein, gibt es einen großen Knall, da sie über eine Straßensperre gefahren sind, die die Ökoterroristen selber bauen und zwei Reifen geplatzt sind. Also legen sie den Rest des Weges zum Lager zu Fuß fort und als sie dort ankommen bemerken sie, dass die Arbeiter sehr überstürzt abgereist sein müssen. Außerdem wurden alle Fahrzeuge, der Generator und das Funkgerät zerstört. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg um die Umgebung zu erkunden und finden einen seltsamen Kokon an einem Baum. Nachdem Scully mit einem provisorischem Tragegurt an den Kokon heranreicht, und sie es geschafft hat ihn abzuschneiden, öffnen sie Kokon und finden in ihm eine menschliche Leiche, der jegliche Körperflüssigkeit aus dem Körper entzogen wurde.

Zur selben Zeit versucht Humphreys den Generator zu reparieren, als er dem Ursprung der Geräuschen nachgeht, findet er Doug Spinney in der Hütte. Dieser warnt ihn, dass sie sterben werden, wenn es dunkel wird. Nachdem die anderen drei zurück sind, schlägt Spinney vor, dass sie schnellstmöglich den Generator reparieren, da die Dunkelheit ihr Feind sei, denn in der Dunkelheit kommen die Insekten heraus, die einen Mann von den Beinen reißen und ihn bei lebendigem Leibe verspeisen.

Zum Glück schaffen sie es den Generator zum Laufen zu bekommen. Beim Abendessen erzählt Spinney, dass er zusammen mit drei weiteren in der Nähe sein Lager aufgeschlagen hat. Gestern ist einer von ihnen zu Tode gekommen und dann ist auch noch ihre Autobatterie leer gegangen, also haben sie durch Strohhalme ziehen ausgelost, wer in das Camp der Arbeiter gehen sollte und dort eine Batterie stehlen sollte. Während des Gesprächs geraten Spinney und Humphreys aneinander, da Spinney ihm vorwirft, dass er unter Naturschutz stehende Bäume fällen lässt. Als Humphreys daraufhin die Hütte verlassen will, warnt Spinney ihn, dass sie dort draußen schon auf sie warten. Doch davon lässt er sich nicht aufhalten und tritt in die Dunkelheit hinaus, während die anderen im Türrahmen stehen bleiben. Er wird allerdings nicht angegriffen, aber die Insekten sitzen nicht weit von ihm entfernt an einem Baum.

Am nächsten Morgen untersuchen die Fünf die Umgebung und finden einen gefällten Baumriesen, der mindestens 500 Jahre alt ist. Als sie die Baumstumpf näher untersuchen finden sie in einem der Jahresringe eine grün/gelbe Substanz, dessen Herkunft allen unbekannt ist. Moore entnimmt eine Probe und da Humphreys das alles zu lange dauert, macht er sich alleine auf den Weg zum Wagen. Zurück im Camp untersucht Moore die Substanz und er findet eigenartige Milben, die sich scheinbar von dem toten Material ernähren, was sehr untypisch für Parasiten ist. Spinney betritt die Hütte und erzählt, dass die Holzfäller und sein Freund Teague zu selben zeit verschwunden sind und das war gleich nachdem der Baum gefällt wurde. Er vermutet, dass die Insekten hunderte von Jahren geschlafen haben und nun hungrig erwacht wären.

Zur selben Zeit erreicht Humphreys den zurückgelassenen Wagen und nachdem er bemerkt, dass der Zündschlüssel fehlt, will er den Wagen kurzschließen. Allerdings funktioniert dies auch nicht und er steigt aus, allerdings ist die Sonne schon untergegangen und als er nach oben schaut, sieht er eine Wolke aus grünen Insekten. Er schafft es noch ins Auto, aber die Insekten dringen schon durch das Belüftungssystem ins Wageninnere und greifen ihn an.

Mulder gibt zu bedenken, dass sich in dem Jahr, wo sich die Substanz im Jahresring befunden hat, etwas ungewöhnliches wie ein Vulkanausbruch ereignet haben muss. Die dabei freigesetzte Strahlung hätte eventuell eine Mutation vorherrufen können. Oder es handelt sich um Insekteneier, die dort seit Jahrhunderten geruht haben und als der Baum gefällt wurde, wurden sie ausgebrütet.

Am nächsten Morgen versucht sich Spinney aus dem Camp wegzuschleichen und mit dem Benzinkanister und dem Auto zu verschwinden. Allerdings wird er von Mulder dabei erwischt. Spinney erzählt, dass er mit dem Wagen zu seinen Freunden fahren wollte und sie am nächsten Morgen abholen würde. Da es nicht sicher ist, ob der Generator die Nacht durchhalten wird, verbarrikadieren sie die Hütte. Im Laufe der Nacht bemerkt Scully, dass die Insekten in die Hütte eindringen. Plötzlich fällt der Strom aus, doch sie haben Glück, denn die Sonne ist gerade aufgegangen. Sie beschließen, dass sie einen Reifen des Wagens flicken und einen ersetzen. Am Wagen angekommen finden sie im Inneren die Leiche von Humphreys, die in einen Kokon eingewickelt wurde. Spinney hat sein Wort gehalten und holt sie mit einem Jeep ab, allerdings hat Spinney die Straßensperren vergessen und wieder platzen Reifen. Spinney steigt aus und er wird von den Insekten angegriffen. Danach dringen sie ins Wageninnere ein und greifen die drei übriggebliebenen an.

Am nächsten Morgen trifft ein Rettungsteam in Quarantäteanzügen ein, da sie Spinneys Funkspruch empfangen haben. Sie finden Mulder, Scully und Moore in einem riesigem Kokon eingewickelt, vor. Sie werden in ein Krankenhaus gebracht, wo sich Mulder mit einem der Ärzte unterhält. Dieser erklärt, dass sie gerade noch rechtzeitig gekommen sind, da in ihren Atemwegen eine Substanz namens Luciferin gefunden wurde, die bei Glühwürmchen auftritt. Allerdings können sie die Art der Insekten nicht bestimmen, da sie bisher noch völlig unbekannt ist. Man plant nun den Wald niederzubrennen und gleichzeitig Insektizide einzusetzen, um die Plage loszuwerden.

Anja Schmidt - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Emil Groth vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Erneut gibt es eine gruselige Stand-Alone-Episode. Im Vergleich zur letzten Woche aber ist es richtig spannend und auch der inhaltliche Aufhänger weiß deutlich mehr zu überzeugen. Netter Ausflug...mehr

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