Episode: #7.07 Valerie Solanas starb für deine Sünden, Drecksack!

In der "American Horror Story"-Episode #7.07 Valerie Solanas starb für deine Sünden, Drecksack! gelingt es Kai Anderson (Evan Peters), die Wahl zum Stadtrad zu gewinnen und seinen Einfluss auf die Bürger weiter auszubauen. Beverly (Adina Porter) bekommt derweil Besuch von einer Frau, die ihr erklären will, dass man den Männern nicht einfach die Vormachtstellung überlassen sollte.

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Foto: Adina Porter, American Horror Story: Cult - Copyright: 2018 Twentieth Century Fox Home Entertainment
Adina Porter, American Horror Story: Cult
© 2018 Twentieth Century Fox Home Entertainment

Es ist der 3. Juni 1968 und ein Mann vergnügt sich im Auto mit einer Prostituierten, Valerie Solanas, die er dann nicht mal komplett bezahlen kann. Valerie geht mit dem Geld in einen Laden und kauft Kugeln, die für Andy Warhol bestimmt seien. 24 Stunden zuvor war Valerie bei einem Dreh, bei dem Warhol Regie führt. Die Arbeit wird kurz unterbrochen und Valerie will wissen, was aus ihrem Skript geworden ist. Andy meint, dass Frauen eh nicht für die Kunst geeignet seien und sie doch auch ein Model werden könne. Valerie wird wütend und daraufhin von der Security rausgebracht. Einen Tag später lädt Valerie die Waffe mit den gekauften Kugeln und steckt sie in ihre Tüte. Sie fährt zu Andy Warhol ins Apartment, wird dort aber informiert, dass er erst in einer Woche wieder da sei. Sie wartet daraufhin im Aufzug, bis Andy schließlich kommt, sie aber gar nicht weiter beachtet, außer sie kurz zu grüßen. Als er aussteigt, folgt sie ihm, wird aber gebeten, wieder zu gehen. Sie hört aber nicht, holt ihre Waffe heraus, schießt auf Warhol, trifft ihn erst nicht, doch da er Schutz suchend zu Boden geht, kann sie ihn schließlich treffen. Dann geht sie zufrieden.

In den Nachrichten wird vom Anschlag auf Kai berichtet. Auf den Bildern sieht man, dass Maedow die Schützin gewesen ist. Harrison erklärt, dass in einem Tagebuch seiner Frau das Motiv zu finden ist. Kai geht es derweil schon wieder gut und er erfährt gerade, dass er die Wahl gewonnen hat. Er ist außer sich vor Freude.

Beverly verlässt ihren Arbeitsplatz und trifft draußen auf Bebe Babbitt, die erklärt, dass sie vom Weg abgekommen sei und sich von Männern herumkommandieren lasse. Sie wisse, wie ein Anschlag aussehe und meint, dass der auf Kai keiner gewesen sein könne, weil Maedow offenbar absichtlich daneben geschossen habe. Wenn Beverly bereit sei, könne sie zu ihr ins Hotel kommen.

Am nächsten Tag will Beverly zu Kai, wird aber von der Security aufgehalten. Kai lässt sie aber herein und macht der Security klar, dass Beverly hier erwünscht sei. Kai erklärt, dass die Leute alle freiwillig aus der Umgebung kämen um Teil der Geschichte zu werden. Beverly meint, dass sie weiter machen müssten, doch Kai meint, dass er erst mal für Ruhe sorgen müsse. Beverly aber entgegnet, dass das nicht der Plan war, da man die Welt in Brand stecken wollte. Kai meint, dass sie doch schon erfolgreich waren und eine Pause machen könnten. Beverly spricht Kai darauf an, dass es sich für sich nicht anfühlen würde, dass sie alle gleich mächtig seien. Kai bittet um Vertrauen und Beverly bringt Maedows Vertrauen ins Spiel. Kai meint, dass dies andere Zusammenhänge hätte, und bittet Beverly zu gehen. Am Abend besucht sie Bebe, die schon auf Beverly gewartet hat.

Ivy ist im Restaurant mit Winter und erklärt, dass sie keine Ahnung habe, wo Ally im Moment sei. Es klopft an der Tür und Beverly und Bebe kommen dazu. Beverly stellt Bebe vor und sie erklären, dass Kai wie schon so oft in der Geschichte die Frauen aus der Macht drängt und damit all seine Versprechen nicht hält. Bebe erzählt von ihrer großen Liebe Valerie, die mit den Schüssen auf Warhol eine Revolution der Frau in die Wege leitete. Sie erzählt, wie sie Valerie aus junge Frau 1967 in New York kennen gelernt hatte und sofort beeindruckt war von ihrer Intelligenz und ihrem kulturellen Schaffen. Sie hat die Rolle der Frau erkannt und ruft dazu auf, sich gegen die Männer zu wehren. Bei ihren Lesungen hat sie einen kleinen Kreis versammelt, mit dem sie ihre Ziele umsetzen will. Bebe und Valerie sind sich dabei näher gekommen und so wird sie auch in die Pläne eingeweiht. Auch die Frauen, die bereitwillig für Männer die Beine breit machen, gehören zum Feindbild. Sie besorgen sich eine Waffe und machen Jagd auf Pärchen. Sie suchen sich zufällig ein Paar aus, welches im Auto rumknutscht. Es fallen Schüsse, der Mann verlässt das Auto, wird von Bebe erschossen und die flüchtende Begleitung wird ebenfalls getötet. Winter meint, dass dieses Paar doch die erste Tat des Zodiac-Killers gewesen sei, doch Bebe macht klar, dass ihre Gruppe Zodiac war und Valerie das von Anfang an so geplant hatte. Dann zeigt sie ihnen das Manifest von Valerie, in dem all ihre Gedanken für die Bewegung stehen.

