Episode: #10.01 Kap der Angst

In der "American Horror Story"-Episode #10.01 Kap der Angst ziehen ein sich mühender Schriftsteller, seine schwangere Ehefrau und ihre Tochter über den Winter in eine abgelegene Stadt, die an einem Strand liegt. Als sie sich gerade eingelebt haben, zeigen sich die wahren Bewohner der Stadt.

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Foto: Lily Rabe, Ryan Kiera Armstrong & Finn Wittrock, American Horror Story
Lily Rabe, Ryan Kiera Armstrong & Finn Wittrock, American Horror Story

Familie Gardener ist mit dem Auto auf einer verlassenen Straße unterwegs. Alma zählt Dinge auf, während ihr Vater Harry immer wieder die Gegend als unheimlich schön lobt. Seine Frau Doris gesteht, dass er das schon oft über Dinge gesagt hat und dass das wohl damit zusammenhängt, weil er Autor ist. Da Alma immer weiterzählt und mittlerweile bei neun ist, möchte Doris wissen, was ihre Tochter zählt. Jene erwähnt, dass es sich dabei um tote Tiere handelt, die überall liegen. Beim zehnten Tier handelt es sich um ein Reh, das mitten auf der Straße liegt. Harry fährt an den Straßenrand, steigt aus und betrachtet die Wunde. Doris und Alma warten am Auto und fahren dann weiter. Indes wird das tote Reh von der Straße gezogen.

Die Familie kommt im kleinen Städtchen Provincetown an und Harry ist sofort vom Haus begeistert, welches sie beziehen werden. Die Familie wird von der Maklerin Martha begrüßt und ins Haus gebeten, was Alma als Spukhaus bezeichnet. Martha lässt die Familie wissen, dass sie eher Häuser im Sommer verkauft und möchte dann von Harry und Doris wissen, was sie beruflich machen. So erfährt sie, dass Harry Drehbuchautor ist und Doris Lehrerin. Martha ist hellauf begeistert davon, untersagt ihnen aber, allzu viel zu verändern. Alma hat sich indes ihre Geige besorgt und Martha meint, dass sie so in den Musikunterricht der Middle School gehen kann, jedoch wird das Mädchen unterrichtet. Martha gibt noch einige Tipps und verabschiedet sich dann. Während Alma sich ein Zimmer aussucht, können Harry und Doris es nicht fassen, wo sie gelandet sind. Er glaubt jedoch, dass ihm der neue Heimatort genügend Inspiration gibt, während Doris es als Flitterwochen bezeichnet, bevor das Baby auf die Welt kommt und ist ihrem Mann dankbar, dass er sie aus New York locken konnte. Später schlendert er durch die düsteren Straßen und erledigt Einkäufe im Supermarkt. Dabei wird er von einer Frau angeschrien und mit Schimpfwörtern betitelt, so dass sich der Besitzer Mickey einschaltet und die Frau namens Karen rausschickt. Danach informiert er Harry noch über einige Dinge, während Karen alles argwöhnisch von draußen beobachtet.

Während Alma Geigespielen übt, überlegt sich Doris Einrichtungsideen fürs Haus und Harry versucht, etwas Brauchbares zu Papier zu bringen. Indes streunt ein Fuchs auf der Düne umher und wird dann gepackt und weggezogen. Währenddessen verliert Harry die Nerven und bittet seine Tochter zu sich, da er ihre Hilfe braucht, denn er nur drei Monate Zeit hat, das Projekt fertigzustellen. Alma versteht und lässt ihren Vater wissen, dass sie die Beste werden will, bis sie 18 Jahre alt ist, so dass er klar macht, dass die Zeit rennt. Doris verschafft ihrem Mann Zeit für sich, indem sie mit Alma spazieren geht und sie darüber aufklärt, dass sie immer lange Sachen anziehen muss, da es Zecken gibt und diese Borreliose auslösen können. In der Nähe des Friedhofs taucht ein kahlköpfiger Mann auf, der die beiden verfolgt und sie schreiend nach Hause laufen. In Harrys Armen findet Doris Geborgenheit, als dieser von seiner Frau wissen möchte, ob sie wieder nach New York ziehen sollen, was diese verneint. Dennoch schalten sie die Polizei ein und erfahren von Chief Burleson, dass es bereits mehrere Vorfälle gab. Jene versichert aber, dass die Gardeners absolut sicher seien. Dabei erfährt Doris auch, dass ihr Mann von den Truro-Morden wusste und der Mörder noch nicht gefasst ist.

Abends sucht Harry nach Informationen zu den Truro-Morden und versucht dann, seine Schreibblockade zu überwinden. Alma wird indes von einem Geräusch geweckt und tritt ans Fenster. Dabei lässt sie einen Schrei los, weil sie drei kahlköpfigen Männer entgegenblickt. Harry unterbricht seine Arbeit und stürzt zu seiner Tochter, die bereits von Doris getröstet wird. Er möchte von Alma wissen, ob sie vielleicht ein Albtraum gehabt hat, was jene verneint und dann bei ihrer Mutter schlafen darf. Doris lehnt es jedoch ab, die Polizeichefin zu informieren, da sie beim ersten Mal auch nicht hilfreich war. Am nächsten Morgen ist Harry völlig gerädert und joggt am Strand entlang. Dabei wird er auf drei kahlköpfige und aufgeschlitzte Männerleichen aufmerksam und übergibt sich sogleich. Kurz darauf ist auch die Polizei da und informiert Harry, dass es vermutlich weiße Haie gewesen sind, die die Wunden bei den Männern hinterlassen haben. Jener glaubt dem nicht ganz und ist misstrauisch. Auch Chief Burleson ist misstrauisch, entfernt sich aber dann. Wieder zu Hause schlägt Harry seiner Frau vor, abends essen zu gehen, was diese sehr begrüßt. Alma möchte indes wissen, ob ihre Babysitterin Referenzen habe, was Harry damit erklärt, dass es sich bei dieser um die Maklerin Martha handelt und sie ihnen bloß einen Gefallen erweist. Doris macht sich derweil für das Essen fertig, muss sich dann aber übergeben, so dass Harry deutlich macht, dass sie sich hinlegen soll. Doris versichert ihm, gehen zu können.

