Bewertung

Review: #3.16 Artefakt 45

Im Großen und Ganzen eine spannende Folge, die jedoch zwischendurch immer mal wieder an Spannung verliert.

Lauren ist in dieser Folge interessant zu beobachten. Zu Beginn soll ihr Geliebter Sark gefoltert werden, um an Informationen heranzukommen. Doch jeder zweite der bisherigen Testpersonen erlitt einen Herzstillstand. Sie versucht Dixon natürlich zu überreden, dass ihm nichts geschieht, doch auch soll ihre Tarnung nicht auffliegen. Es ist amüsant zuzusehen, wie sie ihn überreden will, aber er sich nicht überreden lässt. Arme Lauren. Doch ihrem Sark sollte nichts geschehen, denn das Flugzeug kommt gar nicht erst im Zielflughafen an und Sark kann entkommen. Doch sie und Sark werden unvorsichtig. Bei einem Telefongespräch, das Jack von Sark hörte, sagt er zum Abschied die Worte: "Aber ich sehe dich vorher." Am Ende der Folge benutzt Lauren genau diese Worte, als sie sich von Vaughn verabschiedet. Und nun ist Jack misstrauisch.

Doch sie tat auch Gutes in dieser Folge, auch wenn es im Grunde nur egoistisch war. Bevor ihr Vater Dixon verhaften kann, sagt sie Marshall und Vaughn von dem Haftbefehl und diese können Dixon aus der Schusslinie retten. Hätte sie das nicht gemacht, hätte der Konvent nun nicht Artefakt 45.

Wer mir ziemlich Leid tat, war Dixon. Zunächst werden seine Kinder entführt, dann denkt er, er hätte sie gefunden, was allerdings nicht stimmt und letztendlich sollte seiner Tochter Robin noch eine Art Halsband mit einem tödlichen Gift angelegt werden, zur Sicherheit für Sark. Ach ja, verhaftet soll er auch noch werden, wegen dem Diebstahl an Artefakt 45.

Was es mit diesem Artefakt 45 auf sich hat, würde ich auch gerne wissen. Es sieht ja relativ unscheinbar aus, bis man den Namen "Irina" auf der Unterseite eingraviert sieht. Und man bedenke, dass das Artefakt aus Rambaldis Zeit stammt.

Neben Lauren spielt auch Sloane eine interessante Rolle in dieser Folge. Er wird beschuldigt, der Maulwurf zu sein, der ja eigentlich Lauren ist. Doch sie hat noch niemand durchschaut und stattdessen greifen sie einfach mal auf einen alten Bösewicht zurück. War ja klar: dann ist er ausgerechnet mal nicht der Böse, und er wird beschuldigt. Ich hoffe nur, dass - wenn er mal wieder böse sein sollte - sie ihm nicht vertrauen werden. Denn so wirklich an seinen Sinneswandel glaube ich nicht.

Fazit

Bei dieser Folge steht eindeutig der Fall im Vordergrund und nicht die Charaktere oder Beziehungen. Die Story ist recht gut und insgesamt spannend. Doch hin und wieder wird es für einige Szenen und Minuten sehr langweilig. Teilweise war ich dazu geneigt, abzuschalten oder was anderes zu sehen. Doch zum Glück habe ich es nicht getan, denn eigentlich wurde es kurz darauf immer wieder total spannend und aufregend.

Vivien B. - myFanbase

Die Serie "Alias - Die Agentin" ansehen:


Vorherige Review:
#3.15 Späte Rache
Alle ReviewsNächste Review:
#3.17 Sündenbock

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Alias" über die Folge #3.16 Artefakt 45 diskutieren.