Es ist 1969 und ein Pärchen liegt am See auf einer Decke, als jemand im schwarzen Gewand auf sie zukommt. Kurz darauf ist auch der Rest der Gruppe um Valerie vor Ort und sticht auf das Pärchen ein. Danach markieren sie das Auto. Bebe erzählt, dass der Schuss auf Andy Warhol das Startsignal für sie gewesen ist, der Welt Zeichen zu setzen. Es lief alles nach Plan, doch irgendwann gingen Briefe an die Presse, die Zodiac ins Spiel brachten. Valerie telefoniert aus der psychiatrischen Klinik heraus mit Bebe und beschwert sich, dass irgendein Kerl jetzt ihre Arbeit für sie beanspruchen würde, weil er sich als Zodiac ausgibt. Sie ist wütend. Bebe schlägt vor, dass sie sich bekannt geben, doch Valerie will sich strickt an den Plan halten und der sieht vor, sich erst an die Öffentlichkeit zu wenden, wenn sie 1000 Leute getötet haben. Bebe findet das unsinnig, doch Valerie wütend weiter und findet immer wieder Männer als Grund. Bebe erzählt, dass auch ein weiterer Mord dem Zodiac zugeordnet wurde, was problematisch wurde, als Valerie wieder entlassen wurde. Valerie hat die Gruppe versammelt und beschuldigt einen Mann aus der Gruppe, sich einfach damit geschmückt zu haben. Sie haben genügend Argumente und als er gesteht, wird er von den Frauen übel zerstückelt und an einem Wegrand für die Polizei hergerichtet.

Valerie ist bei der Polizei und möchte, dass man ihr die Morde des Zodiac-Killers zuschreibt, auch wenn sie selbst nicht dabei gewesen sei. Es war aber ihre Gruppe und ihr Plan. Der Polizist glaubt ihr aber nicht, wodurch Valerie äußerst wütend wird und dem Polizist droht. Doch sie wird nur abgeführt. Niemand wollte ihr glauben. Valerie hat das wahnsinnig gemacht. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, noch viel größer zu werden, andere bekannte Männer zu töten und so noch mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen. Doch die Gruppe zerbrach, weil Valerie schizophren wurde. Auch Bebe kam nicht mehr zu ihr durch. Sie verliert regelrecht den Verstand und verzweifelt daran, dass sie nicht die Anerkennung bekommt, die ihr zusteht. Valerie ist schließlich gestorben. Bebe erklärt, dass sie diesen Fehler nicht auch machen sollten. Beverly meint, dass sie zurückschlagen sollten.

Winter sucht Kai auf, der am Bett bei seinen toten Eltern sitzt und sich fragt, ob diese auf seine Erfolge stolz wären. Er erzählt Winter, dass er jetzt eine große Verantwortung habe. Winter erklärt, dass er manchmal verrückt sei, aber da er ihr Bruder ist, stehe sie an seiner Seite. Kai erklärt, dass Winter und er Familie seien und das mehr als nur ein Anhänger sei. Kai fragt, ob er wirklich auf Winter zählen könne, was diese bestätigt. Dann fragt er Winter nach einem eine Heft, welches er gefunden habe, das Manifest von Valerie. Winter tut es als einen kranken Text ab, den sie im High School – Alter gelesen habe, doch Kai erklärt, dass er die Ansätze gut finde. Er brauche auch eine große Idee hinter allem, die er verbreiten müsse. Er schlägt ein paar Kürzel für ihre Gruppe vor, die deutlich machen, dass die Männer das Sagen haben. Winter ringt um Fassung und meint nur, dass dies vielleicht die falschen Leute verärgern könnte. Kai stimmt ihr zu und schiebt die Namensidee auf Harrison. Als Winter geht, meint Kai nur, sie solle die Mädels grüßen.

Ivy ist mit Harrison unterwegs und sie planen eine Überraschungsparty. Plötzlich aber tauchen Beverly, Winter und Bebe auf, schlagen Harrison nieder, fesseln ihn und bedrohen ihn mit der Kettensäge, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Harrison verteidigt Kais Plan mit Maedow als genialen Schachzug, ihr Tod sei aber nie geplant gewesen. Trotzdem habe ihr Tod mehr Bedeutung als ihr jämmerliches Leben gehabt. Die Namen streitet er als seine Ideen ab, doch die Frauen glauben ihm nicht. Ivy ist wütend und sägt ihm den Arm ab. Dann soll sie ihn erlösen und setzt die Säge am Hals an. Unter Schreien stirbt Harrison.

Beverly berichtet am nächsten Tag live von einem Fund einer brutal zugerichteten Leiche an einem See. Kai sieht das in den Nachrichten und vernimmt auch, wie Beverly das Versprechen in Frage stellt, dass mit dem neuen Stadtrat wieder Ruhe einkehren könne. Kai schaut auf das Manifest, schaltet den Fernseher ab und meint, dass sie doch immer am besten seien, wenn sie wütend sind. Neben ihm sitzt Bebe, die diese Meinung teilt. Beide schauen zufrieden drein.

Emil Groth – myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

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  • Daniela S. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Anfangs wirkte Episode #7.07 Valerie Solanas starb für deine Sünden, Drecksack! wie eine Füllerfolge, da man recht wenig über den Fortlauf der vergangenen Geschehnisse erfahren hat. Allerdings...mehr

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