Episode: #2.21 Heilige Asche

Die Serie "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI" ansehen:

Im Lincoln Park in Murray, Virginia steht ein kleiner Junge namens Charlie am Zaun und beobachtet einen Zug, als sein Vater ihm ein Eis gibt. Sein kleiner Bruder Teddy verliert seine Kugel Eis und daraufhin nimmt der Vater Charlies Luftballon und gibt ihn Teddy. Die Mutter befestigt das Kind mit einer Kindersicherung an das Waschbecken auf der Toilette. Teddy lässt seinen Luftballon los und als Mrs. Holvey aus der Kabine wieder herauskommt, ist ihr Sohn verschwunden. Der kleine Teddy läuft dem Ballon hinterher, direkt auf die Schienen zu und wird dann von einem heranfahrenden Zug getötet.

Mulder informiert Scully über den neuen Fall und welche Ergebnisse er schon erzielt hat. Dr. Charles Burks kann aus Bildern die kleinsten Informationen herausnehmen. Nach Bearbeitung des Bildes, auf welches man Teddy und den Ballon sieht, erkennt man eine Konzentration von elektromagnetischer Energie, die den Ballon festhält.

Mulder und Scully fahren zum Haus der Holveys. Die beiden versuchen den Eltern zu erklären, dass Teddy nicht von alleine auf die Schienen gelaufen sei und Mulder beobachtet, wie das Feuer hoch auflodert, als Charlie den Raum betritt. Als Charlie wieder den Raum verlässt, sieht Scully wie eine alte Frau Charlie ein Zeichen auf die Handfläche schreibt. Plötzlich schlägt der Rauchmelder Alarm und Golda, die Oma von Charlie, meint zu den beiden Agenten, dass ihre Tochter den Teufel geheiratet hätte und des Teufels Sohn gebar.

Im Büro stellt Mulder fest, dass das Zeichen auf Charlies Handfläche ein uraltes Schutz- und Glückssymbol sei. Scully erklärt Mulder, dass Charlie seit der Geburt von Teddy oft erkrankt ist und bei Teddy ging es bis zum zweiten Lebensjahr. Die beiden fahren zum State Department und verhören noch mal Mr. Holvey. Er erklärt, dass seit die streng hexengläubige Golda eingezogen sei, seltsame Dinge geschehen. Dana spricht ihn auf Misshandlungen an und Steve Holvey meint, dass es Golda daran schuld sein könnte, dass die beiden Kinder so oft krank sind.

Bei den Holveys beobachtet Scully, wie die Großmutter Pulver ins Essen mischt. Bevor Charlie davon essen kann, geht er mit seinem Vater zur Garage. Das Garagentor lässt sich nicht öffnen und deshalb steigt Steve auf die Leiter. Als sich die Tür doch öffnet, verheddert sich seine Krawatte mit dem Zahnrad und er erstickt. Im Zimmer der Großmutter findet Scully viele Kerzen, Hühnerkadaver und verschiedene Essenzen. Mulder entdeckt auf dem Auto und dem Boden Asche. Plötzlich öffnet sich das Tor und Golda, Charlie sowie vier schwarzgekleidete Männer, die Calusari, stehen davor.

Im FBI-Büro kommt Mulder mit den Ergebnissen der Asche zu Scully. Die Chemiker meinen, dass diese Asche eigentlich nicht existieren kann. Deshalb fahren die beiden zur Universität Maryland am College Park. Charles identifiziert die Asche als Wabuti (heilige Asche). Sie entsteht während der Anwesenheit von Geisterwesen oder wenn ein Mensch seine Energie an einem anderen Ort transferiert. Dies könnte auch der Grund sein, wieso das Garagentor sich doch öffnete.

Währenddessen leeren Golda und die Calusari das Blut der Henne in ein Gefäß und murmeln auf Romani einen Spruch. Die Sozialarbeiterin Karen Kossef will sich ein Bild von der Situation machen. Als plötzlich Charlie nach seiner Mutter ruft, finden die beiden ihn auf dem Boden liegend vor. Maggie Holvey stürzt in den Raum und findet Golda und die Calusari vor. Maggie schmeißt ihre Mutter aus dem Haus. Die Großmutter entreißt ihrer Tochter Charlie und schließt sich im Raum ein. Sie will Charlie mit einem Messer in die Hand schneiden. Jedoch wird Golda von einer Vase niedergeschlagen und Michael stellt sich über sie mit den beiden Hennen in den Händen und spricht mit ihr in Romani. Die Hennen picken ihr die Augen aus und zerkratzen ihr Gesicht. Die Polizei durchsucht den Tatort nach Spuren und der Gerichtsmediziner erklärt, dass sie an einem Herzinfarkt gestorben sei. Neben der Leiche haben die Polizisten wieder Asche gefunden. Außerdem versuchen die Calusari Maggie zu überreden, jedoch hört sie nicht richtig zu. Maggie erklärt den FBI – Agenten, dass die Calusari verantwortlich sind für die Beachtung der heiligen Riten.

Im St. Matthews Krankenhaus unterhält sich die Sozialarbeiterin mit Charlie über die letzte Nacht. Als Charlie sich aufregt, nennt er dabei den Namen Michael. Maggie erklärt Mulder und Scully, dass Charlie einen Zwillingsbruder namens Michael hatte. Golda versuchte durch ein Ritual die Seelen der beiden zu trennen. Plötzlich bekommt Charlie einen Anfall und im Krankenhaus versucht Charlie, Michael aufzuhalten, jedoch schlägt Michael die Krankenschwester nieder. Michael weckt seine Mutter auf und erklärt ihr, dass sie jetzt nach Hause gehen können. Dabei werden sie aber von Scully beobachtet . Daraufhin finden Mulder und Scully die Schwester. Scully fährt zum Haus der Holveys, während Mulder Verstärkung holt.

Maggie macht ihrem Sohn etwas zum Essen und versucht danach ein Ritual zu vollziehen, wird jedoch von Michael unterbrochen. Als Scully im Haus ist, fällt der Strom aus. Sie findet Maggie an der Wand hängend und bemerkt einen Schatten hinter ihr als sie plötzlich durch den Raum fliegt.

Zur selben Zeit trifft sich Mulder mit den Calusari. Die fünf vollziehen das Ritual mit Charlie. Dafür mischt einer der Calusari den Tabak und die anderen halten den Jungen fest. Einer nimmt Charlie Blut ab, dabei hebt sich plötzlich das Bett. Dieses Blut wird dem Trank beigemischt und dann wird mit einer weißen Feder das Blut auf die Brust des Jungen gestrichen.

Michael steht mit einem Dolch über Scully, jedoch zerfällt er in letzter Sekunde zu Asche. Maggie und Scully fahren zum Krankenhaus. Als die Calusari gehen wollen, bekommt Mulder im Vorbeigehen noch eine Warnung. Er soll vorsichtig sein, denn das Böse kennt jetzt sein Gesicht.

Franziska Obenauff - myFanbase

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