Bewertung

Review: #2.07 Kollaboration

Sydney muss einen Deal mit Sark eingehen, um Vaughns Leben zu retten und Tippin recherchiert weiterhin nach dem Originaltest, was auch die Hauptthemen dieser Episode waren. Im Vergleich zur vergangenen Episode konnte sie allerdings nicht ganz so überzeugen.

Derevkos Spielchen

Derevko ist für mich ein Rätsel, was sich wohl auch nicht so schnell ändern wird. Erst spielt sie ein Nerven aufreibendes Spielchen mit Michael, als dieser todkrank vor ihr steht und sie um Hilfe bittet, was ihm sicher nicht leicht fiel, da sie die Mörderin seines Vaters ist, und plötzlich ist sie wieder diejenige, die mit der CIA kooperiert. Liegt es an Sydney, weil sie zu ihr kam? Anzunehmen, jedoch ging das Frage- und Antwortspiel nach Vaughns Genesung schließlich weiter und Irina war neugierig, ob er Gefühle für ihre Tochter hat. Die nächsten Folgen werden es wohl erst zeigen, wie Irina tickt. Ihren Charakter versteht man meiner Meinung nach sehr schwer, dazu ist sie zu geheimnisvoll. Das Gespräch mit Michael hatte jedoch ein Vorteil: Er weiß endlich, wie er zu Sydney steht und das ausgerechnet durch Derevko - aber Zeit wurde es ja.

Wills Recherchen

Tippin erinnert mich mit seinen Recherchenarbeiten sehr an seinen Job bei der Zeitung während der ersten Staffel, als er sich in die Höhle des Löwen (SD-6) begab. Es ist zwar nicht so verhängnisvoll, aber je mehr er nach diesem Originaltest fragt, je mehr Fragen tauchen auf und engste Freunde - wie Abigail - halten ihn für einen Verschwörungstheoretiker, der einfach keine Ruhe gibt.

Doch allmählich kann er Sydney verstehen, wie sie damals Francie und ihn ständig anlügen musste, ebenfalls vorsichtiger sein muss, was er doch noch nicht ist, da Francie den Test entdeckt hat. Sie hat ihm zwar geholfen, es war allerdings riskant von ihm, ihn so offen im Restaurant durchzulesen. Jetzt macht er nichts anderes wie Sydney früher. Er lügt Freunde an, darunter Francie und Abigail. Sydney ist die einzige, mit der er über alles reden kann. Doch das muss er tun, um zu überleben.

Der Deal mit Sark

Den Deal an und für sich fand ich genial, doch man konnte bereits ahnen, dass Sark Sloane nicht tötet, da die Serie "Alias" ohne Arvin Sloane sinnlos wäre - er ist nun mal der Bösewicht. Es wäre dasselbe, wenn man Sydney töten wollte. Geht nicht! Dass Sydney nach dem Anschlag auf Sloane Gewissensbisse bekam, steht für ihren Charakter und dafür, dass sie und Sloane total unterschiedliche Menschen sind. Sie wird regelrecht von ihrem Gewissen verfolgt bis Sloane wiederum vor ihr steht und neben ihm gleich Sark! Das war selbst für mich eine Überraschung. Eine so schnelle Rückkehr hätte ich nicht vermutet, dass er nicht tot ist, schon, aber das? Nein.

Dass Sark und Sloane jetzt zusammenarbeiten, ist schon sehr verdächtig und erst recht, dass Sark in so kurzer Zeit Verbündeter der Allianz wurde. Ich bin gespannt, was beide im Schilde führen, außer Derevkos Einsatzzentrale zu finden. Was mich noch interessieren würde, ist, was auf dem Papier stand. Ich vermute, es hat irgendetwas mit Sydney und Jack zu tun oder sogar mit Irina Derevko - das nagt mich wirklich.

Lustig war es allerdings mit anzusehen, wie Jack und Sydney überhaupt nichts auf Kendalls Anweisungen geben. Doch das alles hätte Sydney ebenfalls das Leben kosten können, wenn sie diesen Deal nicht eingegangen wäre.

Er liebt mich, er liebt mich nicht...?

Bereits in der letzten Episode deutete sich bei Sydney an, dass sie Vaughn ihre Gefühle beichten wollte, doch sie wurde gestört - dass sie nun erfahren musste, dass Michael wieder mit Alice zusammen ist, ist wirklich bitter. Die Enttäuschung sah man ihr wirklich im Krankenhaus an. Dass sich Vaughn dann doch für Syd entscheidet, ihr es aber nicht mehr sagt, fand ich am Schluss der Episode schade, doch aufgehoben ist schließlich nicht aufgeschoben.

Fazit

#2.07 Kollaboration konnte nicht wirklich mit #2.06 Virus mithalten. Interessant war Sydneys Deal mit Mr. Sark, der im Grunde eine Falle war und man muss nun abwarten und sehen, was Sark wirklich vorhat. Schade ist es, dass Charaktere wie Marshall, Dixon, Weiss und sogar Francie momentan für mich einfach zu kurz kommen. Ich bin mir sicher, da Sark jetzt wieder ins Spiel kommt, werden die kommenden Episoden wieder anspruchsvoller.

Dana Greve - myFanbase

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