Harry hat sich mittlerweile im Lokal eingefunden und sitzt nachdenklich an der Bar und genehmigt sich einen Drink. Dabei wird von einem Mann angesprochen, der sich als Mickey vorstellt. Schnell wird klar, dass er Harry Geschlechtsverkehr anbietet, allerdings nur mit Gummi. Jedoch macht er auch klar, eine Ausnahme zu machen und nutzt dafür ein französisches Wort, mit dem Harry aber nichts anfangen kann. Letztlich ist er aber angewidert, als er die Bedeutung davon kennt und wendet sich stattdessen an die Kellnerin. Dann ruft Harry bei Doris an und erkundigt sich nach ihrem Befinden. Jene hat gerade nach Symptomen von Borreliose gegoogelt und möchte sich schlafen legen. Vor ihrem Fenster tümmeln sich einige kahlköpfige Männer. Harry betritt indes wieder das Lokal, wo gerade ein Mann und eine Frau singen. Diese spendieren ihm einen Drink und bitten ihn zu sich. Sie stellen sich als Sara Cunningham und Austin Sommers vor. Sara schreibt unter dem Pseudonym Belle Noir, was Harry begeistert. Von Austin erfährt er, dass er ein erfolgreicher Dramatiker ist und sie beide im Winter nach Provincetown kommen, weil sie durch die Stille eher inspiriert werden. Harry hofft daher, dass er seine Schreibblockade überwinden kann. Ihr Gespräch wird allerdings von Karen unterbrochen, die aufgetaucht ist und erneut Schimpfwörter und Beleidigungen von sich gibt. Austin bezeichnet sie als arme Seele und sie wird des Lokals verwiesen. Wieder zu Hause genehmigt er sich noch einen Tee und bemerkt, dass es ein Kahlköpfiger ins Haus geschafft hat. Harry liefert sich mit ihm einen Kampf und bringt ihn auf brutale Art zur Strecke.

Belle Noir vergnügt sich gerade mit Mickey im Bett, der aber sein Geld haben und gehen will. Sie bittet ihn darum, an ihm lecken zu dürfen und mehr Geld dafür zu bekommen. Er lehnt dies jedoch ab, da er noch weiß, was beim letzten Mal passiert ist, was Belle Noir aber aufs konsumierte Crystal Meth schiebt und dann grantig wird, so dass Mickey ihr ihren Willen lässt. Karen besorgt derweil ihre benötigte Ware und macht sich auf den Weg, um diese abzugeben. Indes ist Chief Burleson bei Harry und Doris angekommen und möchte mehr über die Ereignisse wissen. Harry schildert, dass der kahlköpfige Mann ihm die Kehle aufschlitzen wollte. Da Burleson keine weiteren Vorkommnisse befürchtet, erwartet sie das Ehepaar am nächsten Tag auf dem Revier. Das Paar beschließt, wieder abzureisen und Alma nichts davon zu erzählen, was nachts passiert ist. Indes ist Karen bei Belle Noir angekommen und überreicht ihr ein weinendes Baby, wofür sie im Gegenzug Drogen bekommt.

Harry und Doris haben alle Sachen zusammengepackt. Alma lässt ihren Vater aber wissen, dass sie nicht zurück nach New York will. Er macht ihr aber klar, dass es nur so lange ist, bis sie etwas Neues gefunden haben, was sicherer ist. Alma schlussfolgert daraus, dass es in dem Haus spukt. Kurz darauf bekommt Harry einen Anruf von Austin, der ihn wissen lässt, dass er etwas gegen dessen Schreibblockade hat. Harry hat sich somit auf den Weg gemacht und ihm wird klar, dass er von Austin Drogen bekommen soll und dass es eine Art namenlose Droge für Künstler*innen und Autor*innen ist. Harry lehnt jedoch ab, worauf Austin meint, dass er kein echter Autor sei, wenn er nicht fühlen könne. Schließlich macht sich Harry wieder auf den Weg nach Hause.

Zu Hause bekommt er einen Anruf von seiner Agentin Ursula, der es ganz und gar nicht passt, dass Harry noch immer nichts geschrieben hat. Unmissverständlich macht sie ihm klar, es fühlen zu müssen und zu schreiben. Schließlich schluckt Harry doch die Drogen und wird dabei von Alma beobachtet.

Daniela S. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Daniela S. vergibt 8/9 Punkten und schreibt:
    Wir schreiben das Jahr 2021. Das bedeutet nicht nur, dass wir ein grausames Jahr hinter uns haben. Es bedeutet auch, dass es seit zehn Jahren die Anthologieserie "American Horror Story" gibt....mehr

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